Gesund und effektiv trainieren
Darauf sollte man nach dem Sport verzichten

Nicht nur die sportliche Betätigung selbst, auch das Verhalten danach entscheidet über effektives Training. 10 Fehler, die du nach dem Sport unbedingt vermeiden solltest.
Publiziert: 28.04.2022 um 15:21 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2022 um 15:53 Uhr
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Um Muskelkater zu verhindern und den Kreislauf zu schonen, sollte man nach dem Training nie auf die Cool-Down-Phase verzichten.
Foto: Getty Images
Sonja Zaleski-Körner

Dass Fitness wichtig für die Gesundheit ist, ist kein Geheimnis: Sport fördert die Durchblutung, stärkt die Muskulatur und ist gut für Herz und Kreislauf. Zudem werden dabei Glückshormone freigesetzt, und Stress kann abgebaut werden. Doch achtet man nach dem Training nicht darauf, sich richtig zu verhalten, kann das die Regeneration erschweren oder in manchen Fällen sogar schädlich für den Körper sein. Die folgenden Fehler sollte man vermeiden.

1. Kein Auslaufen und Dehnen

Ein sogenannter Cool-Down zum Abschluss des Trainings ist gut für den Kreislauf und verhindert oder reduziert Muskelkater. Dazu gehören Auslaufen, Ausschütteln und Dehnen. Leider nimmt sich nicht jeder die Zeit dazu.

2. Durchgeschwitzte Kleidung anbehalten

Wer sein durchgeschwitztes Sportoutfit nicht auszieht, riskiert eine Erkältung, da das Immunsystem direkt nach dem Training anfälliger ist. Am besten duscht man sich direkt nach dem Sport und wechselt die Kleidung.

3. Nicht duschen

Auf eine Dusche zu verzichten und einfach frische Bekleidung anzuziehen, ist keine gute Idee, da der Schweiss trotzdem auf der Haut bleibt. Dort können sich so vermehrt Bakterien bilden, was unhygienisch ist und ausserdem nicht angenehm riecht. Zum Glück gehört das Duschen nach dem Training aber für die meisten ganz selbstverständlich dazu.

4. In die Sauna gehen

Da der Körper kurz nach der Anstrengung anfälliger für Erkältungen oder Infekte ist, sollte man nach dem Sport nicht direkt in die Sauna gehen. Die hohen Temperaturen und die Nähe zu anderen Menschen im engen Raum begünstigen es, dann krank zu werden. Auch für den Kreislauf kann die Hitze nach intensivem Training eine Herausforderung sein.

5. Zu wenig trinken

Schon während des Sports sollte man immer eine ausreichende Menge an Wasser zu sich nehmen, da man viel Flüssigkeit ausschwitzt. Doch auch nach dem Training hat der Körper noch einen erhöhten Bedarf an Getränken, dem man nachkommen sollte.

6. Falsch essen

Viele gönnen sich nach ihrem Fitnessprogramm Speisen, die eigentlich ungesund sind. Fastfood etwa, Süsses, Gebäck aus Weissmehl oder Chips. Dabei sind solche Nahrungsmittel nach dem Training eher kontraproduktiv. Eiweisshaltige und vitaminreiche Lebensmittel sind nicht nur gesünder, sie helfen auch dabei, Muskeln aufzubauen und sorgen für neue Energie.

7. Nichts essen

Wer nach dem Training gar nichts isst, schadet sich selbst. Etwa 20 Minuten bis eine Stunde nach dem Sport sollte man seinen Körper mit Nährstoffen versorgen. Verzichtet man auf Nahrung nach der Anstrengung, fühlt man sich schlapp, und die Muskeln werden unterversorgt, was unter anderem zu Zittrigkeit führen kann. Wenn man abnehmen möchte, kann man die Portionengrösse verkleinern. Aber es sollte in jedem Fall etwas Gesundes gegessen werden.

8. Alkohol trinken

Auf ein Bier oder auf einen Wein zum Essen sollte man nach dem Training unbedingt verzichten. Da Alkohol beim Abbau im Körper andere Stoffwechselvorgänge blockiert, beeinträchtigt er die Verdauung. Auch der Muskelaufbau wird dadurch gebremst. Zudem sorgt Alkohol dafür, dass dem Körper viel Flüssigkeit entzogen wird, was nach einer schweisstreibenden Sporteinheit besonders ungünstig ist, da dann ohnehin ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf herrscht.

9. Zu wenig schlafen

Da sich die Zellen insbesondere nachts regenerieren, ist es logisch, dass man nach dem Training genügend Schlafenszeit einplanen sollte. Oft kommt diese im Alltag jedoch zu kurz, was insbesondere nach dem Sport nicht zuträglich für die Gesundheit ist. Etwa sieben bis acht Stunden Schlaf werden für Erwachsene empfohlen, um erholt und fit zu sein.

10. Die gleichen Muskeln wieder trainieren

Zu viel des Guten bewirkt oft das Gegenteil. So ist es auch beim Sport: Man sollte nicht am nächsten Tag die gleichen Muskelpartien erneut beanspruchen und sich stattdessen lieber einen anderen Trainingsplan überlegen oder gar einen Ruhetag einlegen. Regeneration ist nicht nur wichtig, damit die Muskeln wieder belastungsfähig sind. Sie sollen auch die Reize verarbeiten und wachsen können. So kommt es schliesslich durch genügend Erholungsphasen zu einer Leistungssteigerung: Rund 48 Stunden werden empfohlen.

Die besten Tipps für dein Home-Workout

Sie gehen nicht gern ins Fitnessstudio? Mit diesen praktischen Tipps können Sie ihren Körper aber auch ganz einfach zu Hause im Home-Workout trainieren.

Frau liegt auf grünem Balanceball im Wohnzimmer vor dem Sofa, im Vordergrund liegen Hanteln.
Wer nicht im Studio trainieren will, der kann auch zuhause etwas für seine Fitness tun.
iStockphotos

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