5 Tipps gegen Migräne
Weniger Anfälle dank richtiger Ernährung

Amerikanische Forscher haben einen direkten Zusammenhang zwischen der Ernährung und Kopfweh festgestellt. Hier 5 hilfreiche Tipps, mit denen Sie den Schmerzen erfolgreich vorbeugen können.
Publiziert: 27.09.2017 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:08 Uhr
Migräne und Kopfschmerzen kann man mit bewusster Ernährung vorbeugen.
Foto: Thinkstock Images

Wie häufig Migräne-Attacken auftreten, hängt damit zusammen, was der Mensch isst. Das sagt Vincent Martin, Kopfschmerz-Experte und Professor an der University of Cincinnati, USA. Zusammen mit Kollegen hat er in einer Übersichtsarbeit über 180 Studien zu diesem Thema analysiert. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit, die im Fachblatt «Headache: The Journal of Head and Face Pain» veröffentlicht wurde.

Was ist Migräne?

Migräne ist eine unter über 200 Arten von Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen können bei Migräne-Anfällen typischerweise in Zusammenhang mit Übelkeit, Erbrechen, Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit auftreten. Der Schmerz im Kopf tritt halbseitig und pulsierend bzw. pochend auf.

20 Prozent der Betroffenen leiden unter einer Migräne mit Aura. Bei einem Aura-Anfall kommt es vor dem Eintreten der Kopfschmerzen zu neurologischen Reiz- und Ausfallerscheinungen. Am häufigsten tritt die visuelle Aura auf, bei der es vor allem zu Sehstörungen, Flimmern und Gesichtsfeldausfällen kommen kann. Nicht selten treten auch Symptome, wie Sensibilitäts- und Sprachstörungen, auf.

Migräne ist eine unter über 200 Arten von Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen können bei Migräne-Anfällen typischerweise in Zusammenhang mit Übelkeit, Erbrechen, Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit auftreten. Der Schmerz im Kopf tritt halbseitig und pulsierend bzw. pochend auf.

20 Prozent der Betroffenen leiden unter einer Migräne mit Aura. Bei einem Aura-Anfall kommt es vor dem Eintreten der Kopfschmerzen zu neurologischen Reiz- und Ausfallerscheinungen. Am häufigsten tritt die visuelle Aura auf, bei der es vor allem zu Sehstörungen, Flimmern und Gesichtsfeldausfällen kommen kann. Nicht selten treten auch Symptome, wie Sensibilitäts- und Sprachstörungen, auf.

Hier stecken Omega-3-Fettsäuren drin

Omega-3-Fettsäuren gelten allgemein als gesundheitsfördernd. Da der menschliche Körper sie selbst nicht produziert, müssen sie über die Ernährung aufgenommen werden. Sie stecken unter anderem in fetten Fischsorten (zum Beispiel in Lachs, Regenbogen-Forellen und Sardellen. Aber auch in Algen oder Gemüse wie Peperoni, Lauch, Sojabohnen und Spinat. Auch Walnüsse und Leinsamen sind vollgepackt mit den wertvollen Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren gelten allgemein als gesundheitsfördernd. Da der menschliche Körper sie selbst nicht produziert, müssen sie über die Ernährung aufgenommen werden. Sie stecken unter anderem in fetten Fischsorten (zum Beispiel in Lachs, Regenbogen-Forellen und Sardellen. Aber auch in Algen oder Gemüse wie Peperoni, Lauch, Sojabohnen und Spinat. Auch Walnüsse und Leinsamen sind vollgepackt mit den wertvollen Fettsäuren.

5 Tipps gegen Hitze-Kopfschmerzen

Viele Menschen reagieren auf hohe Temperaturen mit Kopfschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig: Übermässige Wärme, gleissendes Sonnenlicht, erhöhte Ozonwerte, aber auch Sonnencremes oder Eisgenuss können Auslöser sein. Hier einige Tipps, um Hitze-.Kopfschmerzen effektiv zu bekämpfen.

Eine Frau die mit der Hand Augen schützt
Man kann Hitzekopfschmerzen effektiv bekämpfen.
Getty Images

Viele Menschen reagieren auf hohe Temperaturen mit Kopfschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig: Übermässige Wärme, gleissendes Sonnenlicht, erhöhte Ozonwerte, aber auch Sonnencremes oder Eisgenuss können Auslöser sein. Hier einige Tipps, um Hitze-.Kopfschmerzen effektiv zu bekämpfen.

  1. Morgen-Kaffee: Wer morgens gern und regelmässig Kaffee trinkt, sollte ihn nicht weglassen. «Der Entzug von Koffein ist einer der wichtigsten Auslöser von Kopfschmerzen», sagt Martin. Allerdings stelle auch zu viel Kaffee ein Risiko dar. Für Menschen mit Migräne liege das tägliche Maximum vermutlich bei nicht mehr als 400 Milligramm Koffein - das entspricht etwa drei bis vier Tassen Kaffee.
     
  2. Nahrungsmittel-Zusätze: Auf Natriumglutamat sollte man dagegen lieber verzichten. Der Geschmacksverstärker gilt ebenfalls als Migräne-Auslöser. Er wird vielen verarbeiteten Nahrungsmitteln und Fertiggerichten zugesetzt, zum Beispiel Suppen, Snacks, Salat-Dressings oder Ketchup. Besonders stark wirke die Substanz, wenn sie Flüssigkeiten wie Suppen zugesetzt sei, so Martin. Auch ein anderer Nahrungsmittelzusatz, das Nitrit, das bei der Herstellung von Fleischprodukten wie Wurst oder Schinken eingesetzt wird, könne mit dem Auftreten von Migräne zusammenzuhängen.
  3. Alkohol: Alkohol sei einer der meist genannten Migräne-Auslöser, so Martin. Insbesondere scheint dies für Wodka und Rotwein zu gelten. Besonders Weine mit einem hohen Histamin-Gehalt seien problematisch und sollten lieber gemieden werden.

  4. Gluten: Eine glutenfreie Ernährung ist gemäss Martin nur sinnvoll, wenn die Kopfschmerzen durch Gluten-Unverträglichkeit verursacht werden.
     
  5. Spezielle Ernährung: Sowohl eine Ernährung mit wenig Fett (Low Fat) als auch mit wenig Kohlenhydraten (Low Carb) kann der Studienlage zufolge Migräne-Patienten helfen, die Häufigkeit der Kopfschmerz-Attacken zu verringern. Werde der Verzehr von Kohlenhydraten extrem eingeschränkt, sollte dies aber nur mit ärztlicher Begleitung erfolgen, so die Forscher. Für Menschen mit besonders häufigen Migräne-Anfällen sei eine Ernährung mit viel Omega-3-Fetten am geeignetsten. Die Verwendung von ungesättigten Pflanzenfetten aus Mais, Sonnenblumen, Färberdistel oder Raps könne man beispielsweise durch Leinsamenöl umgehen, so Martin. (aponet)
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