Im Dialog mit dem Bergeller Bildhauer werde Hodler für einmal nicht als Nationalmaler gezeigt, sondern als Wegbereiter der Moderne, schreibt das Kunst Museum Winterthur in seinem Ausstellungsprospekt. Neu an diesem Konzept ist die konzentrierte Gegenüberstellung der beiden grossen Künstler, das Aufzeigen «erstaunlicher Parallelen».
Hodler wie Giacometti setzten sich ein Leben lang mit dem Menschenbild auseinander, zeichneten mit ähnlich suchendem Strich und schufen eindrückliche Darstellungen der Schweizer Bergwelt, wie das Kunst Museum weiter schreibt.
Die Ausstellung «Hodler - Giacometti» vereint insgesamt über 80 Werke, darunter Hodlers «Das Wetterhorn» (um 1912), «Selbstbildnis» (1912), «Empfindung» (1909/1910) sowie Giacomettis Gemälde «Landschaft bei Stampa» (1952) und seine Plastiken «Buste de Diego» (1953) und «Femme de Venise VIII» (1956). Sie werden im Erweiterungsbau des Museums beim Stadthaus gezeigt.
Parallel dazu präsentiert das Kunst Museum Winterthur / Reinhart am Stadtgarten Hodlers Frühwerk im Kontext seiner Epoche. (SDA)