Forschern ist es möglicherweise gelungen, die Ursache für Haarausfall und graue Haare zu finden.
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Woher kommt er und was kann man tun?
Alles was Sie über Haarausfall wissen müssen

Haarausfall betrifft längst nicht nur Männer. Auch bei Frauen kann der Kopf ganz schön licht werden. Doch warum eigentlich? Und was kann man dagegen unternehmen?
Publiziert: 07.08.2018 um 09:13 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2019 um 15:58 Uhr
Männer sind öfter von Haarausfall betroffen als Frauen.
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Eigentlich verliert der Mensch ja jeden Tag Haare. Das ist auch ganz normal. An einem normalen Tag sind es rund 100. Bei einer Haarwäsche können es auch gerne Mal 300 sein. Bedenklich ist Haarausfall in den allermeisten Fällen nicht. Trotzdem ist es für Betroffene oft unangenehm, wenn sich das Haar auf dem Kopf lichtet.

Unter Haarausfall versteht man im allgemeinen, wenn Haare dauerhaft ausfallen und dann nicht mehr nachwachsen. Man unterscheidet dabei den gleichmässigen Haarausfall (Effluvium) - hier bilden sich keine kahlen Stellen, sondern das Haar wird am ganzen Kopf lichter - und die Alopezie. Von ihr spricht man, wenn sich Geheimratsecken oder runde haarlose Flecken bilden.

Formen von Haarausfall

Bei den Männern wie auch den Frauen ist die häufigste Ursache für den Verlust des Haares der erblich bedingte Haarausfall. Für die meisten Männer gehört er zum Älterwerden einfach dazu. Acht von 10 Herren sind davon betroffen. Dabei lichten sich die Haare an der Stirn und an der Schläfe und dann auch am Hinterkopf. Im Gegensatz zu den Männern verlieren Frauen ihr Haar meistens gleichmässig beim Scheitel. Zudem sind sie seltener betroffen - nur etwa drei von zehn und auch meistens erst nach den Wechseljahren.

Die zweithäufigste Ursache für Haarverlust ist der kreisrunde Haarausfall. Es entstehen runde, kahle Flecken am Kopf und an anderen behaarten Stellen des Körpers wie an den Augenbrauen oder am Bart. Im Gegensatz zum erblich bedingten Haarausfall können auch Kinder von kreisrundem Haarausfall betroffen sein. Schuld ist vermutlich eine Fehlsteuerung des Immunsystems.

Eine weitere häufige Ursache für den Verlust der Haarpracht ist der diffuse Haarausfall. Hierbei lichten sich die Haare gleichmässig auf dem ganzen Kopf. Meistens handelt es sich um eine vorübergehende Begleiterscheinungen von inneren oder äusseren Einflüssen auf den Körper wie Hormonschwankungen oder Mangelerscheinungen.

Stressbedingter Haarausfall

Eine weitere, nicht zu unterschätzende Ursache für den Verlust des Haares kann Stress sein. Er kann sich auf den Haarzyklus auswirken und somit Haarausfall begünstigen.

Dabei kann es sich einerseits um körperlichen Stress handeln, ausgelöst beispielsweise durch eine schwere Erkrankung. Andererseits stellen auch emotionale Dauerbelastungen eine Stresssituation dar. Hält der Stress über einen längeren Zeitraum an, kann er sich auf den Körper auswirken und eben zum Beispiel Haarausfall auslösen.

Um den Haarwuchs wieder anzuregen, reicht es normalerweise den Stress zu reduzieren. Das ist natürlich nicht immer ganz einfach aber zumindest kann man davon ausgehen, dass der Haarverlust nicht dauerhaft ist.

Haarausfall! Was tun?

Die Möglichkeiten Haarausfall entgegenzuwirken sind vielfältig und reichen von frisurbedingtem Kaschieren bis zu chemischen Präparaten zum Einnehmen. Das Problem bei vielen dieser Präparate: Oft fehlt der Nachweis, dass sie wirklich helfen.

Wenn man sich gegen seinen Haarausfall wehren möchte, sollte man sich als erstes an einen Dermatologen wenden. Dieser kann die Ursache bestimmen und gegebenenfalls eine geeignete Therapie empfehlen. Bei einem Nährstoffmangel beispielsweise lassen sich die Ursachen in der Regel leicht beheben.

Frau untersucht Mann
Haarausfall kann verschiedene Gründe haben.
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Warum bekommt man Haarausfall?

Für Haarausfall kann es verschiedene Gründe geben: Gene, Hormone und diverse Mangel. Was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

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Schwieriger wird es da schon beim erblich bedingten Haarausfall. Hier stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Diese müssen jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Zudem lässt sich der Haarverlust mit diesen Mitteln nur aufhalten, nicht aber beheben. Sobald die Mittel abgesetzt werden, kehrt auch der Haarausfall zurück.

Alternativ gibt es auch verschiedene Hausmittel, die Haarausfall entgegenwirken sollen. Dazu gehört die Einnahme von Zink, Bockshornklee oder Spirlulina-Algen oder das regelmässige Haarewaschen mit Kokosöl. Die meisten dieser Methoden sind wissenschaftlich aber nicht erwiesen.

Zu guter Letzt gibt es noch die Haartransplantation. Hierbei werden Haare vom Hinterkopf entnommen und an den kahlen Stellen wieder eingesetzt.

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