1. Fitness in Zahlen
US-Forscher analysierten bei 5134 Menschen zwischen 52 und 84 Jahren, ob zwischen gelebtem Optimismus und gesundem Herzkreislauf ein Zusammenhang besteht. Dafür haben sie elf Jahre lang Daten der Studienteilnehmer gesammelt. Ihr Gesundheitszustand wurde mit sieben Faktoren überprüft: Blutdruck, Blutzucker, Body-Mass-Index, Cholesterinwert, Ernährungsgewohnheit, Sport und Rauchen. Die Faktoren wurden mit Punkten bewertet: 0 (schlecht), 1 (mittelmässig), 2 (optimal). Erreicht ein Mensch 14 Punkte, ist sein Herz sehr gesund, und er ist fit.
2. Die Einstellung machts
Was macht Menschen zu Optimisten? Sie haben zwei grundlegend positive Lebenshaltungen. Sie sagen erstens: Ich habe Kontrolle über mich und mein Leben. Und zweitens: Was ich anpacke, gelingt mir. Die Einstellungen der Pessimisten, die negativ denken, sehen anders aus. Sie sagen: Ich bin anderen Menschen und den Umständen hilflos ausgeliefert. Und nichts, was ich anpacke, will mir gelingen.
3. Gesunder Optimismus
Die Lebenseinstellung der Teilnehmer wurde mit ihrer Herz-Punktezahl verglichen: Gut die Hälfte aller Optimisten waren gesund. Sie erreichten sieben und mehr Punkte.
4. Weniger Schlaganfälle
Positives Denken wirkt sich auch vorteilhaft auf die Blutzucker- und die Cholesterinwerte aus. Optimisten rauchen weniger und treiben häufiger Sport. Darum haben sie ein um acht Prozent tieferes Schlaganfallrisiko: «Schon dieser kleine Unterschied wirkt sich in einer deutlich niedrigeren Todesrate aus», sagt US-Forscherin Rosalba Hernandez und plädiert für eine positive Sicht der Dinge.