Die Siemens-Betriebskrankenkasse befragte für ihre Studie über tausend Frauen. Der Umfrage zufolge nehmen 39 Prozent der 18-24 jährigen und 38 Prozent der 25-34 jährigen Frauen die Antibabypille. Bei den 35-45 jährigen sind es noch 18 Prozent. Ein Drittel der Frauen gab an, die Pille zwar schon Mal als Verhütungsmittel benutzt, sie jedoch wieder abgesetzt zu haben. Die Hormonspirale erfreut sich im Gegensatz zur Pille nicht ganz so grosser Beliebtheit. Gerade einmal drei Prozent gaben an, auf dieses Verhütungsmittel zurückzugreifen.
Hormonelle Verhütungsmittel bergen bekanntermassen Risiken. Dennoch sind die neuesten Zahlen alarmierend. Jede zehnte Frau gibt an, infolge der Einnahme unter Depressionen zu leiden oder gelitten zu haben. Als weitere häufige Nebenwirkungen wurden Gewichtszunahme (30 Prozent), Kopfschmerzen und Migräne (17 Prozent) und sexuelle Unlust (neun Prozent) genannt. Insbesondere jüngere Frauen zwischen 18 und 24 Jahren bemerkten häufiger Nebenwirkungen. Ganze 65 Prozent klagten darüber.
Über alle Alterklassen gesehen gaben etwa 51 Prozent der befragten Frauen an, keine Nebenwirkungen wahrgenommen zu haben.
Die Pille hat eine abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Erfahren Sie hier mehr über die Antibabypille, ihre Risiken und alternative Verhütungsmethoden. (aponet)