Ich muss gestehen, ich habe das ganze «Vier Wochen Sixpack»-Experiment total unterschätzt. In zwei Wochen gab es praktisch keinen Tag, an dem ich nicht unter Muskelkater gelitten habe. Dazu kamen Krämpfe, weswegen ich begann, Magnesium zu schlucken. Wer die Tabletten nicht kennt, dem kann ich nur soviel sagen: Die sind fast so riesig wie Nicki Minajs bestes Stück.
In Woche zwei lief es mit dem Ernährungsplan etwas besser. Ich fand Mittel und Wege, wie ich mein Essen etwas abwechslungsreicher gestalten konnte, ohne gleich zu sündigen. Dennoch bleibt mein Dauerhunger präsent und quält mich immer wieder aufs neue, wenn ich an irgendwelchen Essständen vorbei laufe und es nach Hot Dogs oder Bratwürsten riecht. Nervig ist es jedoch, wenn ich mit Freunden ausgehe und nichts alkoholisches trinken darf, stattdessen wie ein dehydriertes Kamel an einem Glas Wasser rumnippe. Ich muss aber gestehen, dass es auch seine Vorteile hat: Katerfrei in den nächsten Tag zu starten ist nichts, wofür ich mich schämen müsste.
Die Trainings mit meinem Trainer Fabian Seiler fangen an einfacher zu werden. Ich merke wie sich mein Körper an die Übungen gewöhnt. Der Muskelkater ist in der zweiten Woche auch nicht mehr so schrecklich schmerzhaft wie in der ersten Woche, aber dennoch so Präsent wie Kim Kardashien in den Medien. Auch die 20 Sekunden Sprints konnte ich in der zweiten Woche besser rennen als in der ersten, was für mich heisst, dass das Training Wirkung zeigt.
Das Coole am Training ist die Abwechslung, die Fabian einbaut. Abgesehen von den Basisübungen wie Kniebeugen und Hantelnstemmen, kann ich immer wieder auch neue Übungen, wie zum Beispiel das Rudern oder auch Liegestütze mit den Beinen in der Luft, in Angriff nehmen.
Die Zweite Woche ist rum und ich bin gespannt, wie die dritte Woche beginnt.