Glucose für die Konzentration
Hilft Traubenzucker bei der Prüfung?

Eine schriftliche Abschlussprüfung dauert bis zu drei Stunden. Traubenzucker ist bei Schülern und Studenten ein beliebter, schneller Energielieferant. Hilft aber Glucose für die Konzentration wirklich?
Publiziert: 29.07.2019 um 17:06 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2020 um 16:53 Uhr
Traubenzucker ist hoch konzentrierter Zucker, der allzu rasch ins Blut übergeht.
Foto: Keystone/DPA dpa-Zentralbild/Z1008/_JENS KALAENE

Leider stimmt der gute Ruf von Traubenzucker nicht. Traubenzucker ist hoch konzentrierter Zucker, der allzu rasch ins Blut übergeht. Das heisst, dass du zu viel Energie in zu kurzer Zeit bekommst, was dich aus dem Gleichgewicht bringt.

Traubenzucker-Kick dauert zu kurz

Der Körper versucht, den hohen Zuckerspiegel so rasch als möglich wieder auszugleichen. Dabei schiesst er meist über das Ziel hinaus. Der Blutzucker fällt zu schnell ab. Erst jetzt reagiert dein Gehirn vielleicht mit einer Konzentrationsstörung. Sofort brauchst du den nächsten Traubenzucker-Kick. Damit beginnt ein Teufelskreis von Zuckerspitzen und Tiefs, die dir nur schaden.

Für den Prüfungstag sind am besten fürs Gehirn: genügend Schlaf, ein ausgewogenes Frühstück und viel trinken. Als Zwischenmahlzeit eignen sich Früchte und Gemüse.

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Fünf Irrtümer beim Lernen


1.Ruhiger ArbeitsplatzStört mit der Zeit die Konzentration.
2.Strikter LernplanDer eigene Rhythmus geht vergessen.
3.Wichtiges oft wiederholenBeim zweiten Mal bleibt nicht viel mehr hängen als beim ersten Mal.
4.Fleissig büffelnStundenlanges Studieren ermüdet unnötig.
5.Keine AblenkungPausen unterbrechen den Lernfluss nicht.


Fünf Tipps zum Lernen

1Lernplätze wechselnRegt die Gehirntätigkeit neu an.
2.Themen mixenSteigert die Erinnerungs-Rate massiv.
3.Sich selber testenPrüfungen sind die besten Lernhilfen.
4.Viele lange PausenHelfen bei der langfristigen Verarbeitung.
5.Motivation tankenEine Ausgefüllte Freizeit macht die Neuronen wieder locker.
So ungesund ist Zucker wirklich

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