Mit der richtigen Ernährung gibt es keine Schmerzen nach dem Sport
Diese Lebensmittel helfen gegen Muskelkater

Sie haben gerade erst wieder mit dem Sport angefangen und der Muskelkater nach dem Training ist unerträglich? Die ernährungspsychologische Beraterin und Sporttrainerin Nadia Bächli kennt die richtigen Lebensmittel, die bei schmerzenden Muskeln helfen.
Publiziert: 13.03.2020 um 09:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 11:47 Uhr
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Egal, ob geübter Sportler oder neu im Sport – der Muskelkater macht vor niemandem Halt.
Foto: Getty Images
Vanessa Büchel

Das richtige Aufwärmen und ausgiebiges Stretching sind essenziell, damit es nach einer intensiven Sporteinheit keinen Muskelkater gibt. Aber auch die richtige Ernährung spielt eine grundlegende Rolle. «Proteinreiche Nahrungsmittel und Getränke helfen gegen den Muskelkater», sagt Nadia Bächli, ernährungspsychologische Beraterin, Sporttrainerin und Inhaberin von Wake up! Workout, zu BLICK. Welche Lebensmittel und Getränke Sie unbedingt in Ihren Speiseplan einbinden sollten, lesen Sie hier.

Muskelkater macht keinen Halt vor geübten Sportlern

Wer neu mit Sport startet, der hat nach dem Trainieren garantiert starken Muskelkater. «Aber auch Sportler, die ihr Trainingsprogramm sehr regelmässig auf den Kopf stellen, neue Übungen testen oder wirklich an ihre Grenzen gehen, verspüren Muskelkater», erklärt die Trainerin.

Was steckt hinter den Schmerzen nach dem Sport? Bächli erklärt, dass bei intensivem Training kleine Verletzungen in der Muskulatur entstehen. Es entstehen kleine Entzündungen im Muskelgewebe, die den Muskel durch das Eindringen von Wasser leicht anschwellen lassen, wie die Expertin weiter ausführt.

Spannend findet Bächli, dass auch der Körper eines unsportlichen Menschen sich unglaublich rasch an den Sport gewöhnt. «Der erste Muskelkater nach dem Training ist heftig. Nach dem vierten Training spürt man noch immer jeden Muskel, aber einen Schmerz ist es nicht mehr.»

Vor dem Training gut aufwärmen und dehnen

Bereits vorbeugend kann es helfen, auf die Ernährung zu achten, um einen Muskelkater zu vermeiden. «Je besser der Körper im Alltag ernährt ist, desto widerstandsfähiger ist er natürlich auch bei sportlichen Belastungen», weiss die ernährungspsychologische Beraterin. Lebensmittel mit einem relativ hohen Proteinanteil seien dabei sehr sinnvoll, da Proteine sozusagen die Bausteine der Muskulatur seien. «Aber auch viel Gemüse, komplexe Kohlenhydrate und immer mal wieder eine Frucht führen zu verbesserter sportlicher Leistung und Regeneration danach.» Ein Geheimtipp von Bächli: «Auf natürlicher Basis hilft Weizengras. Das ist in Kapsel- oder Pulverform im Reformhaus erhältlich.»

Und die Sporttrainerin rät, vor dem Training gut aufzuwärmen und zu dehnen. Danach helfe ein warmes Bad oder jetzt im Winter die Sauna. Ebenso die Regeneration fördern, tue eine Warm-Kalt-Dusche.

Auf Proteine setzen

Ist es bereits zu spät, die oben genannten Tipps wurden beim Training nicht berücksichtigt und der Muskelkater droht, dann rät Bächli im Anschluss an den Sport auf Proteine zu setzen. «Als Bausteine der Muskulatur helfen sie stark bei der Regeneration des Muskelgewebes nach einer Belastung mit.» Dabei empfiehlt die Expertin die folgenden Lebensmittel:

  • Eier
  • Fisch
  • Fleisch
  • Tofu
  • Linsen
  • Kichererbsen

Natürlich könne der Proteinbedarf des Körpers auch mit Shakes gedeckt werden. «Hier variiert die Qualität stark. Die aktuell sehr trendigen Protein-Puddings beispielsweise sollten eher als Genussmittel erachtet werden.»

Achtung vor den Protein-Produkten in den Läden

Protein ist für die Muskeln besonders wichtig. Auf die unterschiedlichen Proteinprodukte, die es im Geschäft zu kaufen gibt, würde die Expertin aber nicht setzen. «Protein-Riegel oder -Puddings mögen zwar für die Muskulatur dienlich sein, für die Verdauung sind sie es aber definitiv nicht», so Bächli. Oft würde der Konsum von solchen Produkten zu Blähungen und Verdauungsproblemen führen. Das aufgrund der unglaublich vielen darin enthaltenen Süssstoffen. Das Gleiche gelte für das Whey-Protein, das die Basis vieler Shakes bilde.

Tipps der Expertin gegen Muskelkater
  • «Ich persönliche wärme mich immer gut auf», sagt Bächli. Erst wenn man richtig warm ist, sollte man die Sporteinheit absolvieren.
  • Ernährungstechnisch versucht die Sporttrainerin alles richtig z umachen: «Weizengras-Kapseln nehme ich regelmässig.» Die seien nicht nur unglaublich gesund, sondern würden auch gegen Muskelkater helfen.
  • Ausreichend schlafen, sei ebenfalls von grosser Bedeutung.
  • Ein warmes Bad oder ein Sauna-Besuch («Tipp: Badi Enge») können laut der Expertin auch gegen Muskelkater helfen.


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