Ein ausgiebiger Zmorge, ein deftiges Mittagessen und ein reichhaltiger Znacht. Dazwischen ein leckerer Znüni und am Nachmittag ein süsser Zvieri. Wer im Homeoffice arbeitet, lässt wohl kaum eine Mahlzeit aus. Die Versuchung ist gross, denn der Weg zur Küche ist kurz und die Vorräte sind aufgefüllt.
Weil wir nicht wissen, wie lange diese Situation wegen des Coronavirus noch andauern wird, müssen wir uns überlegen, was und wie viel wir essen, sonst setzen wir eventuell Pfunde an. Diese Tipps helfen, die Gelüste in den Griff zu bekommen.
Warum greift man zum Essen?
Reflektieren Sie, warum Sie in gewissen Situationen zu Essen greifen. Waren Sie sich in dem Augenblick bewusst, was Sie tun? Haben Sie aus Langeweile oder aus Hunger etwas gegessen? Die Gründe fürs Snacken sind von grosser Bedeutung und zeigen, warum und in welchen Momenten man isst.
Wollen sie noch einen Schritt weitergehen, können Sie eine Woche lang ein Essenstagebuch führen und damit ihr Verhalten analysieren. Darin schreiben Sie auf, wann Sie was essen und warum. Das zeigt Ihnen vor Augen führen, worin das Problem liegt und wo Sie das Ganze anpacken können.
Auf das Was kommt es an
Sie dürfen sich natürlich weiterhin alle Mahlzeiten gönnen und keine auslassen. Dabei kommt es aber darauf an, was sie zu welcher Zeit zu sich nehmen. Zu den grossen Essenszeiten darf wie immer gegessen werden. Wenn der Magen genug voll ist, hält sich vielleicht auch die Lust dazwischen in Grenzen.
Wer dennoch einen Znüni und Zvieri möchte, sollte nicht auf Chips, Schokolade oder gezuckerte Müsliriegel setzen. Frisches Obst oder Gemüse sowie getrocknete Früchte, aber auch diese in Massen, können ein gesunder Snack sein. Und wenn es dann zur Belohnung doch ein Stück Schokolade sein muss, darf das ruhig einmal sein – einfach auch das in Massen.
Ausreichend Wasser trinken
Trinken kann helfen, sich abzulenken. Wenn Sie Lust verspüren und glauben, ein Hüngerchen zu haben, will der Körper vielleicht auch einfach nur Durst signalisieren. Die beiden Gefühle werden schnell verwechselt. Trinken Sie daher erst einmal ein Glas Wasser und warten Sie kurz ab. Wenn Sie danach immer noch Hunger haben, können Sie auch etwas essen.
Zwischen zwei und drei Liter Wasser sollten wir täglich zu uns nehmen. So leicht das klingen mag, können beim Trinken durchaus Fehler passieren.
Zwischen zwei und drei Liter Wasser sollten wir täglich zu uns nehmen. So leicht das klingen mag, können beim Trinken durchaus Fehler passieren.
Portionen vorbereiten
Es kann sinnvoll sein, jeweils am Abend zuvor einen Essensplan für den kommenden Tag zu machen, die Mahlzeiten bereits vorzubereiten und diese in Tupperware abzupacken. Wenn Sie strickt nur Ihr vorbereitetes Essen zu sich nehmen und zwischendurch nicht schwach werden, sollten die Pfunde nicht mehr werden.
Keine Familienpackungen kaufen
Wer sowieso schon weiss, dass er sich schwertut, Süssem zu widerstehen und zu masslosem Essen neigt, der sollte nicht auf grosse Vorratspackungen setzen. Denn ist die Schoggi-Tafel einmal offen und die Lust zu gross, dann ist die Ganze schnell verputzt. Setzen Sie lieber auf klein verpackte Schokolädchen und verteilen Sie diese auf die Woche.
Süsses überlegt verstauen
Auch der Ort, wo die Versuchungen gelagert werden, spielt eine entscheidende Rolle. Befinden sich Schoggi und Chips in unmittelbarer Nähe, neigt man auch eher dazu, danach zu greifen. Überlegen Sie sich Lagerplätze, die weiter weg sind, damit sie eine Hürde zu bewältigen haben, bevor das Snacken losgehen kann. Das kann beispielsweise das oberste Regalfach im Schrank oder der Keller sein.
Ablenkung suchen oder einfach mal entspannen
Wenn Ihnen vor dem Computer langweilig wird und Sie etwas zum Naschen wollen, suchen Sie sich eine Ablenkung, auf die Sie genau immer in dieser Situation zurückgreifen. So können Sie beispielsweise aufstehen und sich strecken oder eine kurze Meditationsminute einlegen.
Spaziergang oder Home-Work-out einplanen
Wenn das alles nichts nützt und Sie immer wieder schwach werden, brauchen Sie Bewegung, damit sich nichts ansetzt. Planen Sie in Ihrem neuen Tagesablauf ein Spaziergang in der Nachbarschaft ein. Das kann gleich nach dem Mittagessen zum Verdauen sein. Oder Sie motivieren sich bereits morgens für ein kleines Home-Work-out mit Youtube-Videos. Sie können sich im Laufe des Tages auch mit Freunden oder Arbeitskollegen zu solchen Work-outs verabreden und diese gemeinsam meistern. Das spornt an und macht Spass!
In Zeiten des Coronavirus müssen sich auch Sportbegeisterte eine Alternative zum Fitnesscenter überlegen. Wenn das Work-out im Wohnzimmer stattfindet, sind diese digitalen Helfer empfehlenswert.
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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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