Fast ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung leidet unter einer Pollen-Allergie. Heuschnupfen, in der Fachsprache Pollinose genannt, ist in unseren Breitengraden die häufigste allergische Erkrankung. Die Symptome? Laufende Nase, Niesattacken, juckende Augen und Müdigkeit. Die Beschwerden tangieren das Sozial- und Arbeitsleben genauso, wie sie die Schleimhäute strapazieren. Folgende Tipps helfen im Alltag:
Haare abends waschen
Wer unter Heuschnupfen leidet, kann die Beschwerden reduzieren, indem er jeweils vor dem Schlafengehen die Haare wäscht. Mehrmals täglich das Gesicht gewaschen, so können zusätzlich Pollen entfernt werden.
Kleider nicht im Schlafzimmer aufbewahren
Getragene Kleidung sollte nicht im Schlafzimmer ausgezogen und aufbewahrt werden, denn auch sie enthält Pollen. Mittags ist die Belastung meist am stärksten, dann sollten die Fenster geschlossen bleiben. Generell gilt, nur kurz lüften im Schlafzimmer.
Sonnenbrille tragen
Wer während der Heuschnupfen-Zeit besonders unter juckenden Augen leidet, sollte bei einem Spaziergang in der freien Natur immer eine Sonnenbrille tragen. Sie hält die fliegenden Pollen etwas von den Augen fern.
Kein Stress, kein Alkohol
Alkohol sollte gemieden werden, da dieser die Gefässe erweitert und somit die Allergene leichter durch die Schleimhäute in die Blutbahn gelangen. Stress und starke körperliche Anstrengung sollten vermieden werden, da unser Körper schon im Hochbetrieb gegen die Allergieauslöser kämpft.
Entzündungshemmende Medikamente
In den meisten Fällen müssen Menschen, die unter einer starken Pollen-Allergie leiden, zusätzlich zu Medikamenten greifen. In Apotheken gibt es viele entzündungshemmende Kortisonpräparate oder auch Medikamente, die Cromoglycinsäure enthalten. Nasen-Salzspülungen können die Therapie zusätzlich unterstützen.
Dreijährige Therapie
Wer längerfristig beschwerdefrei leben möchte, kann auf die Hyposensibilisierung zurückgreifen. Der Körper wird allergieauslösenden Substanzen ausgesetzt, damit sich dieser langsam daran gewöhnt und es erst gar nicht mehr zu allergischen Reaktionen kommt. Dem Patienten werden per Spritze, Tropfen oder Tabletten immer grössere Mengen des Allergens verabreicht, damit sich das Immunsystem daran gewöhnen kann. Die Therapie dauert drei Jahre, führt jedoch nicht bei jedem zum Erfolg. (gru/gji)
Heuschnupfen oder auch Pollenallergie ist eine allergischen Reaktion des Körpers auf unterschiedliche Pollenarten oder Staub. Pollenallergien entstehen in der Pollenflug-Zeit und sind saisonal bedingt. Eine Staub-Allergie löst eine ganzjährige Krankheit aus.
Die häufigsten Symptome der Erkrankung
- Schnupfen und Augentränen
- Juckreiz
- Entzündung der Bindehaut
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Atemstörungen
- Schlaflosigkeit
- Überempfindlichkeit gegen bestimmte Gerüchen
Wie verläuft eine Pollenallergie?
Bevor sich eine Pollenallergie entwickelt, erfolgt ein Erstkontakt mit dem Anreger - diese Phase kann aber symptomfrei verlaufen. Wenn das Immunsystem gesund ist, sind Pollen keine Bedrohung. Wenn aber eine Allergie-Disposition besteht, werden Prozesse der Erkrankung durch Krankheitserreger ausgelöst. Es entwickelt sich Immunglobulin E , das für eine allergische reaktion des Körpers auf die Erreger verantwortlich ist.
Die Erwachsen haben oft Schaf-und Atemstörungen, fühlen sich müde und schlapp und sind sehr reizbar. Speziell bei Kindern kann es zu Komplikationen kommen: Durch eine Pollenallergie können sich Asthma oder Wachstumsstörungen entwickeln.
Diagnose und Therapie
Eine Diagnose erfolgt normalerweise über einen sogenannten Pick-Test. Man bringt die Haut mit verschiedenen Allergenen in Berührung und kann sehen, ob der Körper allergisch reagiert. Bei kleinen Kindern wird eine Diagnose durch Blutentnahme empfohlen.
Es gibt 3 Phasen der Behandlung:
Vorbeugung: Die Vermeidung des Allergens, Stärkung des Immunsystems;
Akute Behandlung: Die Unterdrückung der Symptome mit Medikamenten;
langfristige Behandlung: Die langfristige Ausschaltung der Immunreaktion auf Pollen oder Hausstaub durch verschiedene Therapien.
Heuschnupfen oder auch Pollenallergie ist eine allergischen Reaktion des Körpers auf unterschiedliche Pollenarten oder Staub. Pollenallergien entstehen in der Pollenflug-Zeit und sind saisonal bedingt. Eine Staub-Allergie löst eine ganzjährige Krankheit aus.
Die häufigsten Symptome der Erkrankung
- Schnupfen und Augentränen
- Juckreiz
- Entzündung der Bindehaut
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Atemstörungen
- Schlaflosigkeit
- Überempfindlichkeit gegen bestimmte Gerüchen
Wie verläuft eine Pollenallergie?
Bevor sich eine Pollenallergie entwickelt, erfolgt ein Erstkontakt mit dem Anreger - diese Phase kann aber symptomfrei verlaufen. Wenn das Immunsystem gesund ist, sind Pollen keine Bedrohung. Wenn aber eine Allergie-Disposition besteht, werden Prozesse der Erkrankung durch Krankheitserreger ausgelöst. Es entwickelt sich Immunglobulin E , das für eine allergische reaktion des Körpers auf die Erreger verantwortlich ist.
Die Erwachsen haben oft Schaf-und Atemstörungen, fühlen sich müde und schlapp und sind sehr reizbar. Speziell bei Kindern kann es zu Komplikationen kommen: Durch eine Pollenallergie können sich Asthma oder Wachstumsstörungen entwickeln.
Diagnose und Therapie
Eine Diagnose erfolgt normalerweise über einen sogenannten Pick-Test. Man bringt die Haut mit verschiedenen Allergenen in Berührung und kann sehen, ob der Körper allergisch reagiert. Bei kleinen Kindern wird eine Diagnose durch Blutentnahme empfohlen.
Es gibt 3 Phasen der Behandlung:
Vorbeugung: Die Vermeidung des Allergens, Stärkung des Immunsystems;
Akute Behandlung: Die Unterdrückung der Symptome mit Medikamenten;
langfristige Behandlung: Die langfristige Ausschaltung der Immunreaktion auf Pollen oder Hausstaub durch verschiedene Therapien.