Coronavirus
Johnson & Johnson startet weitere Spätstudie mit Corona-Impfstoff

Der US-Pharmakonzern Johnson&Johnson hat in Grossbritannien eine neue Spätstudie für seinen experimentellen Corona-Impfstoff Ad26COV2 begonnen.
Publiziert: 16.11.2020 um 02:12 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2020 um 12:56 Uhr
Der US-Pharmakonzern Johnson&Johnson macht bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus vorwärts. (Archivbild)
Foto: CHERYL GERBER

Probanden erhielten entweder zwei Dosen des Impfstoffs oder ein Placebo in einem Abstand von 57 Tagen, sagte Saul Faust, Professor für pädiatrische Immunologie und Infektionskrankheiten, der die Studie am Universitätsklinikum Southampton mitleitet.

Spätstudie mit Corona-Impfstoff

Johnson & Johnson nutzt ein Erkältungsvirus, um genetisches Material des Sars-CoV-2-Virus in den Körper zu schleusen und eine Immunantwort auszulösen. Die Plattform namens AdVac wird auch in einem Ebola-Impfstoff verwendet, der Anfang dieses Jahres zugelassen wurde. Parallel forscht das Unternehmen mit 60'000 Testpersonen, ob auch eine einzelne Impfdosis ausreichend Schutz gegen eine Infektion bietet. (SDA)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Was wissen wir über das Coronavirus noch nicht?

Innerhalb weniger Monate hat sich das neuartige Virus global ausgebreitet und tiefgreifende Veränderungen verursacht. Weltweit wird mit grossem Druck am Coronavirus und möglichen Impfstoffen geforscht. Einiges ist mittlerweile bekannt, doch es gibt noch eine Menge, was wir immer noch nicht wissen. Ein Überblick über noch ungeklärte Aspekte.


Innerhalb weniger Monate hat sich das neuartige Virus global ausgebreitet und tiefgreifende Veränderungen verursacht. Weltweit wird mit grossem Druck am Coronavirus und möglichen Impfstoffen geforscht. Einiges ist mittlerweile bekannt, doch es gibt noch eine Menge, was wir immer noch nicht wissen. Ein Überblick über noch ungeklärte Aspekte.


Wie kann ich mich schützen?

Wie reagiert die Schweiz auf das neue Virus?

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfolgt die Entwicklung aufmerksam. Das BAG bereitet sich auf eine internationale Ausbreitung des neuen Coronavirus vor und steht mit allen relevanten Partnern in Kontakt. Die Informationen werden auf der BAG-Internetseite regelmässig aktualisiert.

Wie wird das Virus übertragen?

Übertragen wird das Coronavirus wie das Sars-Virus durch Tröpfcheninfektion, weshalb hustende und niesende Patienten hohe Ansteckungsgefahr bedeuten. Laut WHO soll die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) zwei Tage bis eine Woche betragen.

Welches sind die Anzeichen?

Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Atemprobleme wie Kurzatmigkeit, Lungenentzündung.

Sind Schweizer betroffen?

In Wuhan, wo das Virus entdeckt wurde, leben acht Schweizer. Gemäss BAG sind keine Schweizer von der Krankheit betroffen.

Wie gross ist die Gefahr eines Imports nach Europa?

Obwohl direkte Flugverbindungen von Wuhan nach London, Paris und Rom existieren, schätzt das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) das Risiko einer Einschleppung aktuell als moderat ein. Gleiches gilt für die Schweiz.

Darf man noch nach Wuhan reisen?

Da die chinesischen Behörden die Stadt Wuhan praktisch unter Quarantäne gestellt haben und die Verkehrsverbindungen nur noch teilweise genutzt werden können, wird von Reisen dahin abgeraten.

Wie kann ich mich auf Reisen schützen?

Bei Reisen nach China empfiehlt das BAG:

  • Gute persönliche Hygienemassnahmen wie regelmässiges Händewaschen
  • Meiden von Fischmärkten und Märkten, an denen lebendige oder tote Tiere und Vögel gehandelt werden
  • Kein Kontakt mit Tieren, insbesondere Geflügel und deren Exkrementen
  • Kein Kontakt mit Personen mit respiratorischen Symptomen
  • Eier und Fleisch nur gut durchgekocht essen

Wann gibt es einen Impfstoff?

Zurzeit gibt es keinen Impfstoff. Die globale Impfallianz Gavi rechnet damit, dass die Entwicklung eines Impfstoffes gegen die neue Lungenkrankheit mindestens ein Jahr dauern wird. Noch seien die Gefahren durch das Coronavirus auch schwer abzuschätzen, sagte der Gavi-Geschäftsführer und Epidemiologe Seth Berkley.

Wie reagiert die Schweiz auf das neue Virus?

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfolgt die Entwicklung aufmerksam. Das BAG bereitet sich auf eine internationale Ausbreitung des neuen Coronavirus vor und steht mit allen relevanten Partnern in Kontakt. Die Informationen werden auf der BAG-Internetseite regelmässig aktualisiert.

Wie wird das Virus übertragen?

Übertragen wird das Coronavirus wie das Sars-Virus durch Tröpfcheninfektion, weshalb hustende und niesende Patienten hohe Ansteckungsgefahr bedeuten. Laut WHO soll die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) zwei Tage bis eine Woche betragen.

Welches sind die Anzeichen?

Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Atemprobleme wie Kurzatmigkeit, Lungenentzündung.

Sind Schweizer betroffen?

In Wuhan, wo das Virus entdeckt wurde, leben acht Schweizer. Gemäss BAG sind keine Schweizer von der Krankheit betroffen.

Wie gross ist die Gefahr eines Imports nach Europa?

Obwohl direkte Flugverbindungen von Wuhan nach London, Paris und Rom existieren, schätzt das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) das Risiko einer Einschleppung aktuell als moderat ein. Gleiches gilt für die Schweiz.

Darf man noch nach Wuhan reisen?

Da die chinesischen Behörden die Stadt Wuhan praktisch unter Quarantäne gestellt haben und die Verkehrsverbindungen nur noch teilweise genutzt werden können, wird von Reisen dahin abgeraten.

Wie kann ich mich auf Reisen schützen?

Bei Reisen nach China empfiehlt das BAG:

  • Gute persönliche Hygienemassnahmen wie regelmässiges Händewaschen
  • Meiden von Fischmärkten und Märkten, an denen lebendige oder tote Tiere und Vögel gehandelt werden
  • Kein Kontakt mit Tieren, insbesondere Geflügel und deren Exkrementen
  • Kein Kontakt mit Personen mit respiratorischen Symptomen
  • Eier und Fleisch nur gut durchgekocht essen

Wann gibt es einen Impfstoff?

Zurzeit gibt es keinen Impfstoff. Die globale Impfallianz Gavi rechnet damit, dass die Entwicklung eines Impfstoffes gegen die neue Lungenkrankheit mindestens ein Jahr dauern wird. Noch seien die Gefahren durch das Coronavirus auch schwer abzuschätzen, sagte der Gavi-Geschäftsführer und Epidemiologe Seth Berkley.


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