Die Verdauungsfördernden
Ob vor oder nach dem Essen: Tees sind immer zur Stelle. So soll beispielsweise Pfefferminztee den Appetit anregen und gegen Verdauungsstörungen, Blähungen und leichte Bauchschmerzen helfen. Die Kamille soll nebst ihren entblähenden und krampflösenden Eigenschaften auch noch vorbeugend gegen Magengeschwüre wirken. Bei leichtem Durchfall kann auch ein Frauenmanteltee helfen. Die in ihm enthaltenen Gerbstoffe bewirken, dass sich die Darmschleimhaut zusammenzieht, so dass Bakterien schlechter in sie eindringen können.
Die Desinfizierenden
Zugegeben, wie ein klassisches Desinfektionsmittel oder Antibiotikum wirkt natürlich kein Tee – das wäre wohl auch ungeniessbar. Dennoch können Sie bei kleineren Leiden auf die antibakterielle und pilzhemmende Wirkung von Kamillentee zählen. Für gesunde Zähne und eine intakte Mundschleimhaut ist der Grüntee zur Stelle. Ausserdem werden ihm antivirale Eigenschaften zugeschrieben.
Die Organfreundlichen
Zur Gesundheit unserer Organe leisten verschiedene Tees einen Beitrag. So stärkt der Grüntee das Herz, soll bei Arteriosklerose helfen und das Gedächtnis fördern. Der mentholhaltige Pfefferminztee sorgt für freie Atemwege und hilft bei Kopfschmerzen. Sind Sie auf der Suche nach einer generellen Überholung ihres Körpers, setzen Sie am besten auf den Evergreen Brennnesseltee: Ihm wird nachgesagt, dass er bei der Entgiftung und Entschlackung des gesamten Körpers helfe.
Die Seelenheilenden
Mal abgesehen davon, dass ein warmes Getränk jeglicher Art schon die Laune verbessern kann, gibt es bestimmte Tees, die besonders schmeichelnd für die Seele wirken. So soll die Kamille eine beruhigende Wirkung haben und die Brennnessel gegen Müdigkeit und Erschöpfungszustände helfen.
Besonders zu erwähnen ist hier aber das Johanniskraut, denn es wird auch als natürliches Antidepressivum verwendet. Es soll nämlich gegen gedrückte oder unausgeglichene Stimmung helfen. Aber Achtung: Da Johanniskraut eine vergleichbar starke Wirkung auf den Körper hat, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen rezeptpflichtigen Medikamenten kommen. Im Zweifelsfall erkundigen Sie sich besser noch bei einem Arzt, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.
Die Frauenfreundlichen
Auch gegen Beschwerden, die hauptsächlich Frauen betreffen, sind Kräuter gewachsen! Allen voran sei hier der Frauenmantel erwähnt. Obwohl er seinen Namen nicht deswegen erhalten hat, wird er in der Volksmedizin vor allem bei Frauenleiden eingesetzt. Er kann die Monatsblutung mindern und menstruierenden Menschen helfen, die zu Zwischenblutungen neigen.
Zudem soll Melissenkraut bei Menstruationsschmerzen, sowie bei der Rückbildung nach einer Geburt helfen. Auch die Pfefferminze kann bei Regelschmerzen eingesetzt werden.