Die tägliche Inhalation von Zigarettenrauch belastet die Abwehrkräfte der Lunge. Die sogenannten Flimmerhärchen, die dafür da sind, die Lunge zu reinigen, werden durch die Schadstoffe ausser Kraft gesetzt. Krankheitserreger und eben auch Viren haben so leichteres Spiel.
Komplikationen wahrscheinlicher für Raucher
Wenn man das Coronavirus erst einmal hat, ist das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs für Raucher deutlich höher, wie Erfahrungen zeigen. Abgesehen von allen anderen gesundheitlichen Vorteilen ist das also ein weiterer Grund, das Qualmen der Vergangenheit angehören zu lassen.
Sagen Sie der Zigi den Kampf an
Wenn der Gedanke ans Aufhören schon länger unterschwellig da ist, dann ist doch genau heute ein guter Tag, damit anzufangen – oder besser gesagt aufzuhören. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die Sie beim Rauchstopp unterstützen und Rückfälle vermeiden sollen.
Damits wirklich klappt, zählt aber nur Ihr Wille! Schaffen Sie sich ein kleines Motivationsprogramm, welches Ihnen dabei helfen soll, die Sucht in den Griff zu kriegen. Suchen Sie sich dann im Internet Methoden heraus, die Ihnen erfolgversprechend erscheinen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Apps für Ihr Smartphone, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen.
Legen Sie Meilensteine fest, bei deren Erreichung Sie eine Belohnung bekommen. Feiern Sie am Anfang auch bewusst die kleinen Erfolge. Werfen Sie beispielsweise das Geld in ein Sparschwein, das Sie durch den täglichen Verzicht auf die Zigaretten einsparen. Sie werden staunen, wie viel Sackgeld Sie damit verdienen.
Mehr zum Thema Rauchstopp
Zunächst geht es darum, dass Sie Ihren Kopf von fest verankerten Handlungsmustern befreien. Verändern Sie darum Ihre Gewohnheiten und meiden Sie Orte und Situationen, die Sie mit dem Rauchen in Verbindung bringen. Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft und starten Sie vielleicht mit Sport. Der lenkt Sie von Gedanken ans Rauchen ab. Melden Sie sich doch direkt in einem Fitnessstudio an und besuchen Sie regelmässig Kurse, die Ihnen zusagen.
Denn viele Raucher haben Angst davor, durch die Umstellung des Stoffwechsels und die möglich vermehrte Nahrungsaufnahme aufgrund der fehlenden Zigarette zuzunehmen. Dem können Sie entgegenwirken, indem Sie sich sportlich betätigen und viel Bewegung in Ihren Alltag bringen und auf Ihre Ernährung achten.
Was passiert, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Der Weg zum Nichtraucher ist nicht einfach. Die ersten Wochen werden hart. Die Entzugserscheinungen sind bei Menschen, die vorher viel geraucht haben, besonders ausgeprägt. Das Verlangen während dem Entzug ist sehr gross und Sie dürfen ihm nicht nachgeben. Führen Sie ein Rauchertagebuch und schreiben Sie nieder, in welchen Situationen es Ihnen schwergefallen ist, keinen Glimmstängel anzuzünden. Entwickeln Sie für diese Momente eine Strategie, damit sie schneller vorübergehen.
Es kann sein, dass Sie in den ersten Tagen unter Kopfschmerzen leiden und Ihr Herz anfängt zu rasen. Auch Reizbarkeit, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen sind bekannte Nebenwirkungen des Entzugs. Nikotinersatzprodukte, wie Pflaster und Kaugummis, können Ihnen über die erste Zeit hinweghelfen. Auch eine Bio-Laser-Akupunktur kann die Entzugserscheinungen, sowie das Nikotinverlangen auf ein Minimum reduzieren. Oder versuchen Sie es mit Hypnose – die Resultate hängen immer auch mit Ihrem Willen zusammen.
Greifen Sie auf gar keinen Fall zu E-Zigaretten, denn Ihr Ziel muss es sein, vom Nikotin loszukommen. Auch die Strategie, einfach weniger zu rauchen, hat sich bei den wenigsten Menschen bewährt.
Der Griff zum Glimmstängel gehört für viele Menschen zur täglichen Routine. Lesen Sie hier, was nach der letzten Zigarette im Körper passiert.
Der Griff zum Glimmstängel gehört für viele Menschen zur täglichen Routine. Lesen Sie hier, was nach der letzten Zigarette im Körper passiert.
Wie kann ich mit dem Rauchen aufhören?
Meiden Sie Orte, an denen geraucht wird und halten Sie sich, wenn möglich, auch von Freunden und Familienmitgliedern fern, wenn diese rauchen. Auch Alkohol ist ein Risikofaktor, da er die Lust auf eine Zigarette verstärkt und man in schwachen Momenten eher dazu bereit ist, wieder zuzugreifen.
Eine Raucherentwöhnung, speziell bei langjährigen Rauchern, ist ein langwieriger Prozess, den Sie nicht unterbrechen sollten. Es wird Zeit in Anspruch nehmen, bis Sie sich an das tabakfreie Leben gewöhnen.
Tabakkonsum ist weltweit die Hauptursache für vermeidbare Todesfälle. Mit diesen Tipps haben es die Raucherinnen und Raucher der Blick-Community geschafft, sich das Laster endlich abzugewöhnen.
Tabakkonsum ist weltweit die Hauptursache für vermeidbare Todesfälle. Mit diesen Tipps haben es die Raucherinnen und Raucher der Blick-Community geschafft, sich das Laster endlich abzugewöhnen.