Schon ein paar Tage nach den Ferien fühlt man sich, als sei man nie weg gewesen. Wir zeigen ihnen Ferieninseln für den Alltag zum Kaufen. Und Stefanie Birrer (38), Arbeitspsychologin bei Morgenthaler Consulting, erklärt, wie sich die Erholung strecken lässt.
Am letzten Ferientag kommt der Blues. Es graust einen vor der Arbeit. Was hilft dagegen?
Überlegen Sie sich bewusst drei Sachen, die Ihnen an der Arbeit Freude machen. Sagen Sie sich zum Beispiel: Wenn ich arbeite, treffe ich meine Teamkollegen, mein Tag hat eine Struktur, ich bekomme einen Zahltag. Noch effektiver ist es, wenn Sie sich das notieren.
Welche Tricks gibt es, die Erholung zu verlängern?
Kontrast bringt die grösste Erholung, das ist erwiesen. Fragen Sie sich: Von was genau muss ich mich erholen? Dann machen Sie genau das Gegenteil. Haben Sie es hektisch im Beruf, schalten Sie in der Pause oder am Feierabend vielleicht das Handy aus. Ist Ihr Job monoton, machen Sie etwas Kreatives.
Was bringt mehr: drei Wochen Ferien oder drei Kurztrips?
Kürzer und öfter Ferien machen ist effektiver.
Wie plant man die nächsten Ferien so, dass sie möglichst erholsam sind?
Gestalten Sie jetzt schon den Alltag, indem Sie sich Ferieninseln schaffen. Tun Sie jeden Tag bewusst Dinge, die Ihnen Spass machen. Arbeiten Sie nicht bis zum Anschlag und fahren Sie nicht völlig fertig in die Ferien. Lernen Sie, mehr im Moment zu leben und diesen zu geniessen.