Hype um Dopamin-Detox
Bringt es etwas, auf Sex und Alkohol zu verzichten?

Fasten, Digital Detox, sexuelle Enthaltsamkeit: Der Verzicht auf viele Formen des Genusses liegt gerade im Trend. Was das bringt und wie wir langfristig davon profitieren, weiss der Neurobiologe Martin Korte.
Publiziert: 04.05.2024 um 12:41 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2024 um 11:10 Uhr
Enthaltsam leben für eine Weile? Für viele Menschen liegt das im Trend.
Foto: Getty Images
Enthaltsam leben für eine Weile? Für viele Menschen liegt das im Trend.
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Valentin RubinRedaktor Service

In unserem Alltag sind wir umgeben von Reizen und Eindrücken, die in uns schnelle und kurze Glücksgefühle auslösen: Schokolade, Fast Food, soziale Medien, Musik, Alkohol, Koffein oder Masturbation. All diese Reize führen dazu, dass wir Dopamin ausschütten, das Hormon, das uns in freudige Erwartung auf eine mögliche Belohnung versetzt. Im Volksmund wird es deswegen oft als Glückshormon bezeichnet.

Und genau auf dieses vermeintliche Glückshormon verzichten immer mehr Menschen bewusst – unter dem Motto «Dopamin-Detox». Je nach Ausmass verzichten sie vorübergehend auf fast alles, was Freude bereitet: Musik, soziale Interaktionen, Fast Food, soziale Medien, Masturbation oder Sex. Was steckt hinter dem Trend? Martin Korte, Biologe und Neurowissenschaftler an der Universität Braunschweig, gibt Auskunft. 

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