Epistaxis heisst Nasenbluten im Fachjargon. Und in den allermeisten Fällen ist es absolut harmlos. In unserer Nase befindet sich nämlich die Nasenschleimhaut. Und diese ist für zwei Sachen zuständig: Zum einen reinigt, befeuchtet und erwärmt sie die Atemluft, zum anderen können wir über den oberen Teil, die sogenannte Riechschleimhaut, Gerüche wahrnehmen.
Die Nasenschleimhaut ist kräftig durchblutet – besonders im vorderen Teil der Nase laufen viele Gefässe zusammen. Dort entstehen denn auch die meisten Blutungen.
Wenn die Blutungen im hinteren Teil der Nase ausbrechen, ist der Schwall meistens grösser, weil dort die Gefässe nicht so fein verzweigt sind wie weiter vorne. Ein «Leck» ist dort schlicht grösser. Im schlimmsten Fall muss die Blutung von einem Arzt gestoppt werden.
Lokale Ursachen
Grundsätzlich kann man bei Nasenbluten zwei Ursachen unterscheiden. Die häufigsten und meistens auch ungefährlichen Auslöser sind Verletzungen an der Nasenschleimhaut. Lokale Ursachen also. Und diese können ganz unterschiedlicher Natur sein. Schon zu starkes Niesen kann eine Blutung auslösen. Deswegen ist Nasenbluten etwa bei Erkältungen keine Seltenheit.
Aber auch ein Schlag oder ein Sturz auf die Nase kann unliebsame Blutflüsse nach sich ziehen. Oder wenn man zu fest in der Nase bohrt und so die Schleimhaut verletzt.
Im Gegensatz zu diesen äusseren Einflüssen kann auch die persönliche Anatomie der Nase schuld sein. Beispielsweise wenn man Fehlbildungen, Verkrümmungen oder gar ein Loch in der Nasenscheidewand hat.
Wahrscheinlich hat jeder Mensch schon einmal aus der Nase geblutet. Doch kann es gefährlich sein? Und wann muss man zum Arzt?
Wahrscheinlich hat jeder Mensch schon einmal aus der Nase geblutet. Doch kann es gefährlich sein? Und wann muss man zum Arzt?
Systemische Ursachen
Neben den lokalen gibt es noch die systemischen Ursachen. In einigen Fällen kann Nasenbluten auch ein Anzeichen für eine ernstere Erkrankung sein.
So kann häufiges Nasenbluten auch Hinweis auf Nierenprobleme oder Gefäss- und Kreislauferkrankungen wie Arterienverkalkung oder Bluthochdruck sein. Aber auch auf chronische Autoimmun- und Erberkrankungen wie Morbus Wegener oder Hämophilie. Menschen, die von Leukämie betroffen sind, bluten ebenfalls oft aus der Nase.
Wann zum Arzt?
Auch wenn Nasenbluten vor allem lästig und nicht gefährlich ist, kann es unter Umständen ratsam sein, den Arzt aufzusuchen. Zum Beispiel, wenn die Nase wiederholt mehrmals pro Woche blutet. Oder wenn Betroffene plötzlich häufig Nasenbluten haben und vorher keines hatten. In solchen Fällen macht es Sinn, die Ursache abzuklären, denn vielleicht steckt ja doch eine behandlungsbedürftige Krankheit dahinter.
Und auf jeden Fall einen Arzt konsultieren sollte man, wenn man durch das Nasenbluten viel Blut verloren hat oder wenn die Nase beispielsweise durch einen Schlag oder Sturz sichtbare Verletzungen aufweist.
Blut im Urin ist ein relativ häufig auftretendes Symptom. Die Ursachen dafür können sehr verschieden sein, doch mit bestimmten Fragen und Beobachtungen lassen sich die Ursachen eingrenzen.
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