Forscher der Uni Halle-Wittenberg in Ostdeutschland schickten für eine Studie 18 Berufstätige sieben Wochen lang zweimal wöchentlich jeweils etwa eineinhalb Stunden lang zum Wandern. Als Vergleichsgruppe dienten Berufstätige aus derselben Altersgruppe, die nicht aktiv waren.
Das Programm dauerte sieben Wochen
Je nach Gelände legten die Teilnehmer 3,7 bis 5,6 Kilometer pro Marsch zurück. Sie waren im Durchschnitt 53 Jahre alt und sonst nicht sportlich. Die Forscher liessen die Wandergruppe ab und zu Übungen zur Lockerung der Schultermuskulatur einbauen oder auf einem Bein stehen oder einen Stock auf dem Fuss balancieren. Auch mussten sie drei Minuten gezielt ein höheres Tempo einlegen.
Den Gesundheitszustand beider Gruppen erfassten die Forscher einmal vor Beginn der Wanderungen und nach sieben Wochen. Während bei der Kontrollgruppe nichts passiert war, hatten die Aktiven nach sieben Wochen Programm durchschnittlich 1,3 Kilogramm abgenommen. Die Blutdruckwerte waren besser, die Herzfrequenz gesunken. Auch die Ausdauer war höher sowie die Koordinationsfähigkeit, wie sie etwa im Einbeinstand auf einem Wackelbrett ermittelt wird, besser geworden.
Wandern bringt positive Effekte nur auf die Dauer
Experten betonen, dass Wandern diese positiven Effekte nur auf die Dauer bringt. Sie empfehlen mindestens zwei Märsche pro Woche, jeweils 30 bis 45 Minuten lang. Wichtig für den gesundheitlichen Effekt sei, dass nicht geschlurft wird und ein stetiges Tempo eingehalten wird – so schnell, dass man sich noch gut unterhalten kann. Das Terrain ist für den Fitnesseffekt übrigens nicht so wichtig. Er tritt auch bei schnellem Gehen in der Stadt ein.
Wandern ist die beliebteste Sportart in der Schweiz. Und gut zum Abnehmen – zumal es für diese Aktivität keine Vorkenntnisse braucht. Ein paar Tipps von BLICK für den leichten Proviant, für die Ausrüstung und für mögliche Routen sind dennoch nützlich.
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Bergluft tut nicht nur der Seele gut, sondern hat auch positive Effekte auf die Gesundheit. Darum sollten Sie öfters wandern gehen.
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