Mobbing heisst, dass Sie regelmässig schikaniert und ausgegrenzt werden. Die Kollegen ziehen hinter Ihrem Rücken negativ über Sie her. Bei der Arbeitszuteilung werden Sie übergangen. Plötzlich sind Sie Luft für die Kollegen und der Chef hat kein offenes Ohr mehr. Wahrscheinlich hat sich die ganze Abteilung gegen Sie verschworen. Sie sind der Sündenbock, an dem die Kollegen Ihren eigenen Stress abreagieren.
Mobbing erkennen
Mobbingopfer sind oft unsicher, ob es sich wirklich um Mobbing handelt. Sie suchen die Fehler zu lange bei sich selber und denken: «Wahrscheinlich bilde ich mir alles nur ein».
Im Online-Fragebogen der Mobbingberatungsstelle können Sie sich selber testen. Nehmen Sie sich dafür Zeit. Was ebenfalls hilft: Über alle Vorkommnisse ein Tagebuch zu führen. Damit sehen Sie, was wann passiert ist und wie häufig Sie gemobbt werden. Für einen möglichen, späteren Gerichtsprozess kann Ihr Tagebuch auch als Beweismittel dienen.
Tipps, um die Opferrolle zu verlassen
- Sprechen Sie das Mobbing an. Gehen Sie auf den Chef zu und machen Sie ihn auf das Verhalten aufmerksam. Stossen Sie auf taube Ohren, informieren Sie den Betriebsrat, die Personalabteilung oder die nächste höhere Betriebsebene.
- Bringen Sie innerbetrieblich keine Lösung zustande, suchen Sie Hilfe von aussen: Sie können sich an Ihre Gewerkschaft oder den Berufsverband wenden. Auch die Mobbingberatungsstellen stehen Ihnen zur Verfügung.
- Reagieren Sie frühzeitig – denn Mobbingopfer leiden oft noch lange nach dem eigentlichen Mobbing unter psychischen Problemen.
Mobbing hat viele Formen: Beschimpfungen gehören dazu, aber auch stilles Ausgrenzen, das Ausstreuen von Gerüchten ebenso wie das Vorenthalten von Informationen, Sticheleien und Beleidigungen oder das Verweigern von Kontakt. Dabei macht die Dosis das Gift: Experten sprechen von Mobbing, wenn es systematisch, regelmässig und gezielt stattfindet.
Anwältin Daniela Giovanoli ist auf Mobbing-Opfer spezialisiert, empfängt wöchentlich ein Opfer: «Mobbing ist immer noch und immer wieder ein Thema», sagt sie, Betroffen seien beide Geschlechter, die Dunkelziffer sei hoch. Ihr Rat: «Betroffene sollten Beweise für unfaires Verhalten Ihrer Vorgesetzten oder Kollegen sammeln.» Das heisst Gespräche und Abmachungen protokollieren und – wenn Gespräche nichts nützen – den Arbeitgeber einschalten. Giovanoli: «Er hat eine Fürsorgepflicht.»
Experten warnen aber auch, dass «Mobbing» in den letzten Jahren zum Modebegriff geworden sei. Denn: nicht jedes strenge Wort, nicht jede verweigerte Beförderung ist Mobbing.
Mobbing hat viele Formen: Beschimpfungen gehören dazu, aber auch stilles Ausgrenzen, das Ausstreuen von Gerüchten ebenso wie das Vorenthalten von Informationen, Sticheleien und Beleidigungen oder das Verweigern von Kontakt. Dabei macht die Dosis das Gift: Experten sprechen von Mobbing, wenn es systematisch, regelmässig und gezielt stattfindet.
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Der erste Tag am neuen Arbeitsplatz fällt jedem schwer: Neue Umgebung, neue Aufgaben und ein neues, unbekanntes Team. Ein paar Ideen, wie man schnell neue Freundschaften schliesst.
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