In früheren Studien wurde bereits festgestellt, dass Kiffen die «Verdrahtung» in der Denkfabrik verändert. Wissenschaftler der «Harvard Medical School» haben nun herausgefunden, dass Cannabis auch negativ auf zwei grundlegende Strukturen im Gehirn einwirkt.
Bei einem Versuch mit 20 Cannabis-Konsumenten im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wiesen sie mittels MRI-Aufnahmen nach, dass sich die für Emotionen und Motivation zuständigen Areale sowohl in der Grösse als auch in der Form wandelten.
Die Forscher verglichen dabei die betroffenen Hirnregionen, den sogenannten Nucleus accumbens und die Amygdala, mit denjenigen von 20 Jugendlichen, die nicht kifften.
In den Fällen, in denen Veränderungen festgestellt wurden, spielte auch die Menge des konsumierten Cannabis eine Rolle. (gsc)