Einst hatt ich einen schönen Traum. Da sah ich einen Apfelbaum, zwei schöne Äpfel glänzten dran, sie reizten mich, ich stieg hinan.» Schon Johann Wolfgang von Goethe pries im «Faust» die Frucht. Wobei er die zwei «schönen Äpfel» durchaus bewusst doppeldeutig eingesetzt hatte: Galt doch der Apfel schon Anfang des 19. Jahrhunderts als Umschreibung für die weibliche Brust.
Der Apfel ist seit Urzeiten ein Symbol für Liebe, Sexualität, Fruchtbarkeit und Reichtum. In Babylon wurde die Göttin des Krieges und des sexuellen Begehrens, Ischtar, mit dem Symbol des Apfels verbunden, bei den Griechen war es Aphrodite.
Apfel als Symbol des sexuellen Begehrens
Berühmt wurde die Frucht durch die Bibel. Auch wenn dort nie explizit von einem Apfel die Rede ist, so ist die «verbotene Frucht» Grund für die Vertreibung aus dem Paradies. Dem willenlosen Adam soll damals ein Apfelbissen im Hals stecken geblieben sein – bis heute erinnert in unserem Sprachgebrauch die Bezeichnung Adamsapfel an diesen sündigen Vorfall.
Vertraut man einer Studie, dürfen dem Apfel zu Recht verführerische Eigenschaften zugesprochen werden. Italienische Forscher haben herausgefunden, dass Frauen, die ein bis zwei Äpfel pro Tag vernaschen, mehr Lust auf Sex haben. Dies liege an den Antioxidantien und Polyphenolen, die für eine gute Durchblutung der Geschlechtsteile sorgen – und somit die sexuelle Erregung steigern. Zudem besitzt die Wunderfrucht einen Wirkstoff, der dem weiblichen Sexualhormon Estradiol ähnelt. Dieses haben amerikanische Psychologen genauer untersucht: Frauen mit höheren Estradiol-werten werden als attraktiver empfunden, haben mehr Affären und längere Beziehungen.
Was ist eine Apfel-Stellung?
Kein Wunder, dass dem Apfel bei so viel Lustpotenzial sogar eine eigene Stellung zugeschrieben wird: Bei der Apfelposition setzt sich der Mann auf den Boden oder auf die Fersen, die Frau auf ihn. Das vereinte Paar erinnert dabei an, na was wohl, einen Apfel!
Jeder kennt wohl den berühmten Spruch «An apple a day keeps the doctor away». Doch stimmt das wirklich? Eine Ernährungsexpertin klärt auf.
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Die Liste der aphrodisischen Gerichte und Zutaten ist lang. Doch halten sie, was sie versprechen? Unser Gastronomie-Experte weiss es.
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