Gewisse Sorten sind heimtückisch
So überleben Sie eine Pilzvergiftung

Die Pilzsaison läuft in der Schweiz auf Hochtouren. Doch viele Pilze sind giftig und gefährlich. Was beim Sammeln schlimmstenfalls passieren kann und was man beachten muss, erklärt Katharina Schenk von «Tox Info Suisse» in Zürich.
Publiziert: 13.09.2018 um 19:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.12.2022 um 13:19 Uhr

Bei welchen Pilzsorten ist besonders Vorsicht geboten?

Der Grüne Knollenblätterpilz wird oft mit dem Champignon verwechselt. Der Pilz kann tödlich sein wenn nicht rechtzeitig eine Behandlung eintritt, da er die Leber direkt angreift. Er gilt als heimtückisch, weil sich die Symptome erst 6-12 Stunden bemerkbar machen, die Gifte aber bereits ab 2 stunden in der Leber wirksam werden.

Typische Symptome treten in der Regel aber früher nach dem Verzehr auf und können so rechtzeitig behandelt werden.

Klassische Anzeichen einer Pilzvergiftung

  • Unwohlsein, Auftreten von plötzlichen Magenbeschwerden
  • Bauchkrämpfe
  • Erbrechen
  • Durchfall

Wie kann man eine Pilzverfiftung vermeiden

  • Unbedingt die Pilzkontrollen nutzen und Funde vorzeigen
  • Bei Verdacht auf eine Vergiftung die Nummer 145 wählen - das ist die Nummer von «Tox Info Suisse» die 24 Stunden um die Uhr Informationen anbietet
  • Anfänger sollten sich vor der ersten Pilzsuche Grundkenntnisse mithilfe von Pilzvereinen,Kursen, Büchern oder Apps aneignen
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