Jeder Muskel unseres Körpers kann einen Krampf erleiden. Besonders die Fuss- und Beinmuskulatur, da diese täglich stark beansprucht wird.
Gründe für einen Muskelkrampf sind zum Beispiel ein Mangel an Mineralstoffen wie Magnesium oder Kalzium, Flüssigkeitsmangel durch Schwitzen oder Alkoholkonsum, Überbeanspruchung der Muskulatur, Durchblutungsstörungen oder auch eine fehlerhafte Haltung.
Besonders heikel ist das Treiben von Sport bei grosser Hitze. Das starke Schwitzen ist sogar für einen durchtrainierten Organismus eine erhebliche Belastung. Die kühlende Wirkung des Schweisses wird von der hohen Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt und fördert Krämpfe.
Krämpfe können aber auch aufgrund von Krankheiten ausgelöst werden. Dies ist vor allem bei Leibschmerzen der Fall. Ursache dafür können beispielsweise eine Blinddarmentzündung, Nierensteine oder auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung sein.
Was kann man dagegen tun?
- Flüssigkeitszufuhr: Achten Sie darauf, genug Wasser zu trinken und den Alkoholkonsum einzuschränken.
- Dehnen: Dabei wird der verkürzte Muskel in die Länge und somit in die Gegenrichtung gezogen. Dehnen Sie am besten vor dem Schlafengehen, damit in der Nacht keine Krämpfe entstehen können.
- Mineralstoff-Zufuhr: Sie können sich beim Arzt testen lassen, ob Sie an einem Mangel leiden, mit der Einnahme von Magnesium-Tabletten können sie dagegen angehen.
- Kalt-Warmes Bad: Wechselduschen mit sehr kaltem und heissem Wasser regen die Durchblutung an, was hilft, die Krämpfe zu lösen. Ein eiskaltes Fussbad kann bei Wadenkrämpfen helfen.
- Krankheiten: Entstehen Krämpfe im Bauchbereich, sollte man sich ärztlich behandeln lassen.