Intimchirurgie
Immer mehr Männer lassen sich den Penis pimpen

Stört der Bierbauch? Für überschüssiges Fett gibt es eine Verwendung, die das männliche Selbstbewusstsein steigert.
Publiziert: 07.06.2013 um 18:18 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 15:27 Uhr

Der Schönheitschirurg macht auch vor der männlichen Intimzone keinen Halt. «Die Nachfrage im Bereich der Intimchirurgie wächst gerade bei Männern sehr stark», sagt Deniel Kish (56) vom Aes­thetic Center in Zürich zu Blick am Abend. «In den letzten Monaten hatten wir vermehrt Anfragen für eine ­Penisverlängerung.»

Der moderne Mann sei sehr körperbewusst, sagt Kish. «Nach dem Trend der Intimkorrektur bei Frauen sind die Männer nun unter Zugzwang.» Besonders seit Intimrasuren alltäglich geworden seien und man alles gut sehen könne.

Hodensack-Korrekturen, Eichelaufpritzungen

«Sogar Hodensack-Korrekturen sind gefragt», sagt der Schönheitschirurg. «Wir bekommen auch immer mehr Anfragen nach einer Eichelaufspritzung. Das steigert unter anderem die sexuelle Lust des Mannes.»

Ein britischer Kondom-Vertrieb schockte mit einer Studie: Das männliche Geschlechtsorgan werde immer kleiner! Die Firma kam zu diesem Schluss, weil die Grösse der bestellten Pariser seit zehn Jahren dramatisch zurückgegangen war. Gemessen in erigiertem Zustand seien Penisse im Durchschnitt von 15,4 auf 12,95 Zentimeter geschrumpft (Blick.ch berichtete).

Bis zu vier Zentimeter grösserer Umfang

Ein Glück also, hat die Medizin ein probates Mittel gegen den Schnäbi-Schwund. Wie Kish erklärt, geht es bei der Schönheitsoperation am Gemächt des Herrn jedoch vor allem um eine Vergrösserung des Umfangs.

Weniger Bierbauch, mehr Manneskraft gefällig? Bei der Korrektur geht es nebenbei auch gleich dem einen oder andern Fettpölsterchen an den Kragen: «Eine Penisvergrösserung führen wir durch eine Verdickung des Penis mit einer Transplantation von Eigenfett herbei – also mit körpereigenem Gewebe.»

Nach dem Eingriff gehe es etwa fünf Wochen, bis das Fettgewebe vollständig angewachsen sei, sagt der Schönheitschirurg. «Mit dieser Methode ist es möglich, den Penisumfang um bis zu vier Zentimeter zu vergrössern.»

Dabei werde das ­Eigenfett im Bereich des ­Penis zirkulär eingespritzt. Kish: «Das ergibt das schönste Resultat. Wenn man dann noch den Penis-Schaft mit Eigenfett formt, dann erreicht man eine zusätzliche Verlängerung.» Die Korrektur bleibe dauerhaft bestehen.

«Lustempfinden steigt»

«Generell steigert sich mit einer Intimkorrektur beim Mann nebst dem Lustempfinden auch das Selbstbewusstsein. Er fühlt sich attraktiver und wirkt dadurch auf andere auch so», sagt Kish. «Selbstverständlich hat auch die Partnerin oder der Partner dann Freude daran.»

Doch was soll das ganze kosten? Wer einen Dicken will, der braucht auch ein ziemlich dickes Portemonnaie: Die Operation kostet zwischen 9000 und 11'000 Franken. (noo)

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