Der Begriff Spazieren kommt vom italienischen «spaziare», was umherschweifen bedeutet. Die sanfte Bewegung des Gehens beflügelt nicht nur Geist und Seele. Sie ist eine Wohltat für den ganzen Körper und hat ähnliche Effekte wie intensive sportliche Aktivität, jedoch ohne den Bewegungsapparat und den Kreislauf zu strapazieren. Gehen ist zudem einfach. Es kostet nichts und fast jeder kann es überall tun. Bis ins hohe Alter. So wirkt sich Spazieren auf dich aus:
Du wirst kreativer
Beim Gehen hat man mehr kreative Ideen als im Sitzen. Selbst das gemächliche Gehen auf einem Laufband fördert die Kreativität, wenn auch weniger stark als ein Spaziergang im Freien. Gründe dafür: Der Kreislauf wird angeregt und der Körper schüttet chemische Botenstoffe aus, die die Stimmung verbessern.
Du wirst gesünder
Gehen mit mässiger Intensität senkt das Risiko für Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Diabetes und Herzkrankheiten. Ein täglicher Spaziergang verringert das Schlaganfallrisiko bei Männern und Frauen sowie das Sterberisiko.
Du nimmst ab
Wenn du schnell gehst oder Walking betreibst, verringert sich dein Körperfett, dein Körpergewicht sinkt – der Cholesterinspiegel ebenfalls.
Du bist zufriedener
Ein Spaziergang – zum Beispiel in einem Park – senkt den Pegel der Stresshormone im Körper. Ein Forscher der Stanford University in Kalifornien liess Probanden für einen Versuch über den Campus gehen und stellte bei anschliessenden Messungen im Gehirn fest, dass ein Bereich zur Ruhe gekommen war, der fürs Grübeln verantwortlich ist.
