Geschickt Nein sagen
Wie man ein Jobangebot am besten ablehnt

Durchs ganze Bewerbungsverfahren gezwängt – und dann passt es doch nicht? In solchen Situationen ist Vorsicht geboten. Mit diesen Tipps hinterlassen Sie trotz Absage einen guten Eindruck.
Publiziert: 19.02.2019 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2019 um 16:48 Uhr
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Seien Sie sich Ihrer Entscheidung sicher.
Foto: Getty Images
Lara Zehnder

Obwohl man den ganzen Bewerbungsprozess überstanden, am Vorstellungsgespräch teilgenommen und schliesslich die Stelle angeboten bekommen hat, passt es einfach nicht. Schade für den Aufwand, doch sollte man dann auf sein Gefühl vertrauen und die Stelle absagen. Schliesslich gibt das Gespräch auch dem Unternehmen die Aufgabe, sich bei Ihnen vorzustellen.

Doch bei der Absage nicht undankbar zu wirken, ist gar nicht so leicht. Folgende Tipps können helfen.

Zur Entscheidung stehen

Ist man sich sicher, dass die Stelle nicht passt, so sollte man auch dazu stehen. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und nicht auf das Ihrer Mitmenschen. Haben Sie einen guten und klaren Grund zur Absage. Beispiele dafür wären:

  • Der Bewerbungsprozess verläuft unprofessionell.
  • Sie erhalten keine Informationen zu Ihrer zukünftigen Position.
  • Sie sehen keine Karrierechancen im Unternehmen.
  • Sie haben ein besseres Angebot erhalten.
  • Der (noch nicht unterschriebene) Arbeitsvertrag entspricht nicht den Abmachungen.

Schnellstmöglich mitteilen

Es ist nicht nur fair, sondern auch anständig, dem Unternehmen die Absage so schnell wie möglich mitzuteilen. So verschwendet man keine Zeit mit unnötigen Gedanken, und das Unternehmen kann sich bereits nach anderen Bewerbern umsehen. 

Schriftlich oder telefonisch?

Grundsätzlich ist beides möglich. Eine telefonische Absage ist sicherlich persönlicher, jedoch kann man schneller ins Fettnäpfchen treten. Allerdings kann das Unternehmen seine Fragen stellen, und so können Missverständnisse vermieden werden.

Bei der schriftlichen Absage können Sie Ihre Formulierungen gut durchdenken. Wer Mühe hat mit der direkten Beantwortung der Fragen des Unternehmens, die es bestimmt geben wird, kann also mit einem anständigen Mail oder Brief nichts falsch machen.

So formuliert man die Absage

Egal, in welcher Form man sie mitteilt, die Ablehnung sollte absolut höflich gehalten sein. Natürlich sollte man ehrlich und sachlich bleiben, damit man den Grund für die Absage klar aufzeigen kann. Aber Achtung: Rechtfertigen bringt nichts – beschränken Sie sich auf das Wesentliche.

Wichtig ist ausserdem, dass man sich für das Engagement und Interesse bedankt. Vielleicht können Sie ja gar so verbleiben, dass Sie für spätere Anfragen zur Verfügung stehen.

Immer vorausdenken

Natürlich ist es einfacher, eine Absage zu erteilen, wenn man bereits ein anderes Angebot in der Tasche hat. Deshalb lohnt es sich, immer mehrere Bewerbungen zu versenden sowie Augen und Ohren offen zu halten.

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