Ein Verzicht auf Salz scheint den Ergebnissen zufolge nur in Regionen sinnvoll zu sein, in denen besonders viel Salz verzehrt wird. Denn zu wenig Salz ist auch nicht gesund - ein moderater Konsum wirkte sich am positivsten aus. Für die Studie untersuchten Forscher um Dr. Andrew Mente vom Population Health Research Institute in Hamilton, Kanada, in einer Vergleichsstudie mit fast 96.000 Personen aus 369 Gemeinden in 18 Ländern über acht Jahre, inwiefern Salz tatsächlich zu mehr Herzinfarkten, Schlaganfällen oder vorzeitigen Todesfällen führt.
Durchschnittlicher Salzkonsum in der Schweiz beträgt ca. 9 g pro Tag; dies entspricht etwa 2 gestrichenen Teelöffeln Salz. Empfohlener Salzkonsum durch die WHO, das ist weniger als 5 g und entspricht etwa einem Teelöffel. In der Schweiz wird also generell zu viel Salz konsumiert, denn mehr als 70% des konsumierten Salzes wird durch verarbeitete Lebensmittel wie Brot, Käse, Wurtsware oder Fertiggerichte aufgenommen.
Durchschnittlicher Salzkonsum in der Schweiz beträgt ca. 9 g pro Tag; dies entspricht etwa 2 gestrichenen Teelöffeln Salz. Empfohlener Salzkonsum durch die WHO, das ist weniger als 5 g und entspricht etwa einem Teelöffel. In der Schweiz wird also generell zu viel Salz konsumiert, denn mehr als 70% des konsumierten Salzes wird durch verarbeitete Lebensmittel wie Brot, Käse, Wurtsware oder Fertiggerichte aufgenommen.
Zu viel Salz erhöht das Herz-Risiko
Das Ergebnis: Ein starker Salzkonsum war mit einem höheren Risiko für Blutdruck und Schlaganfälle verbunden. Dieser Zusammenhang war aber nur in Gemeinden mit einer sehr hohen durchschnittlichen Salzzufuhr von mehr als 5 Gramm Natrium täglich zu erkennen. Diese Gemeinden befanden sich hauptsächlich in China, wo der durchschnittlich Konsum bei fast 14 Gramm pro Tag liegt. In anderen Ländern wiesen nur 16 Prozent der Gemeinden einen sehr hohen Salzkonsum auf, die restlichen 84 Prozent hatten einen mittleren Konsum von 3 bis 5 Gramm Natrium täglich. In keiner der untersuchten Gemeinden hatten die Studienteilnehmer einen durchschnittlichen Salzkonsum von unter 3 Gramm Natrium pro Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt jedoch, dass die tägliche Salzzufuhr 2 Gramm Natrium nicht übersteigen sollte, was in etwa einem Teelöffel Kochsalz entspricht.
Je mehr Salz, desto kleiner Sterberate
Überraschend war die Beobachtung zwischen Salzkonsum und Herzinfarkt sowie zwischen Salzkonsum und der Sterberate: Je mehr Salz, desto geringer das Risiko. Bei zu niedrigem Salzkonsum stieg das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall geringfügig an. Die Forscher folgern aus ihren Ergebnissen, dass Kochsalz-Restriktionsprogramme wohl nur für Regionen mit sehr hohem Salzkonsum sinnvoll sind. In den meisten untersuchten Gemeinden werde Salz nicht in den Mengen konsumiert, die schädliche Effekte haben.
Die Suppe ohne Salz? Kaum vorstellbar! Die Prise Salz macht den Geschmack. Doch Natriumchlorid, so der Fachausdruck für Speisesalz, kann noch mehr als unseren Gerichten die Würze geben. Salz findet auch Verwendung in der Medizin, beispielsweise als Zusatz in Infusionen, Bädern oder bei Kochsalzinhalationen
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In der Studie wurde zudem ein Zusammenhang zwischen der täglichen Kaliumaufnahme und Herzinfarkt, Schlaganfall und der Sterberate ermittelt. Unabhängig vom Salzkonsum senkte eine hohe Kaliumaufnahme alle drei Risiken. Das bedeutet: Auch Patienten mit einem hohen Salzkonsum können mit zusätzlichem Kalium ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern. Kalium steckt hauptsächlich in Früchten, Nüssen und Gemüse. (aponet)
Wie Kochsalz besteht auch Meer- oder Steinsalz fast nur aus Natriumchlorid. Dazu kommen aber noch 2 Prozent Spurenelemente von rund einem Dutzend anderer Mineralien. Ist dieser Unterschied wichtig? Klinische Beweise dafür fehlen.
Für Steinsalz spricht, dass unser Blut dieselbe Mineralstoffmischung aufweist wie eine einprozentige Steinsalzlösung. Nicht zufällig wird Steinsalz seit jeher in der Volksmedizin verwendet.
Kochsalz wiederum enthält Spurenelemente von Chemikalien wie Aluminiumoxid, das die Klumpenbildung verhindert. Kochsalz ist zwar billiger, aber mit Steinsalz setzt man auf Natur statt auf Chemie.
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Es findet sich in jeder Küche und kostet fast nichts: Kochsalz als Heilmittel ist bei unzähligen Beschwerden einsetzbar, nützt aber auch bei Beauty-Problemen.
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