«Ambrosia artemisiifolia» – auch Traubenkraut genannt – wurde aus Amerika eingeschleppt. Leider: Denn die Pflanze löst nicht nur massiv mehr Allergien aus, sie verdrängt auch heimische Arten.
Erste Ambrosia-Bestände wurden im Jahr 2000 im Kanton Genf festgestellt. Verbreitet werden die Samen vor allem durch Vogelfutter, Erd- und Aushubtransporte sowie Bodenbearbeitungs- und Erntemaschinen. Deshalb kommt sie in Haus- und Familiengärten wie an Strassenrändern und Eisenbahndämmen, in Baustellen und Kiesgruben sowie auf Feldern und Äckern vor.
Die Schweiz erlebt eine Invasion
Heute wächst die Pflanze bereits an vielen Orten des Mittellandes. Vorerst handle es sich aber meist um Einzelpflanzen. Die Schweiz erlebe aber den Beginn einer Invasion, sagte Ambrosia-Spezialist Christian Bohren von der eidgenössischen Forschungsanstalt Agroscope Changins/Wädenswil (ACW)
Jetzt muss das Problem an der Wurzel gepackt werden: Wer eine Ambrosia findet, soll sie ausreissen und im Kehricht entsorgen. Im Kanton Zürich ist die Ambrosia-Bekämpfung seit vergangenem Mai obligatorisch. Fundstellen werden zentral erfasst. Bei grossen Ambrosia-Beständen werden Sanierungspläne erarbeitet.
Zu raschem Handeln sind die Behörden gezwungen, weil Ambrosia-Blütenpollen die Gesundheit vieler Menschen beeinträchtigten. In verseuchten Gebieten wie der italienischen Poebene, Ungarn, dem Balkan und der französischen Region Rhone-Alpes zeigten fast 15 Prozent der Bevölkerung Allergiesymptome: juckende, triefende Nasen, tränende, geschwollene Augen, in schweren Fällen Asthma.i.
Die ACW lancierte nun eine landesweite Aufklärungskampagne. Laut Bohren wurden 300000 Informations-Faltblätter zur Information der Bevölkerung an die rund 3000 Schweizer Gemeinden verteilt. Auch der Kanton Zürich will die Bevölkerung mit Merkblättern auf das Thema sensibilisieren. Zudem finden Ausbildungskurse für kommunale und kantonale Fachleute statt.
Eigentlich will man sich ja über den kommenden Frühling freuen. Es wird wieder wärmer, die Sonne strahlt und die Natur spriesst. Doch genau hier liegt das Problem. Heuschnupfen ist die häufigste Allergie in der Schweiz.
Eigentlich will man sich ja über den kommenden Frühling freuen. Es wird wieder wärmer, die Sonne strahlt und die Natur spriesst. Doch genau hier liegt das Problem. Heuschnupfen ist die häufigste Allergie in der Schweiz.
Es gibt viele verschiedene Allergien. Die Bekannteste ist wohl der Heuschnupfen. Immer mehr Menschen leiden an Allergien und kämpfen damit. Eine Übersicht von den neusten Artikeln, News und Infos über die unterschiedlichen Allergien-Arten von.
Es gibt viele verschiedene Allergien. Die Bekannteste ist wohl der Heuschnupfen. Immer mehr Menschen leiden an Allergien und kämpfen damit. Eine Übersicht von den neusten Artikeln, News und Infos über die unterschiedlichen Allergien-Arten von.
- Augentropfen: Zur Behandlung von geröteten, juckenden und tränenden Augen werden Augentropfen eingesetzt. Weil diese gezielt am Ort des Geschehens wirken, sollten keine Nebenwirkungen auftreten.
- Nasenspray: Eine laufende, verstopfte oder juckende Nase kann mit einem Nasenspray behandelt werden. Eine Verbesserung des allergischen Schnupfens kann auch einen positiven Effekt auf die Augen haben. Nasensprays wirken lokal, wo die Beschwerden auftreten. Deshalb sind kaum Nebenwirkungen zu erwarten.
- Tropfen/Tabletten: Zur Symptombehandlung können auch Tabletten oder Tropfen eingenommen werden, die Antihistaminika oder Leukotrienantagonisten und in schweren Fällen auch Kortikosteroide enthalten. Allfällige Nebenwirkungen sollten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
- Immuntherapie: Die Spezifische Immuntherapie (Desensibilisierung) ist die einzige ursächliche Therapie bei einer Pollenallergie. Die Allergene werden in steigender Dosierung unter die Haut gespritzt oder als Tropfen unter die Zunge verabreicht. Ziel ist es, den Körper langsam an das Allergen zu gewöhnen und dadurch einen immunologischen Schutz aufzubauen. Eine Immuntherapie hat eine Verringerung oder das völlige Ausbleiben von Beschwerden zum Ziel.
- Eigenblut: Bei der Eigenbluttherapie wird der Armvene etwas Blut entnommen und mit einem homöopathischen Mittel versetzt. Danach erfolgt die Reinjektion. Damit soll das Immunsystem gestärkt werden. Die langfristige Wirkung ist jedoch umstritten.
- Akupunktur: Die Nadelstiche stärken das Immunsystem, lindern Schmerzen und lassen Schwellungen abklingen. Akupunktur soll die Nase frei machen und das lästige Jucken zum Verschwinden bringen. Studien stellen die Wirkung in Frage, zahlreiche Heuschnupfengeplagte schwören darauf.
- Homöopathie: Globuli mit dem Wirkstoff der Küchenzwiebel sollen gegen den Fliessschnupfen helfen, Augentrost gegen tränende Augen und Wasserrohr gegen das lästige Jucken im Gaumenbereich.
Tipps und Tricks im Umgang mit Allergien
Drinnen
- Während der Pollensaison nur kurz stosslüften.
- Lüften bei anhaltendem Regen oder wenn Pollengitter montiert sind. Auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch, in der Stadt abends.
- Vor dem Schlafengehen Haare waschen.
Draussen
- Im Auto Pollenfilter montieren. Fenster während der Fahrt schliessen.
- Bei erhöhter Pollenkonzentration, bei schönem und windigem Wetter nur kurze Aufenthalte an der Luft planen.
- Vor körperlicher Aktivität (vor allem im Freien) Pollenbulletin konsultieren.
- Wenn möglich immer Sonnenbrille tragen.
- Besser Wassersport als zum Beispiel Lauf- oder Radsport betreiben.
- Rasen im Garten kurz halten.
- Wäsche nicht draussen trocknen lassen.
Ernährung
Verschiedene Lebensmittel stehen im Ruf, Heuschnupfen zu lindern oder gar verhindern zu können. Dazu gehören Broccoli (lindert Atemwegsentzündungen), Zitrusfrüchte (sind reich an Vitamin C), grünes Blattgemüse (bekämpft allergische Symptome), Brennnessel (lindert entzündliche Prozesse) und Zwiebeln oder Knoblauch.
- Augentropfen: Zur Behandlung von geröteten, juckenden und tränenden Augen werden Augentropfen eingesetzt. Weil diese gezielt am Ort des Geschehens wirken, sollten keine Nebenwirkungen auftreten.
- Nasenspray: Eine laufende, verstopfte oder juckende Nase kann mit einem Nasenspray behandelt werden. Eine Verbesserung des allergischen Schnupfens kann auch einen positiven Effekt auf die Augen haben. Nasensprays wirken lokal, wo die Beschwerden auftreten. Deshalb sind kaum Nebenwirkungen zu erwarten.
- Tropfen/Tabletten: Zur Symptombehandlung können auch Tabletten oder Tropfen eingenommen werden, die Antihistaminika oder Leukotrienantagonisten und in schweren Fällen auch Kortikosteroide enthalten. Allfällige Nebenwirkungen sollten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
- Immuntherapie: Die Spezifische Immuntherapie (Desensibilisierung) ist die einzige ursächliche Therapie bei einer Pollenallergie. Die Allergene werden in steigender Dosierung unter die Haut gespritzt oder als Tropfen unter die Zunge verabreicht. Ziel ist es, den Körper langsam an das Allergen zu gewöhnen und dadurch einen immunologischen Schutz aufzubauen. Eine Immuntherapie hat eine Verringerung oder das völlige Ausbleiben von Beschwerden zum Ziel.
- Eigenblut: Bei der Eigenbluttherapie wird der Armvene etwas Blut entnommen und mit einem homöopathischen Mittel versetzt. Danach erfolgt die Reinjektion. Damit soll das Immunsystem gestärkt werden. Die langfristige Wirkung ist jedoch umstritten.
- Akupunktur: Die Nadelstiche stärken das Immunsystem, lindern Schmerzen und lassen Schwellungen abklingen. Akupunktur soll die Nase frei machen und das lästige Jucken zum Verschwinden bringen. Studien stellen die Wirkung in Frage, zahlreiche Heuschnupfengeplagte schwören darauf.
- Homöopathie: Globuli mit dem Wirkstoff der Küchenzwiebel sollen gegen den Fliessschnupfen helfen, Augentrost gegen tränende Augen und Wasserrohr gegen das lästige Jucken im Gaumenbereich.
Tipps und Tricks im Umgang mit Allergien
Drinnen
- Während der Pollensaison nur kurz stosslüften.
- Lüften bei anhaltendem Regen oder wenn Pollengitter montiert sind. Auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch, in der Stadt abends.
- Vor dem Schlafengehen Haare waschen.
Draussen
- Im Auto Pollenfilter montieren. Fenster während der Fahrt schliessen.
- Bei erhöhter Pollenkonzentration, bei schönem und windigem Wetter nur kurze Aufenthalte an der Luft planen.
- Vor körperlicher Aktivität (vor allem im Freien) Pollenbulletin konsultieren.
- Wenn möglich immer Sonnenbrille tragen.
- Besser Wassersport als zum Beispiel Lauf- oder Radsport betreiben.
- Rasen im Garten kurz halten.
- Wäsche nicht draussen trocknen lassen.
Ernährung
Verschiedene Lebensmittel stehen im Ruf, Heuschnupfen zu lindern oder gar verhindern zu können. Dazu gehören Broccoli (lindert Atemwegsentzündungen), Zitrusfrüchte (sind reich an Vitamin C), grünes Blattgemüse (bekämpft allergische Symptome), Brennnessel (lindert entzündliche Prozesse) und Zwiebeln oder Knoblauch.