1. Tragen Sie Kleider in Schichten
Auch wenn es bitterkalt ist: Das «Zwiebelchen», das sind mehrere Schichten Kleider übereinander, wärmt am effektivsten. Die äusserste Schale sollte dabei idealerweise winddicht sein. Auch der Kopf sollte mit einer Mütze geschützt werden. Ansonsten geht viel Wärme über ihn verloren, wenn der Rest des Körpers dick eingepackt ist. Wenn man trotz des «Zwiebellooks» immer noch friert, kann man sich den Schal über Mund und Nase ziehen. Für kalte Hände eignen sich Fäustlinge besser als Fingerhandschuhe - die Finger wärmen sich hier gegenseitig.
2. Bei Bibbern rein gehen
Eine drohende Unterkühlung äussert sich durch zittern, blasse Haut und blaue Lippen. Wenn Sie diese Symptome aufweisen, ziehen sie sich am besten nach drinnen zurück und ziehen eventuell nass gewordene Kleidung aus. Wärmen Sie sich mit Hilfe von Decken und warmen, zuckerhaltigen Getränken auf. Schnaps und Kaffee sind zum Aufwärmen übrigens ungeeignet, denn Alkohol und Koffein hemmen die Wärmeproduktion des Körpers. Ganz generell: Auch bei Kälte sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen wird.
3. Keine ausgedehnten Spaziergänge
Legen Sie Aufwärmpausen ein! Wer sich zu lange in grosser Kälte aufhält, kann sich schlimmstenfalls Erfrierungen zuziehen. Anzeichen dafür sind schmerzhafte weisse, gelbliche oder graue Hautverfärbungen. Tauchen sie auf, sollte so rasch wie möglich ein Arzt aufgesucht werden. Versuchen Sie nicht, die Haut durch reiben aufzuwärmen, das kann bei bestehenden Erfrierungen zu gröberen Verletzungen führen.
4. Bei Stürzen schnell reagieren
Das Fahrrad oder den Roller lassen Sie bei Minusgraden am besten in der Garage. Und das Tragen von Schuhen mit stabilen Sohlen mit Profil sind ein Must. So können Stürze vermieden werden. Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmassnahmen fallen, kann es zu Prellungen, Verstauchungen und in schlimmeren Fällen zu Brüchen kommen. Bringen Sie sich, oder andere gestürzte Person raschestmöglich in einen trockenen, warmen Raum. Sind keine gravierenderen Verletzungen sichtbar, genügt es meist, die Prellungen mit einer Sportsalbe einzucremen. Lassen die Schmerzen aber nicht nach, sollte ein Arzt aufgesucht werden. (aponet)