Der Begriff Yoga kommt ursprünglich aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie «Vereinigung» oder «Integration». Gleichzeitig kann er auch im Sinne von «Anschirren» oder «Anspannen» des Körpers an die Seele verstanden werden. Der 21. Juni ist der Welt-Yoga-Tag. Die Uno-Vollversammlung ruft Regierungen dazu auf, auf die «Vorteile des Praktizierens von Yoga» aufmerksam zu machen.
Yoga ist eine aus dem indischen Subkontinent stammende, philosophische Lehre, die verschiedene geistige und körperliche Praktiken umfasst. Dazu gehören neben den körperlichen Übungen, den sogenannten Asanas, auch Atemübungen, Meditation oder eine asketische Lebensweise.
Die im Westen gängigste Form von Yoga heisst Hatha Yoga. Sie zeichnet sich vor allem durch ihren Fokus auf die Asanas, Atemübungen und Tiefenentspannung aus.
Woher kommt Yoga?
Um an die Ursprünge des Yogas zu gelangen, muss man einige tausend Jahre in der Geschichte zurückgehen. Bis zu Zeiten des indischen Gelehrten Patanjali wurde Yoga jedoch über Generationen hinweg nur mündlich überliefert. Er war der Erste, der die Lehren schriftlich festhielt und verfasste zwischen dem zweiten und dem vierten Jahrhundert nach Christus das Yogasutra, welches auch heute noch als Standartwerk des philosophischen Yogas gilt.
Die Lehre Patanjalis weist eine grosse Nähe zum zu dieser Zeit aufkommenden Buddhismus auf. Patanjali wie auch Buddha widmen sich dem nach innen gerichteten Weg zur Loslösung vom menschlichen Leiden hin zur befreienden Erkenntnis. Bereits im zweiten Sutra liefert uns Patanjali die grundlegende Bedeutung beziehungsweise das Ziel der fernöstlichen Lehre: «Yoga ist jener innere Zustand, in dem die seelisch-geistigen Vorgänge zur Ruhe kommen.»
Yoga heute
Neben den klassischen Yoga-Wegen wie sie Patanjali beschrieb, haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten vor allem im Westen einige abgewandte Formen entwickelt.
Diese basieren nach wie vor auf den Grundgedanken des Hatha-Yoga. Auch hier wird ein besonderes Augenmerk auf Körperübungen gelegt und das Ziel ist die geistige Entspannung. Der spirituelle Gedanke der ursprünglichen Yoga-Wege spielt allerdings eine eher untergeordnete Rolle. Es steht vor allem die Kräftigung und Stabilisation des Körpers sowie Stressabbau und das Finden innerer Ruhe im Vordergrund. So soll das allgemeine Wohlbefinden von Körper und Geist gestärkt werden.
1. Hatha-Yoga
Gilt als Basis aller moderner Yogaformen. Beim Hatha-Yoga sollen Körper und Geist ins Gleichgewicht gebracht werden. Durch körperliche Übungen, Atemübungen und Meditation. Geeignet für: Einsteiger, die Yoga von Grund auf lernen wollen.
2. Aerial Yoga
Aerial Yoga ist auch bekannt unter dem Namen «Fliegendes Yoga» oder Anti-Schwerkraft-Yoga und verbindet Yoga mit Luftakrobatik, Gymnastik, Tanz und Pilates.
3. Bikram-Yoga
Dieser Stil ist besonders fordernd, da er bei 40 - 41 Grad Celsius und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit praktiziert wird. Dabei werden eine Abfolge von 26 Hatha-Yoga-Übungen und zwei Atemübungen durchgeführt.
4. Jivamukti-Yoga
«Jivamukti» heisst so viel wie «die Befreiung der Seele» und ist eine moderne Form des Hatha-Yoga. Dabei sollen ineinander fliessende, tänzerische Körperübungen mit Gesängen und spezieller Atemtechnik helfen, mentale Stärke und Ausgeglichenheit zu entwickeln.
5. Iyengar-Yoga
Beim Iyengar-Yoga werden die Positionen lange gehalten und detailliert betrachtet. Um die technische Richtigkeit und Wirkung der Asanas zu unterstützen, werden Hilfsmittel wie Decken, Klötze und Gurte verwendet. Geeignet für: Schüler, die ihren Körper genau kennenlernen und die Kraft der Atemkontrolle erfahren möchten.
6. Power-Yoga
Power-Yoga ist ein kraftvoller, intensiver Yogastil. Er ist geprägt durch längeres Halten der Position. Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Koordination, Atmung, Bewegung, Kraft und Balance.
7. Vinyasa-Yoga
Hierbei handelt es sich um einen dynamischen Yoga-Stil, bei dem Asanas fliessend mit bewusster Wahrnehmung des Atems verbunden werden. Der Fokus liegt auf gesteigertem Tempo mit Konzentration auf Atmung und Bewegung.
8. Sivananda-Yoga
Dieser Yogaform liegt ein 5-Punkte-Prinzip zugrunde: Körper-, Atem- und Entspannungsübungen kombiniert mit richtiger Ernährung, positivem Denken und Meditation. Geeignet für: Schüler, die Yoga auch selbständig zu Hause üben möchten und sich für den spirituellen Hintergrund des Yogas interessieren.
1. Hatha-Yoga
Gilt als Basis aller moderner Yogaformen. Beim Hatha-Yoga sollen Körper und Geist ins Gleichgewicht gebracht werden. Durch körperliche Übungen, Atemübungen und Meditation. Geeignet für: Einsteiger, die Yoga von Grund auf lernen wollen.
2. Aerial Yoga
Aerial Yoga ist auch bekannt unter dem Namen «Fliegendes Yoga» oder Anti-Schwerkraft-Yoga und verbindet Yoga mit Luftakrobatik, Gymnastik, Tanz und Pilates.
3. Bikram-Yoga
Dieser Stil ist besonders fordernd, da er bei 40 - 41 Grad Celsius und 40 Prozent Luftfeuchtigkeit praktiziert wird. Dabei werden eine Abfolge von 26 Hatha-Yoga-Übungen und zwei Atemübungen durchgeführt.
4. Jivamukti-Yoga
«Jivamukti» heisst so viel wie «die Befreiung der Seele» und ist eine moderne Form des Hatha-Yoga. Dabei sollen ineinander fliessende, tänzerische Körperübungen mit Gesängen und spezieller Atemtechnik helfen, mentale Stärke und Ausgeglichenheit zu entwickeln.
5. Iyengar-Yoga
Beim Iyengar-Yoga werden die Positionen lange gehalten und detailliert betrachtet. Um die technische Richtigkeit und Wirkung der Asanas zu unterstützen, werden Hilfsmittel wie Decken, Klötze und Gurte verwendet. Geeignet für: Schüler, die ihren Körper genau kennenlernen und die Kraft der Atemkontrolle erfahren möchten.
6. Power-Yoga
Power-Yoga ist ein kraftvoller, intensiver Yogastil. Er ist geprägt durch längeres Halten der Position. Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Koordination, Atmung, Bewegung, Kraft und Balance.
7. Vinyasa-Yoga
Hierbei handelt es sich um einen dynamischen Yoga-Stil, bei dem Asanas fliessend mit bewusster Wahrnehmung des Atems verbunden werden. Der Fokus liegt auf gesteigertem Tempo mit Konzentration auf Atmung und Bewegung.
8. Sivananda-Yoga
Dieser Yogaform liegt ein 5-Punkte-Prinzip zugrunde: Körper-, Atem- und Entspannungsübungen kombiniert mit richtiger Ernährung, positivem Denken und Meditation. Geeignet für: Schüler, die Yoga auch selbständig zu Hause üben möchten und sich für den spirituellen Hintergrund des Yogas interessieren.
Yoga und die Gesundheit
Viele Menschen schwören auf Yoga – sei es in spiritueller Sicht oder einfach, weil sie sich durch das Praktizieren körperlich und geistig fitter fühlen.
Yoga steht denn auch im Ruf, besonders gesund zu sein. Und das in vielerlei Hinsicht. Der regelmässige Besuch der Yoga-Stunde verbessert nicht nur die Körperhaltung und das Körperbewusstsein, sondern kann sich auch positiv auf stressbedingte Störungen wie Bluthochdruck, Kopf- oder Magenschmerzen oder Rückenschmerzen auswirken.
Doch Yoga ist nicht für den Körper gut, auch psychische Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Angst oder schlechte Laune lassen sich mit den Asanas lindern.
Yoga gilt zudem als gesund für schwangere Frauen und wird von vielen Kliniken speziell auf diese Klientel zugeschnitten angeboten. Es steigert unter anderem das Wohlbefinden von Mutter und Kind, hilft gegen Rückenschmerzen und verbessert die Haltung.
Um Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern, eignet sich Yoga offenbar genauso gut wie die herkömmliche Physiotherapie. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher aus den USA in einem Vergleich beider Therapiemassnahmen gegenüber einer Kontrollgruppe.
Lesen Sie hier weiter.
Um Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern, eignet sich Yoga offenbar genauso gut wie die herkömmliche Physiotherapie. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher aus den USA in einem Vergleich beider Therapiemassnahmen gegenüber einer Kontrollgruppe.
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Kann Yoga gefährlich sein?
Obwohl Yoga so sanft anmutet, kann man sich auch beim Dehnen und Stretchen durchaus eine Verletzung zuziehen. Vor allem zu Beginn sollte man sich bei den Übungen nicht überschätzen. So sind es auch diejenigen Menschen, die sich am ehesten verletzen, die zu schnell und zu ehrgeizig fortgeschrittene Übungen machen.
Die häufigsten Verletzungen sind Verletzungen im Kreuz, an der Schulter, im Nacken oder am Handgelenk. Aber auch Nervenschäden oder Kniebeschwerden können unter Umständen drohen – beispielsweise, wenn man zu lange im Lotussitz verhahrrt.
Die Vorteile bei Yoga überwiegen jedoch bei weitem. Im Vergleich zu anderen Sportarten kommt es zu wenigen Verletzungen und Yoga ist nachweislich gesund. Wichtig ist vor allem ein guter Lehrer, der korrekt anleitet und individuell auf die Schüler eingeht.
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