1. Ronnie Coleman - Geboren am 13. Mai 1964 in Monroe (USA)
Bereits acht Mal hat der Amerikaner Ronnie Coleman den Mr. Olympia – einen internationalen Bodybuilding-Wettkampf – gewonnen. Er gilt damit als einer der grössten Bodybuilder aller Zeiten. Lange arbeitete Coleman als Polizist. Er ging ursprünglich nur zum Fitness, weil er fit für seinen Job werden wollte. Der Besitzer des Gyms erkannte aber sein Talent und motivierte ihn, an Wettbewerben teilzunehmen.
2. Markus Rühl - Geboren am 22. Februar 1972 in Darmstadt (Deutschland)
Der gelernte Kfz-Mechaniker und Bürokaufmann Markus Rühl begann 1991 mit Bodybuilding. Der grösste Erfolg des deutschen Muskelmannes war der erste Platz bei den Night of Champions im Jahr 2002. Im Oktober 2007 gab Rühl seinen Rücktritt vom Bodybuilding-Sport bekannt. Nur zwei Jahre danach feierte er jedoch sein Comeback und nahm wieder an Wettbewerben teil.
3. Dennis Wolf - Geboren am 30. Oktober 1978 (Kirgisistan)
Dennis Wolf wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren und kam 1992 mit seiner Familie nach Deutschland. 1997 begann er mit Bodybuilding – seit 2005 professionell. Vor drei Jahren erlangte Wolf als erster Deutscher den ersten Platz der Arnold Classic.
4. Roelly Winklaar -Geboren am 22. Juni 1977 (Curaçao)
Der Holländer gehört seit einigen Jahren zu den beliebtesten Gesichtern im Profi-Bodybuilding – wenn auch der grosse Erfolg bisher ausgeblieben ist. Besonders bekannt ist der dreifache Papi für seine Riesen-Arme.
5. Jean-Pierre Fux - Geboren am 5. November 1968 in Brig (Die Schweiz)
Auch die Schweiz hatte mal ein Muskelwunder! Jean-Pierre Fux begann 1984 mit dem Bodybuilding-Training. Bereits vier Jahre später wog er 120 Kilogramm. 1998 erreichte er den vierten Platz bei den Arnold Classic. Nach einer Schlappe bei Mr. Olympia wurde es still um das Schweizer Muskelpaket. Sein erstes Comeback versuchte er 2001. Doch bereits ein Jahr später folgte ein derber Rückschlag. Fux brach unter einer Hantel zusammen und verletzte sich beide Beine schwer. Mittlerweile lebt er in den USA und hat seine Profi-Bodybuilder-Karriere an den Nagel gehängt.
6. Arnold Schwarzenegger - Geboren am 30. Juli 1947 in Thal (Österreich)
Er darf auf dieser Liste natürlich nicht fehlen. Der Österreicher war mit sieben Mr. Olympia- und fünf Mr. Universum-Titeln der erfolgreichste Bodybuilder seiner Zeit. Auch wenn er längst aufgehört hat – bis heute wird er als prägende Persönlichkeit des Bodybuildings angesehen. Schwarzenegger ist ein wahres Mulittalent. Er arbeitet in den USA als Schauspieler, Publizist, Unternehmer und Politiker. Von 2003 bis 2011 war er Gouverneur von Kalifornien.
7. Dorian Yates - Geboren am 9. April 1962 in Walmley (Vereinigtes Königreich)
Er ist Grossbritanniens erfolgreichster Bodybuilder. In seiner 13-jährigen gewann er von 1992 bis 1997 den Mr. Olympia-Wettbewerb, bevor er sich aus dem Wettkampfsport zurückzog.
8. Mamdouh Elssbiay - Geboren am 16. September 1984 in Baltim (Ägypten)
Mamdouh Elssbiay ist ein ägypitscher Bodybuilder. 2012 – nur zwei Jahre nach seinem Karrierestart – gewann er den ersten Platz bei der Amateur-Olympia. Seit 2013 nimmt er an Wettkämpfen in der Profi-Klasse teil. Sein bisher grösster Erfolg war der vierte Platz bei Mr. Olympia im letzten Jahr.
9. Kevin Levrone - Geboren am 16. Juli 1964 in Baltimore (USA)
Der Amerikaner ist nicht nur Profi-Bodybuilder, sondern auch Musiker, Schauspieler und Youtube-Blogger. Er besitzt ein eigenes Fitnesscenter in Maryland.
10. Phil Heath - Geboren am 8. Dezember 1979 in Seattle (Vereinigte Staaten)
Letzten Herbst wurde der Amerikaner Phil Heath zum sechsten Mal in Serie zum Mr. Olympia und damit zum muskulösesten Mann der Welt ausgezeichnet. Nur noch ein Titel fehlt dem ehemaligen Basketball-Talent, um mit dem legendären Arnold Schwarzenegger gleichzuziehen.
Bodybuilding gefährlich für Körper und Psyche
Egal ob man die aufgepumpten Körper dieser Menschen nun als schön empfindet oder nicht, man sollte die Gefahren von extremem Bodybuilding nie ausser Acht lassen. Denn der Sport kann stark süchtig machen.
Die sogenannte Muskelsucht wurde in den 90er Jahren von zwei Harvard-Psychologen untersucht. Dabei stiessen sie in ihren Studien auf viele Bodybuilder, die sich trotz riesengrosser Muskeln immernoch als zu schmächtig empfanden. Sie investierten ihre gesamte Zeit in noch mehr Muskelaufbau und griffen dabei oft auch zu Anabolika als Unterstützung. Meist waren die Männer auch in ihrem Privatleben unglücklich. Beziehungen und Freundschaften zerbrachen an der Körperbesessenheit.
Laut Experten konsumiert ein Grossteil der Bodybuilder-Szene anabole Steoride. Auch Fitness-Model Anja Zeidler gestand erst kürzlich, dass sie früher gedopt hat. «Ich habe Wettkämpfe gemacht. Dort hat man mir gesagt, dass es ohne nicht geht», erzählt sie. Heute sagt sie, die Mittel hätten sie krank gemacht. Darum warnt sie ihre Fans: «Das sind Drogen. Ich rate jedem davon ab.»