Bevor Sie auf Ihren Drahtesel steigen, sollten Sie die richtige Sitzhöhe einstellen. In der optimalen Position ist Ihr Bein beinahe ausgestreckt (aber nicht durchgedrückt), wenn das Pedal auf dem tiefsten Punkt der Kurbelumdrehung steht. Vom Sattel aus sollten Sie also mit den Zehenspitzen den Boden berühren können. Kommen Sie mit der gesamten Sohle auf, sitzen Sie zu niedrig. Können Sie den Asphalt gar nicht berühren, sitzen Sie zu hoch.
Danach gibt es vier Positionen, die Sie auf Ihrem Velo einnehmen können – abhängig davon, wie Sie fahren wollen, beziehungsweise welchen Biketyp Sie besitzen:
- Holland-Velo
Sie sitzen fast aufrecht auf dem Rad, der Lenker ist sehr nah am Körper. Hier formt sich ein natürliches und leichtes Hohlkreuz, das gut für die Haltung ist, und es entsteht kaum eine Belastung für die Arme und Hände. Dafür lastet das gesamte Gewicht auf dem Gesäss.
- City-Velo
Hier sitzen Sie mit leicht geneigtem Oberkörper (etwa 60 Grad). Der Lenker ist recht hoch, Sie können zügig radeln und haben trotzdem eine gute Übersicht über den Verkehr. Achten Sie nur darauf, dass Ihre Wirbelsäule nicht zusammensackt.
- Trekking-Bike
Auf diesem Fahrrad ist der Rücken deutlich geneigt - zwischen 30 bis 60 Grad. Deshalb müssen Ihre Schultern und Hände sowie Ihr Nacken mehr Stützarbeit leisten. Rücken, Wirbelsäule und Gesäss werden allerdings entlastet.
- Sport-Velo
Hier sitzen Sie 15 bis 30 Grad im Winkel zur Waagerechten, das heisst stark geneigt. Der Sattel ist höher als der Lenker für eine gute Kraftübertragung. Rücken, Beine, Schultern und Bauch sind sehr gefordert.
Beim Fahren im der Stadt brauchen Sie vor allem einen guten Überblick über den Verkehr, das Holland-, City- oder Trekking-Rad eignet sich hier also besonders. Wichtig ist, dass Sie stets darauf achten, dass Ihre Wirbelsäule nicht einsackt, das heisst, Sie sollten nicht mit einem krummen Rücken auf dem Rad sitzen. Sollte Ihr Lenker etwas höher eingestellt sein, achten Sie darauf, beim Fahren nicht die Arme durchzustrecken - das führt zu Nackenverspannungen. (cm/gsc)
An Wochenende oder in den Ferien noch nichts vor? Dann könnten Sie eine kleine oder grössere Velotour planen. Erfahren Sie hier, wie der Ausflug auf zwei Rädern zum sportlichen Vergnügen wird und weshalb Fahrradfahren auch im Alltag etwas bringt.
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Über 2,5 Milliarden Velos kurven um die Welt und jedes Jahr bringen Hersteller über 130 Millionen neue Velos auf den Markt – doppelt so viele wie Autos. Ein deutscher Adliger hat vor 200 Jahren das weltweit populärste Verkehrsmittel erfunden – das Velo. Die Geschichte einer Massenbewegung.
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