Kau, schau, wem
Das verraten unsere Fingernägel

An den Fingernägel kauen ist ein typisches Zeichen von Stress. Wir zeigen, was man dagegen machen kann.
Publiziert: 13.03.2015 um 13:45 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 16:54 Uhr
Auch die mächtigste Frau der Welt kaut auf ihren Nägeln.
Foto: DPA/Wolfgang Kumm
Von Attila Albert

Kurz geschnitten und abgeknabbert, die Nagelhaut gereizt und teilweise eingerissen: Wie sehen denn die Nägel der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (64, CDU) aus?

Nahaufnahmen ihrer Hände belegen: Sie kaut an den Nägeln (wie z. B. ihr früherer britischer Amtskollege Gordon Brown) – typisches Zeichen von Stress!

Je nach Altersgruppe knabbern 20 bis 45 Prozent zumindest zeitweise an den Nägeln, am häufigsten aber Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Was hilft?

  • Problem eingestehen: Sehen Sie sich Ihre Hände genau an, fotografieren Sie die Schäden. Stellen Sie sich danach Ihre Hände mit schön gepflegten Nägeln vor.
  • Geschmack verderben: Bitter schmeckenden Spezial-Nagellack (z. B. «Stop’n Grow») oder Wermut-Tinktur auftragen. Alternative für Frauen: künstliche Nägel.
  • Versuchungen reduzieren: Nägel und Finger zu Hause eincremen, leichte Baumwollhandschuhe überziehen – darunter heilen die Wunden. Zu Beginn auch während des Schlafs anbehalten.
  • Stress abbauen: Schlafen Sie acht Stunden pro Tag, schalten Sie nach Feierabend Handy und Computer aus. Ideal: Spaziergänge, Meditation und leichter Sport.

Fallen Ihnen noch weitere Veränderungen an Ihren Nägeln auf, besser zum Arzt: Risse und weisse Punkte deuten auf Pilzinfekte hin, auffällig vorgewölbte Nägel können auf Lungen- oder Herz­erkrankungen hinweisen.

Fingernägel wachsen übrigens 0,5 bis 1,2 mm pro Woche. Rechnen Sie also mit zwei bis drei Monaten, bis Ihre Nägel wieder schön sind.

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