AIDS und HIV
Welt-Aids-Tag: So können Sie helfen

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Seit 1988 wird an diesem Tag auf die Krankheit sensibilisiert. Dabei geht es hauptsächlich darum, Vorurteile gegenüber HIV-Positive zu überwinden, sie in ihrer Lage zu unterstützen, sowie auch an die Opfer von Aids zu gedenken.
Publiziert: 28.11.2018 um 12:01 Uhr
40 Fälle von Diskriminierung in sechs Monaten wurden gemeldet
Foto: sda

Weltweit sind schätzungsweise 36.7 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Seit der ersten Entdeckung in 1984 sind 35 Millionen Menschen an der Krankheit gestorben. Somit gilt Aids als eines der grössten Pandemien der Menschheitsgeschichte. In der Schweiz leben 20’000 Menschem mit HIV. Letztes Jahr wurden in der Schweiz 445 HIV-Diagnosen gestellt und somit ein historisches Tief erreicht. Damit der Abwärtstrend fortsetzt, ist die Aufklärungsarbeit nach wie vor unerlässlich.

Das müssen Sie über AIDS und HIV wissen

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Das erklärte Ziel ist, die Gesellschaft für die Risiken von HIV/AIDS zu sensibilisieren, den Vorurteilen entgegen zu treten und zu zeigen, dass alle miteinander leben können. Doch was ist AIDS eigentlich? Was ist der Unterschied zu HIV? Und wie steckt man sich eigentlich an?

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Das erklärte Ziel ist, die Gesellschaft für die Risiken von HIV/AIDS zu sensibilisieren, den Vorurteilen entgegen zu treten und zu zeigen, dass alle miteinander leben können. Doch was ist AIDS eigentlich? Was ist der Unterschied zu HIV? Und wie steckt man sich eigentlich an?

Vorurteile mit schwerwiegenden Folgen

Heute herrscht mehr Verständnis über die Krankheit und die Forschung entwickelt immer bessere Behandlungen für HIV-Positive. Trotzdem gehört auch heute noch Diskriminierung zum Alltag von HIV-Positiven. Im Jahr 2018 wurden 122 Fälle in der Schweiz registriert. Häufig wird Aids zur «Schwulenkrankheit» bagatellisiert und Betroffene werden als Junkies denunziert. Diese Vorurteile erschweren nicht nur das Leben von Betroffenen, sondern verbreiten gefährliche Fehlinformationen über die Krankheit. Um das Stigma zu überwinden, müssen die deshalb Vorurteile bekämpft werden.

Was tun, wenn man eine Infektion befürchtet?

Falls Sie eine Infektion vermuten oder einer Risikosituation ausgesetzt waren, kann eine Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, sinvoll sein. Diese kann eine Infektion mit dem Virus vermeiden. Die Therapie muss aber innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Infektion begonnen werden. Doch auf diese Massnahme sollte sich trotzdem niemand verlassen, denn auch bei optimaler Durchführung lässt sich die Infektion nicht mit Sicherheit verhindern.

Eine Liste von PEP-Notfallnummern in ihrer Nähe finden Sie hier.

Falls Sie eine Infektion vermuten oder einer Risikosituation ausgesetzt waren, kann eine Postexpositionsprophylaxe, kurz PEP, sinvoll sein. Diese kann eine Infektion mit dem Virus vermeiden. Die Therapie muss aber innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Infektion begonnen werden. Doch auf diese Massnahme sollte sich trotzdem niemand verlassen, denn auch bei optimaler Durchführung lässt sich die Infektion nicht mit Sicherheit verhindern.

Eine Liste von PEP-Notfallnummern in ihrer Nähe finden Sie hier.

Was kann man am Welt-Aids-Tag tun?

Am Welt-Aids-Tag ist es Tradition, sich eine rote Schleife zum Zeichen der Solidariät anzustecken. Mit dem Kauf der roten Schleife unterstützen Sie die Aids-Hilfe Schweiz in ihrer Aufklärungsarbeit. Sie können auch die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz «Gemeinsam für die Liebe und die Lust, gemeinsam gegen die Angst.» mit Spenden fördern.

Kampagne für mehr Sensibilität

Die Aids-Hilfe Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur TFK eine Kampagne entwickelt, die gegen Angst, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber HIV-positiven Menschen ankommen soll.

Die Aids-Hilfe Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsagentur TFK eine Kampagne entwickelt, die gegen Angst, Vorurteile und Diskriminierung gegenüber HIV-positiven Menschen ankommen soll.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?