Highlights vom Genfer Uhrensalon
Die Zeit tickt in Superlativen

Am Genfer Uhrensalon Salon International de la Haute Horlogerie wird die Handwerkskunst der Nobelmarken grösser geschrieben denn je.
Publiziert: 27.01.2016 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:06 Uhr
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Die TechnischsteA. Lange & Söhne, die Nobelmarke aus Glashütte bei Dresden, legt hier den Beweis vor, dass sie die gesamte uhrmacherische Klaviatur bespielen kann. Der Datograph Perpetual Tourbillon zeigt neben der Zeit auch die Mondphase sowie einen ewigen Kalender. Die aus Platin gefertigte Automatikuhr gibts in einer Kleinstserie von 100 Exemplaren. Besonderer Clou: Den Mechanismus der Uhr muss man erst am 1. März 2100 um einen Tag vorstellen. Der Preis: rund 300'000 Franken.
Andrea Hohendahl

Das sind ja schöne Einsichten: Viele der neuen Uhren am Genfer Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) erlauben tiefe Einblicke in ihr verführerisches Innenleben. Wie in der Haute Couture spielt auch die Haute Horlogerie gerne mit den Reizen ihrer Produkte. Denn es gilt, sich von der Masse abzuheben. Immer mehr Marken aus dem unteren und mittleren Preissegment wollten in den letzten Jahren am Olymp andocken. Diese in die Schranken zu weisen, ist das erklärte Ziel der Luxusmarken.

Am SIHH, der letzte Woche abgehalten wurde, ist Extravaganz Trumpf. Skelettierte Uhren setzen den Trend. Viele Modelle haben gar kein Zifferblatt mehr. Lässt sich so noch die Zeit ablesen? Das spielt in dieser Kategorie keine Rolle. Wer sich eine ausgefallene und technisch hoch komplizierte Uhr anschafft, tut dies wohl meist aus Prestigegründen.

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