Einfaches Gegenmittel
Heuschnupfen mit Salzwasser bekämpfen

Draussen scheint die Sonne, man kann es aber gar nicht geniessen, weil die Augen tränen und man immerzu niesen muss: So geht es allen, die an Heuschnupfen leiden. Eine britischer Allergologe empfiehlt nun ein einfaches Mittel zur Linderung.
Publiziert: 06.08.2016 um 11:43 Uhr
|
Aktualisiert: 10.02.2023 um 11:14 Uhr
Derzeit reagieren viele Menschen wieder allergisch auf die üppig blühende Natur.
Foto: Cover Media

Medikamente können gegen Heuschnupfen helfen, klar. Es ist aber auch möglich, die störenden Symptome auf natürliche Weise zu besänftigen: mit einem Salzwasser-Spray. Das heisst auch, dass Sie Ihren Körper nicht mit Steroiden oder Konservierungsstoffen vollpumpen.

«Alle können es beim ersten Anzeichen von Heuschnupfen verwenden», sagt Michael Rudenko, Allergologe und Ärztlicher Direktor am London Allergy and Immunology Centre, zu «MailOnline». «Dazu gehören schwangere Frauen, stillende Mütter und Kinder, die jünger als drei sind. Es sind uns momentan keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Und der Einsatz von Salzwasser könnte bedeuten, dass der Benutzer weniger Medikamente nehmen muss.»

Die meisten Sprays bilden in der Nase einen unsichtbaren Film, der dafür sorgt, dass Allergene es nicht in die Nase schaffen. Dazu lockert sie auch den Schleim, was bewirkt, dass man wieder leichter atmen kann.

Heuschnupfen wird ausgelöst, wenn Blütenstaub in die Nase kommt und diese irritiert. Die kleinen Härchen und die Schleimhaut schützen meistens davor, können aber auch austrocknen oder blockiert werden. Da hilft dann das Spray.

«Der natürliche, schützende Film und die kleinen Härchen, die sich bewegen, halten die Nase frei und fangen Staub, Keime und Allergene, die sie wegtragen, bevor sie uns gefährden», so Rudenko.

Auch empfiehlt er, die Nase das ganze Jahr über sauber zu halten. So hat man im Sommer dann die beste Chance, frei von Heuschnupfen zu bleiben. (cm)

Tipps und Tricks im Umgang mit Allergien

Drinnen

  • Während der Pollen­saison nur kurz stosslüften.
  • Lüften bei anhalten­dem Regen oder wenn Pollengitter montiert sind. Auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch, in der Stadt abends.
  • Vor dem Schlafengehen Haare waschen.

Draussen

  • Im Auto Pollenfilter montieren. Fenster während der Fahrt schliessen.
  • Bei erhöhter Pollenkonzentra­tion, bei schönem und windigem Wetter nur kurze Aufenthalte an der Luft planen.
  • Vor körperlicher Aktivität (vor allem im Freien) Pollenbulletin konsultieren.
  • Wenn möglich immer Sonnenbrille tragen.
  • Besser Wassersport als zum Beispiel Lauf- oder Radsport betreiben.
  • Rasen im Garten kurz halten.
  • Wäsche nicht draussen trocknen lassen.

Ernährung

Verschiedene Lebensmittel stehen im Ruf, Heuschnupfen zu lindern oder gar verhindern zu können. Dazu gehören Broccoli (lindert Atem­wegsentzündungen), Zitrusfrüchte (sind reich an Vitamin C), grünes Blattgemüse (bekämpft allergische Symptome), Brennnessel (lindert entzündliche Pro­zesse) und Zwiebeln oder Knoblauch.

Drinnen

  • Während der Pollen­saison nur kurz stosslüften.
  • Lüften bei anhalten­dem Regen oder wenn Pollengitter montiert sind. Auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch, in der Stadt abends.
  • Vor dem Schlafengehen Haare waschen.

Draussen

  • Im Auto Pollenfilter montieren. Fenster während der Fahrt schliessen.
  • Bei erhöhter Pollenkonzentra­tion, bei schönem und windigem Wetter nur kurze Aufenthalte an der Luft planen.
  • Vor körperlicher Aktivität (vor allem im Freien) Pollenbulletin konsultieren.
  • Wenn möglich immer Sonnenbrille tragen.
  • Besser Wassersport als zum Beispiel Lauf- oder Radsport betreiben.
  • Rasen im Garten kurz halten.
  • Wäsche nicht draussen trocknen lassen.

Ernährung

Verschiedene Lebensmittel stehen im Ruf, Heuschnupfen zu lindern oder gar verhindern zu können. Dazu gehören Broccoli (lindert Atem­wegsentzündungen), Zitrusfrüchte (sind reich an Vitamin C), grünes Blattgemüse (bekämpft allergische Symptome), Brennnessel (lindert entzündliche Pro­zesse) und Zwiebeln oder Knoblauch.

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