Lebenswichtiges Vitamin
Was ist Vitamin B12 – und wofür braucht man es?

Ein Mangel an Vitamin B12 kann gesundheitsschädigende Folgen haben. Doch was steckt hinter dem lebenswichtigen Vitamin? Und wo findet man es überhaupt? Blick liefert Antworten.
Publiziert: 26.01.2024 um 11:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2024 um 11:51 Uhr
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Ein Mangel an Vitamin B12 hat gesundheitliche Folgen.
Foto: Shutterstock
Lara Zehnder

«Sie haben einen Vitamin-B12-Mangel» – diesen Satz haben viele schon einmal vom Arzt gehört. Meist wissen Patienten allerdings gar nicht, wofür dieses Vitamin überhaupt gut sein soll und wieso man es überhaupt braucht. So viel sei schon einmal verraten: Ihr braucht es ganz bestimmt, denn es ist lebenswichtig!

Wofür benötigen wir Vitamin B12?

Vitamin B12 ist an diversen Vorgängen des Körpers beteiligt. Es ist besonders wichtig für das Nervensystem, die Bildung von roten Blutkörperchen und der Erbsubstanz, das Zellwachstum sowie die Zellteilung und Aufnahme von Folsäure in die Zellen. Somit hat Vitamin B12 eine starke Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit und den Stoffwechsel.

Welche Symptome hat ein Mangel?

Ein Mangel macht sich bei Betroffenen durch Schlafstörungen, Schwindel, Depressionen, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelschwäche mit Krämpfen oder sogar Gedächtnisverlust bemerkbar. Dies kann die Energie und Konzentration stark beeinträchtigen.

Wie kommt man zu Vitamin B12?

Das Vitamin wird vom Körper nicht selbst produziert und wird deshalb am einfachsten durch den Verzehr von Fleisch und Fisch eingenommen. Nahrungsmittel wie Eier und Milchprodukte liefern einen mittleren Gehalt, und pflanzliche Lebensmittel enthalten gar kein Vitamin B12. Einzige Ausnahme: Algen wie Spirulina oder Chlorella.

Was tun Vegetarier und Veganer?

Wenn man sich vorwiegend pflanzlich ernährt, sollte man seinen Vitamin-B12-Gehalt stets im Auge behalten. Allerdings kann man durch Supplemente oder bestimmte Zahnpasta zusätzlich Vitamin B12 einnehmen.

Wie viel Vitamin B12 braucht man täglich?

Die Empfehlung für die tägliche Aufnahme liegt bei 2,5 bis 6 Mikrogramm. In folgenden Lebensmitteln stecken etwa 3 Mikrogramm Vitamin B12:

  • 40 g Lachs
  • 100 g Emmentaler
  • 200 g Salami
  • 200 g Ei
  • 300 g Quark
  • 300 g Mozzarella

Wann entsteht ein Mangel?

Glücklicherweise zählt Vitamin B12 zu den wenigen Vitaminen, die der Körper speichern kann. So halten Vorräte etwa drei bis fünf Jahre an. Allerdings kann man eine Störung der Aufnahme oder Verwertung von Vitamin B12 aufweisen, und somit ist das Risiko für einen Mangel erhöht. Auch eine Darmerkrankung kann die Ursache eines Mangels sein.

Was soll man gegen einen Mangel unternehmen?

Sollte man Bedenken haben, reicht ein einfacher Bluttest beim Arzt, um festzustellen, ob man einen Mangel hat. Ist dies dann tatsächlich der Fall, kann der Mangel mit Vitamin-B12-Spritzen oder Tabletten behoben werden.

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Viele leiden im Winter unter Vitamin-D-Mangel. Kein Wunder, nimmt der Mensch das wichtige Vitamin grösstenteils über die Sonnenstrahlen auf.

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