Schlank über Nacht
So wichtig ist Schlaf für die Bikinifigur

Na, träumt ihr auch bereits von Sommer, Sonne, Strand und Beach-Body? Bloss weitermachen. Dann geht dieser Traum nämlich schon bald in Erfüllung: Langer und tiefer Schlaf hilft beim Schlankwerden.
Publiziert: 08.03.2019 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2019 um 11:47 Uhr
Schläft offensichtlich viel und lang und gut: Model Emily Ratajkowski (27).
Foto: Instagram /emrata
Denise Kühne, Style

Nein, das ist kein Scherz. Was bisher diverse Diäten und ein straffes Sportprogramm richten sollten, erzielen wir jetzt ganz einfach im Schlaf. Zu schön um wahr zu sein? Nö. Das Phänomen ist sogar wissenschaftlich bestätigt.

2010 begleiteten Forscher der University of Chicago zehn übergewichtige Probanden beim Abnehmen. Die eine Hälfte durfte innerhalb eines Monats täglich nur 5.5 Stunden schlafen, die andere Gruppe wurde dagegen zu satten 8.5 Stunden Schlaf verdonnert. Am Ende des Experiments nahmen beide Gruppen gleich viel ab. Der Haken: Die Probanden mit wenig Schlaf verloren Muskelmasse statt Fett. Das liegt daran, dass wenig Schlaf die Produktion des Hormons Cortisol erhöht. Und das holt sich die benötigte Energie eben aus den Muskeln und nicht aus dem Fett. 

Schlaft doch öfter mal nackt. Das lohnt sich!

Schlafen macht satt

Im Gegensatz dazu schüttet der Körper bei viel Schlaf das Hormon Leptin aus. Und das macht satt. Beziehungsweise regt es das Sättigungsgefühl im Körper an. Dadurch nimmt man zwar nicht automatisch ab, verspürt aber sehr viel weniger Hunger. Die Gefahr, die hart erkämpfte Bikinifigur durch ungeplante Heisshungerattacken gleich wieder zunichtezumachen, verringert sich dank des Leptins deutlich. 

Stress ist übrigens neben zu wenig Schlaf der Entgegner der Bikinifigur.

Der Schlafrhythmus ist entscheidend

Auch die Regelmässigkeit des Zubettgehens spielt bei der Fettverbrennung eine entscheidende Rolle. Studien fanden heraus, dass man, wenn man nicht an Übergewicht und erhöhtem Blutzuckerspiegel leiden möchte, bei der täglichen Schlafenszeit besser nicht gross variiert. Die schlechte Fettverbrennung und der erhöhte Blutzuckerspiegel sind aber nicht der einzige Nachteil. Unregelmässige Schlafenszeiten fördern zudem das Risiko eines Herzinfarktes und depressiven Verstimmungen. 

Also: Mühsame Low-Carb-Diäten und stundenlange Workouts vergessen und lieber mal früh schlafen!

Artikel aus Style

Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin Style veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.style-magazin.ch.

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