Schädlich fürs Gehirn
Schon einmal die Woche kiffen ist zuviel

Einmal ist keinmal? Denkste: Forscher haben herausgefunden, dass die Gehirne von Heranwachsenden schon dann in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die Teenies bloss einmal pro Woche Cannabis rauchen.
Publiziert: 16.04.2014 um 16:41 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 23:57 Uhr
Joints sind nicht so harmlos, wie viele Jugendlichen denken.
Foto: Keystone

In früheren Studien wurde bereits festgestellt, dass Kiffen die «Verdrahtung» in der Denkfabrik verändert. Wissenschaftler der «Harvard Medical School» haben nun herausgefunden, dass Cannabis auch negativ auf zwei grundlegende Strukturen im Gehirn einwirkt.

Bei einem Versuch mit 20 Cannabis-Konsumenten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wiesen sie mittels MRI-Aufnahmen nach, dass sich die für Emotionen und Motivation zuständigen Areale sowohl in der Grösse als auch in der Form wandelten.

Die Forscher verglichen dabei die betroffenen Hirnregionen, den sogenannten Nucleus accumbens und die Amygdala, mit denjenigen von 20 Jugendlichen, die nicht kifften.

In den Fällen, in denen Veränderungen festgestellt wurden, spielte auch die Menge des konsumierten Cannabis eine Rolle. (gsc)

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