Die häufigsten Verletzungen beim Skifahren
So gefährlich ist es auf der Piste

Skifahren ist einer der beliebtesten Sportarten in der Schweiz. Der Pistensport ist aber nicht ganz ungefährlich. Das sind die häufigsten Verletzungen beim carven und wedeln.
Publiziert: 06.12.2018 um 15:22 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2021 um 16:54 Uhr
Skifahren gehört zu den am meisten praktizierten Sportarten in der Schweiz.
Foto: swiss-image.ch

Wir sind nicht umsonst eine Skination. Rund ein Drittel der Bevölkerung steht regelmässig auf Skiern. Mit Hochgeschwindigkeit den Berg runter zu brettern ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Immer wieder kommt es in Skigebieten zu Unfällen mit teilweise schwerwiegenden Folgen. Bei so vielen Menschen auf den Pisten ist es auch nicht verwunderlich, dass das Skifahren neben dem Fussball die Sportart ist, die am meisten Verletzte fordert.

Aktuell verletzen sich jährlich etwa 76'000 Schneesportler so schwer, dass sie Behandlung benötigen. Davon sind rund 60'000 auf Skiern unterwegs. Die Zahl der tödlich verunfallten Menschen auf Schweizer Pisten liegt bei 16.

Die allermeisten Verletzungen bei einem Skiunfall fallen glücklicherweise leicht aus. Dennoch ist jede 14. als schwer einzustufen. Skifahrer verletzen sich häufiger schwer als Snowboarder und auch die vornehmlich betroffenen Körperregionen sind bei den beiden Sportarten unterschiedlich. Doch was sind nun die häufigsten Verletzungen beim Skifahren?

Knie

Das Knie ist das mit Abstand am meisten in Mitleidenschaft gezogene Körperteil. Es ist von rund 34 Prozent aller Skiverletzungen betroffen. Das ist vor allem auf die Belastung der es ausgesetzt ist zurückzuführen. Häufig reissen bei einem Unfall die Bänder oder der Meniskus. In einem Grossteil der Fälle ist das Kreuzband betroffen, etwa wenn sich Unter- und Oberschenkel ineinander verdrehen.

Schulter und Oberarm

An zweiter Stelle folgen mit 16 Prozent Schulter- und Oberarmverletzungen. Bei schweren Stürzen mit hohen Geschwindigkeit kommt es oft zu Sehnenrissen am Schulterblatt, Knochenabsplitterungen oder einem ausgekugelten Schultergelenk. Zudem werden Brüche des Brustkorbes und Rippenbrüche auch zu den Verletzungen in der Schulterregion gezählt.

Kopf

Auf ebenfalls 16 Prozent kommen Verletzungen im Bereich des Kopfes. Verletzungen dieser Art sind auch diejenigen, die für die meisten Todesfälle verantwortlich sind. Solche Verletzungen entstehen meistens durch sehr schwere Unfälle oder Überschläge. Das Risiko einer Kopfverletzung kann aber ganz einfach mit dem Tragen eines Helmes um ein Vielfaches reduziert werden.

Unterschenkel, Sprunggelenk, Fuss

Diese Regionen sind wie die vorangegangenen beiden zu rund 16 Prozent betroffen. Ein Klassiker unter den Skiverletzungen ist der Beinbruch. Unterschenkel brechen dabei weniger oft als Oberschenkel.

Durch den stabilen Skischuh sind die Knöchel eigentlich gut geschützt. Dennoch kann es auch Sprunggelenk zu oft komplizierten Brüchen kommen, die operiert werden müssen.

Skidaumen

Der sogenannte «Skidaumen» entsteht, wenn bei einem Sturz der Daumen so abspreizt, dass die Sehnen an- oder gar abreissen.

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Weihnachten steht kurz vor der Tür, alles dreht sich um Glühwein, Guetzli und Schokolade. Wer aber im neuen Jahr fit für die Piste sein will, sollte mit den Vorbereitungen jetzt schon beginnen. Hier finden Sie ein paar einfache Übungen, die sich gut in den Alltag einbauen lassen.

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Vor der Skisaison heisst es: Früh mit den Vorbereitungen beginnen!
Switzerland Tourism

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Wie schütze ich mich vor Skiunfällen?

Zu 100 Prozent sicher wird man auf der Skipiste nie sein. Doch mit ein paar einfachen Verhaltensweisen lässt sich das Risiko für Verletzungen schon deutlich reduzieren. Richtiges Aufwärmen etwa senkt nachweislich die Gefahr, eine Verletzung zu erleiden. Dazu sollte darauf geachtet werden, dass das Material in gutem Zustand und die Bindung richtig eingestellt ist. Das Tragen von Schutzausrüstung wie Rückenpanzer oder Helm kann zusätzlich vor Verletzungen schützen. Und ganz wichtig: Eine rücksichtsvolle und dem Können angepasste Fahrweise schützt nicht nur einen selber sondern auch die Schneesportbegeisterten um einen herum.

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