Weltweit sind schätzungsweise 36.7 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Seit der ersten Entdeckung in 1984 sind 35 Millionen Menschen an der Krankheit gestorben. Somit gilt Aids als eines der grössten Pandemien der Menschheitsgeschichte. In der Schweiz leben 20’000 Menschem mit HIV. Letztes Jahr wurden in der Schweiz 445 HIV-Diagnosen gestellt und somit ein historisches Tief erreicht. Damit der Abwärtstrend fortsetzt, ist die Aufklärungsarbeit nach wie vor unerlässlich.
Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Das erklärte Ziel ist, die Gesellschaft für die Risiken von HIV/AIDS zu sensibilisieren, den Vorurteilen entgegen zu treten und zu zeigen, dass alle miteinander leben können. Doch was ist AIDS eigentlich? Was ist der Unterschied zu HIV? Und wie steckt man sich eigentlich an?
Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Das erklärte Ziel ist, die Gesellschaft für die Risiken von HIV/AIDS zu sensibilisieren, den Vorurteilen entgegen zu treten und zu zeigen, dass alle miteinander leben können. Doch was ist AIDS eigentlich? Was ist der Unterschied zu HIV? Und wie steckt man sich eigentlich an?
Vorurteile mit schwerwiegenden Folgen
Heute herrscht mehr Verständnis über die Krankheit und die Forschung entwickelt immer bessere Behandlungen für HIV-Positive. Trotzdem gehört auch heute noch Diskriminierung zum Alltag von HIV-Positiven. Im Jahr 2018 wurden 122 Fälle in der Schweiz registriert. Häufig wird Aids zur «Schwulenkrankheit» bagatellisiert und Betroffene werden als Junkies denunziert. Diese Vorurteile erschweren nicht nur das Leben von Betroffenen, sondern verbreiten gefährliche Fehlinformationen über die Krankheit. Um das Stigma zu überwinden, müssen die deshalb Vorurteile bekämpft werden.
Falls Sie eine Infektion vermuten oder einer Risikosituation ausgesetzt waren, kann eine Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, sinvoll sein. Diese kann eine Infektion mit dem Virus vermeiden. Die Therapie muss aber innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Infektion begonnen werden. Doch auf diese Massnahme sollte sich trotzdem niemand verlassen, denn auch bei optimaler Durchführung lässt sich die Infektion nicht mit Sicherheit verhindern.
Eine Liste von PEP-Notfallnummern in ihrer Nähe finden Sie hier.
Falls Sie eine Infektion vermuten oder einer Risikosituation ausgesetzt waren, kann eine Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, sinvoll sein. Diese kann eine Infektion mit dem Virus vermeiden. Die Therapie muss aber innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Infektion begonnen werden. Doch auf diese Massnahme sollte sich trotzdem niemand verlassen, denn auch bei optimaler Durchführung lässt sich die Infektion nicht mit Sicherheit verhindern.
Eine Liste von PEP-Notfallnummern in ihrer Nähe finden Sie hier.
Was kann man am Welt-Aids-Tag tun?
Am Welt-Aids-Tag ist es Tradition, sich eine rote Schleife zum Zeichen der Solidariät anzustecken. Mit dem Kauf der roten Schleife unterstützen Sie die Aids-Hilfe Schweiz in ihrer Aufklärungsarbeit. Sie können auch die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz «Gemeinsam für die Liebe und die Lust, gemeinsam gegen die Angst.» mit Spenden fördern.
Die Aids-Hilfe Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur TFK eine Kampagne entwickelt, die gegen Angst, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber HIV-positiven Menschen ankommen soll.
Die Aids-Hilfe Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur TFK eine Kampagne entwickelt, die gegen Angst, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber HIV-positiven Menschen ankommen soll.