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Wann muss ich mir um den Darm Sorgen machen?

Teil 1 der Serie zum Darmkrebs-Monat. Wie gut weisst du über den Darm Bescheid? Bist du dir all seiner essenziellen Funktionen bewusst? Und würdest du merken, wenn etwas nicht stimmt? Ein Experte und unser Quiz verraten dir Wichtiges rund um das Verdauungsorgan.
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2025 um 10:29 Uhr
Foto: Getty Images
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«Der Darm hat Charme»: Mit diesen Worten könnte man analog zum bekannten Buchtitel von Giulia Enders unser Verdauungsorgan mitsamt seinen vielfältigen Aufgaben zusammenfassen. «Der Darm ist unsere grösste Kontaktfläche zur Aussenwelt und spielt eine zentrale Rolle für unseren Organismus», präzisiert PD Dr. med. Joachim Mertens, Facharzt für Gastroenterologie, Hepatologie und Allgemeine Innere Medizin vom GastroZentrum der Klinik Hirslanden in Zürich. 

Der 48-Jährige ist seit vielen Jahren im Bereich Gastroenterologie tätig, kennt den Darm und seine Funktionen genau. «Die Palette an Aufgaben, die der Darm wahrnimmt, geht weit über das reine Verdauen hinaus», sagt er. «Sie reicht von der Aufnahme von Nährstoffen über die zentrale Rolle innerhalb des Immunsystems bis hin zur Kommunikation mit anderen Organen.»

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Einfluss auf die mentale Gesundheit

Eine besondere Funktion nimmt innerhalb des Darms die sogenannte Darmflora wahr, auch Mikrobiom genannt. «Damit ist die gesamte Bakterienkultur gemeint, die wir mit uns herumtragen», sagt Joachim Mertens. «Das sind Milliarden von Bakterien, die quasi unser Biotop bilden.» Ein Biotop, das zum einen wichtig ist für einen reibungslosen Ablauf bei der Verdauung, für die Produktion bestimmter Vitamine und für das Aufrechterhalten der Darmbarriere. «Zum anderen stellt das Mikrobiom eine Verknüpfung mit anderen Organsystemen her», so Mertens. «So zum Beispiel zum kardiovaskulären System oder zum zentralen Nervensystem.» 

Interessant: Da jeder Mensch eine ganz individuelle Zusammensetzung der Darmflora bzw. des Mikrobioms hat, beeinflusst es den Körper auf eine ganz unterschiedliche Weise. «Unser Verdauungsorgan ist ein wahres Wunderwerk der Natur», so der Darm-Spezialist.

«Scham gegenüber Darm ist unbegründet»

Dennoch begegne er in seiner Arbeit als Gastroenterologe mitunter einer gewissen Scham gegenüber dem Darm, fügt Mertens an. «Das hat vermutlich damit zu tun, dass der Darm von manchen mit etwas Dreckigem in Verbindung gebracht wird. Stuhl, Gestank – das ist nichts, was man gerne haben möchte.» 

Dabei sei der Darm im Grunde absolut sauber – und eben eine Schaltzentrale des Lebens. «Es wäre deshalb besser, die wichtigen Körperfunktionen des Darms in den Vordergrund zu rücken statt nur gerade die Ausscheidungsfunktion», sagt Mertens. «Bei der Haut würde man ja auch nie so weit gehen zu sagen, das ist etwas Ekliges, weil darauf Bakterien leben.»

Der Darm als guter Freund sozusagen, den man auch so behandeln sollte. «Es ist wichtig, dass wir für ein gesundes Mikrobiom sorgen, damit der Darm seine vielfältigen Aufgaben reibungslos wahrnehmen kann», sagt Joachim Mertens. 

Was tun bei Problemen?

Gehts dem Darm nicht gut, gilt es, seine Warnsignale ernst zu nehmen. «Man merkt recht bald, wenn etwas über eine längere Zeit nicht mehr auf die Weise funktioniert, wie man es sich gewohnt ist», sagt der Experte. Das kann sich zum Beispiel beim Stuhlgang zeigen – wenn er sich in Sachen Häufigkeit oder Konsistenz verändert. Oder auch, wenn er ganz schwarz ist oder gar blutig. Mertens: «All das sind Gründe, genauer hinzuschauen.» Weitere Symptome für ein Darmleiden können Bauchschmerzen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Müdigkeit sein.

Als erste Massnahme bei Auffälligkeiten rund um den Darm ordnet die Hausärztin oder der Hausarzt zumeist eine Stuhlprobe an. «Diese kann Aufschluss über mögliche Entzündungen geben», erklärt Dr. Mertens. Auch ein CT kann zum Einsatz kommen. «Eine besonders wichtige Untersuchungsmöglichkeit ist zudem die Darmspiegelung», betont Mertens. «Sie ist Diagnostik und Therapie in einem.» 

Mehr zur Darmspiegelung und wie sie abläuft, erfährst du in Teil 2 der Serie zum Darmkrebs-Monat am 11. März auf Blick.ch.

Was ein Viszeralchirurg zum Thema Darmkrebs sagt und wie man ihn behandelt, erfährst du in Teil 3 der Serie am 14. März auf Blick.ch 

Fragen zu Darmkrebs?

Der März steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz 4500 Menschen neu an Darmkrebs. Das müsste nicht sein. Darmkrebs entsteht langsam. Bei einer Darmspiegelung werden Vorstufen, sogenannte gutartige Polypen, entdeckt und entfernt, noch bevor sie sich zu Krebs entwickeln können. Wer nicht sicher ist, ob eine Vorsorgeuntersuchung nötig ist oder anderweitig medizinische Beratung benötigt, kann sich an die Hirslanden Healthline wenden. Auch das Darmkrebszentrum Hirslanden Zürich ist immer da.

Der März steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz 4500 Menschen neu an Darmkrebs. Das müsste nicht sein. Darmkrebs entsteht langsam. Bei einer Darmspiegelung werden Vorstufen, sogenannte gutartige Polypen, entdeckt und entfernt, noch bevor sie sich zu Krebs entwickeln können. Wer nicht sicher ist, ob eine Vorsorgeuntersuchung nötig ist oder anderweitig medizinische Beratung benötigt, kann sich an die Hirslanden Healthline wenden. Auch das Darmkrebszentrum Hirslanden Zürich ist immer da.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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