Tipps gegen Mini-Jetlag
So klappt die Umstellung auf Sommerzeit

Dieses Wochenende werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Ein Bschiss für den inneren Biorhythmus. Damit Sie nächste Woche nicht komplett übermüdet sind, hier ein paar Tipps.
Publiziert: 30.03.2024 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2024 um 15:06 Uhr
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Ende März werden die Uhren umgestellt.
Foto: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Vanessa Büchel

Am letzten Sonntag im März werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Das wirbelt bei vielen Menschen den Schlafrhythmus durcheinander, viele Menschen reagieren auf die Zeitumstellung empfindlich. Vor allem ältere Leute und Kinder haben Mühe, sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen, da ihr Körper weniger robust ist.

So gewöhnt man sich wieder an die Sommerzeit

Um sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen, empfehlen Experten, einige Tage zuvor mindestens eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen. Auf diese Weise kann sich der Körper langsam an die neue Zeit gewöhnen.

Für diejenigen, die nach der Zeitumstellung morgens schwer in die Gänge kommen, kann ein paar Minuten Gymnastik nach dem Aufstehen Wunder bewirken. Ein paar tiefe Atemzüge an einem geöffneten Fenster regen den Kreislauf an. Auch Wechselduschen können helfen, wach zu werden.

Sich die Zeitumstellungen mit Eselsbrücken leichter merken.
sda
7 Eselsbrücken, um sich die Zeitumstellungen zu merken
  1. Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür. Im Herbst stellt man sie zurück in den Schuppen.
  2. Im Frühling ist man leichter bekleidet. Im Herbst geht das wieder zurück, und man trägt wieder mehr Stoff.
  3. Die 2-3-2-Regel (angelehnt an die Computerschnittstelle RS-232): Im Frühling wird die Uhrzeit von 2 auf 3 Uhr gestellt. Im Herbst von 3 auf 2 Uhr.
  4. Im Winter sind die Temperaturen im Minus-, im Sommer dann wieder im Plus-Bereich.
  5. Im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, dehnt sich die Zeit aus – die Uhr wird vorgestellt. Im Herbst, wenn es wieder kälter wird, zieht sich die Zeit zusammen – die Uhr wird zurückgestellt.
  6. Für alle Englischsprechenden: Spring forward, fall back!
  7. Und ganz doof: Im Sommer wird die Uhr vorgestellt – beide mit «o».
Sich die Zeitumstellungen mit Eselsbrücken leichter merken.
sda
  1. Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür. Im Herbst stellt man sie zurück in den Schuppen.
  2. Im Frühling ist man leichter bekleidet. Im Herbst geht das wieder zurück, und man trägt wieder mehr Stoff.
  3. Die 2-3-2-Regel (angelehnt an die Computerschnittstelle RS-232): Im Frühling wird die Uhrzeit von 2 auf 3 Uhr gestellt. Im Herbst von 3 auf 2 Uhr.
  4. Im Winter sind die Temperaturen im Minus-, im Sommer dann wieder im Plus-Bereich.
  5. Im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, dehnt sich die Zeit aus – die Uhr wird vorgestellt. Im Herbst, wenn es wieder kälter wird, zieht sich die Zeit zusammen – die Uhr wird zurückgestellt.
  6. Für alle Englischsprechenden: Spring forward, fall back!
  7. Und ganz doof: Im Sommer wird die Uhr vorgestellt – beide mit «o».

Tipps gegen den Mini-Jetlag

Wer sich nach dem Mittagessen schlapp und müde fühlt, sollte auf einen Mittagsschlaf verzichten. Besser ist ein kleiner Spaziergang. Wer tagsüber viel Tageslicht abbekommt, der schüttet abends mehr Melatonin aus. Ausserdem vertreibt Sport die Müdigkeit und baut Stress ab. 

Wer Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte beim Abendessen auf deftige Kost verzichten. Ein voller Magen kann einem den Schlaf rauben. Abends auf Kaffee, Schwarz- oder Grüntee und Alkohol verzichten und auf ein altes Hausmittel greifen. Heisse Milch mit Honig. Milch enthält die Aminosäure Tryptophan, die eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin ist. Der Honig sorgt dafür, dass das Tryptophan besser ins Gehirn gelangt.

  1. Bei der Umstellung auf die Sommerzeit kann es helfen, den Wecker früher einzustellen. Das kurzzeitige Unterbrechen des Weckers weckt bei Menschen wahre Glücksgefühle. Vor allem, wenn sie schwer aus dem Bett kommen.
  2. Grundsätzlich helfen bei Schlafstörungen folgende Tipps: Regelmässige Bettzeiten, die sich auch am Wochenende nicht stark unterscheiden, leichte Bewegung, am besten am Nachmittag, und keine schwerverdaulichen Speisen am Abend.
  3. Wer normalerweise einen Mittagsschlaf macht, sollte ihn nach der Zeitumstellung für eine Woche weglassen.
  4. An den ersten Abenden nach der Zeitumstellung sollte man nicht zu schwer essen. Denn ein voller Magen kann einen um den Schlaf bringen.
  5. Ebenfalls wichtig: eine nicht zu helle Umgebung in den Stunden vor dem Schlafengehen. Durch Licht kann das Schlafhormon Melatonin nicht ausgeschüttet werden, sodass es uns schwerfällt, abends schläfrig zu werden.
  6. Auch durch Fernsehen und Smartphones kommt viel Licht in unser Auge, was für den Schlaf ungünstige Effekte haben kann.
  7. Licht am Morgen hilft hingegen, besser wach zu werden, da so das Schlafhormon Melatonin bei Licht schneller abgebaut werden kann. Vor allem im Sommer ist es also hilfreich, morgens die Sonne hereinzulassen.
Drei Fakten zur Sommerzeit

20% aller Europäer leiden ab Montag

«20 Prozent der Europäer leiden wegen der Zeitumstellung unter Gesundheitsproblemen», sagt der EU-Parlamentarier Pavel Svoboda. Störungen des Biorhythmus zögen unter anderem Herzinfarkte, Kreislaufprobleme oder Frühgeburten nach sich.

1 Stunde vorwärts geht die Uhr

Es gibt eine ganz einfache Eselsbrücke, um sich die Zeitumstellung zu merken: Sie richtet sich nach dem Sommer. Im Frühling, wenn der Sommer erst kommen wird, stellt man vor. Im Herbst, wenn der Sommer vorbei ist, stellt man zurück. Einfacher geht es nicht.

84% der Schweizer waren dagegen

Ein Referendum zeigte schon 1978: 84 Prozent der Schweizer wollten keine Zeitumstellung. Eine Studie von 2016 zeigt: Auch über 74 Prozent aller Deutschen sind dagegen, im Osten sollen es 80 Prozent sein. Nun befasst sich das EU-Parlament mit einer möglichen Abschaffung. Aha!

20% aller Europäer leiden ab Montag

«20 Prozent der Europäer leiden wegen der Zeitumstellung unter Gesundheitsproblemen», sagt der EU-Parlamentarier Pavel Svoboda. Störungen des Biorhythmus zögen unter anderem Herzinfarkte, Kreislaufprobleme oder Frühgeburten nach sich.

1 Stunde vorwärts geht die Uhr

Es gibt eine ganz einfache Eselsbrücke, um sich die Zeitumstellung zu merken: Sie richtet sich nach dem Sommer. Im Frühling, wenn der Sommer erst kommen wird, stellt man vor. Im Herbst, wenn der Sommer vorbei ist, stellt man zurück. Einfacher geht es nicht.

84% der Schweizer waren dagegen

Ein Referendum zeigte schon 1978: 84 Prozent der Schweizer wollten keine Zeitumstellung. Eine Studie von 2016 zeigt: Auch über 74 Prozent aller Deutschen sind dagegen, im Osten sollen es 80 Prozent sein. Nun befasst sich das EU-Parlament mit einer möglichen Abschaffung. Aha!

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