Pfunde purzeln
Die beliebtesten Diäten unter der Lupe

Mediziner warnen vor Crash-Diäten. Alle, die Meerferien gebucht haben, hoffen trotzdem, vorher noch schnell abzunehmen. Ein Report zwischen Dichtung und Wahrheit.
Publiziert: 14.01.2017 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 21:12 Uhr
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Heidi Klum: Drill und Drinks von David KirschDavid Kirsch formt seit 25 Jahren Traumfiguren: Eine knall­harte Saftdiät mit viel Eiweiss, kombiniert mit einem gnaden­loses Fitnessprogramm. Das Spezialgebiet der Kirsch-Methode: Schwachstellen wie der Po.
Foto: AP
Von Helmut-Maria Glogger

Ich ahne: So wie mir erging und ergeht es vielen. Wir alle sind wunderbare «Diäter» – die mit viel Kraft, Willen und enormer Zuversicht die neue Woche mit dem Vorsatz beginnen: Heute starte ich die neue Diät! Ab heute halte ich durch! Gnadenlos!

Okay! Die meisten von uns haben mindestens zwei Dutzend Diäten schon mal durch. Via Anzeige bestellten wir wundersame Diätkapseln oder – wie ich – die sagenhafte «Fett verbrennende Superfrucht aus Garcinia Cambogia». Doch bei mir schmilzt kein Fett weg!

Welche Crash-Diät funktionriet?

  • Wie ist das jetzt genau, nach Dr. Atkins und seiner Trenndiät? Darf ich das essen? Oder doch nicht? Und überhaupt: Starb der Dr. Atkins nicht an seiner eigenen Mangeldiät?
  • Eine Anti-Fett-Spritz-Kur machte mir so viel Appetit, dass ich dachte: Eine Spritze in deine Bauchfalte – na, da liegen doch Spaghetti à la Miracoli locker drin.
  • Natürlich war ich bei einem Naturheiler, der mir via «Darm­dusche» einbläute: «Der Tod sitzt im Darm»! Seither schwört meine Nachbarin auf Magnesia S.Pellegrino: «Mann! Das putzt durch!»
  • Seltsam, wie Kolleginnen und Kollegen sich mental verändern – «auf Diät».
     

 5-Tage-«Einsteige­phase» vor Diät

Um diättechnisch up to date zu sein, habe ich eine brandneue «Innovation» probiert: Inneov. Mit der 5-Tage-«Einsteige­phase»: 3 mal 1 Pulverbeutel mit Wasser verdünnen, 30 Minuten vor jeder Mahlzeit. Das Pulver wabert sich im Glas als gallertartige Sülze fest – da muss unsereins eben durch! Bei der «Aktivphase» allerdings versagte ich: mit Heisshunger.

Ich bin Diät-erprobt. An sich ein «Daily-Diäter». Freunde nennen mich einen 365-Tag-pro-Jahr-Diäter. Übertrieben: 52 mal pro Jahr eine Diät reicht auch!

Immer in der Zuversicht: Was in Anzeigen steht, stimmt! Und jedes Mal mit neuem Mut, denn: Die Sommerferien sind gebucht – bis dahin muss es möglich sein, ein paar Kilos zu verlieren! In wenigen Tagen wenigstens zwei, drei.

Heute ist es ein Makel, nicht dem Idealmodell zu entsprechen. Frauen haben jung, dynamisch, babyfrei zu sein. Männer haben jung, dynamisch, ahnungslos zu sein. Einsetzbar für alles. Hauptsache slim und smart.

Natürlich weiss ich, dass nur konsequente Ernährungsumstellung auf Dauer zu einer neuen Figur, einem neuen Körperbewusstsein, einer neuen Art von Leben führt. Nur: Wollen wir das ständig hören? Dass unsere Figur erst in Monaten endlich re- und agiert? Nein! Wollen wir nicht! Lasst uns die Hoffnung – all ihr Ernährungsprofis! Dass wir es doch noch schaffen! Bis zu den Ferien!

Hier ein ehrlicher, fairer und absolut von keinem Hersteller gesponserter Report.

4 Diäten im Test

Was ist Rohner Konzept?

Das verspricht die Rohne Diät?


35'000 Menschen können nicht irren – ihnen half Dr. Wolfgang Rohner. Halt! Was der Zürcher Arzt Dr. Wolfgang Rohner anbietet ist keine Diät – es ist ein Konzept. Und das erklärt Dr. Rohner in Worten, die nachvollziehbar sind:

  • Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, mussten die Zeiten des Überflusses (Sommer/Herbst) zur Reservebildung genutzt werden, um in Mangelsituationen (Winter) davon zehren zu können.
  • Die Evolution begünstigte also Personen, die bei passender Gelegenheit gut Reserven anlegen konnten.
  • Aufgrund dieser Überlegungen kam Rohner zum Schluss, dass die Fähigkeit, Reserven anzulegen, ein entscheidender Faktor sein musste.
  • Diese Fähigkeit kann mit Bluttests ermittelt werden.
  • Mit einem Messverfahren für die Figur kann er zusätzlich beurteilen, wo die gebildeten Reserven in Form von Fettpolstern gespeichert werden.
  • Und so ist es möglich, mit dem neuen Wissen über Ernährung und Lebensmittelchemie ein Ernährungs­konzept zu entwickeln, das auf die genetische Speicherveranlagung einer Person abgestimmt ist.
     

Das bringt die Diät?


Wolfgang Rohner: «Ich nenne meine Kunden nicht Patienten – da es mein Ziel ist, alle nur drei Mal zu sehen. Dann wissen die genau, wie sie nicht nur einfach und ohne zu hungern abnehmen, sie verlieren auch die Kilos an den rich­tigen Stellen und können ihr einmal erreichtes Idealgewicht auch gut halten.»

Fazit


Bis heute haben mehr als 35'000 Personen das Programm durchgeführt. Tatsächlich ist bewiesen, dass kohlenhydratarme,eiweissreiche Ernährung zivilisationsbedingte Krankheiten zu verhindern vermag. Dass dieses Konzept wirkt, zeigt zum Beispiel Moderatorin Patricia Boser.

Mehr dazu unter www.rohner-konzept.ch

Das verspricht die Rohne Diät?


35'000 Menschen können nicht irren – ihnen half Dr. Wolfgang Rohner. Halt! Was der Zürcher Arzt Dr. Wolfgang Rohner anbietet ist keine Diät – es ist ein Konzept. Und das erklärt Dr. Rohner in Worten, die nachvollziehbar sind:

  • Betrachtet man die Geschichte der Menschheit, mussten die Zeiten des Überflusses (Sommer/Herbst) zur Reservebildung genutzt werden, um in Mangelsituationen (Winter) davon zehren zu können.
  • Die Evolution begünstigte also Personen, die bei passender Gelegenheit gut Reserven anlegen konnten.
  • Aufgrund dieser Überlegungen kam Rohner zum Schluss, dass die Fähigkeit, Reserven anzulegen, ein entscheidender Faktor sein musste.
  • Diese Fähigkeit kann mit Bluttests ermittelt werden.
  • Mit einem Messverfahren für die Figur kann er zusätzlich beurteilen, wo die gebildeten Reserven in Form von Fettpolstern gespeichert werden.
  • Und so ist es möglich, mit dem neuen Wissen über Ernährung und Lebensmittelchemie ein Ernährungs­konzept zu entwickeln, das auf die genetische Speicherveranlagung einer Person abgestimmt ist.
     

Das bringt die Diät?


Wolfgang Rohner: «Ich nenne meine Kunden nicht Patienten – da es mein Ziel ist, alle nur drei Mal zu sehen. Dann wissen die genau, wie sie nicht nur einfach und ohne zu hungern abnehmen, sie verlieren auch die Kilos an den rich­tigen Stellen und können ihr einmal erreichtes Idealgewicht auch gut halten.»

Fazit


Bis heute haben mehr als 35'000 Personen das Programm durchgeführt. Tatsächlich ist bewiesen, dass kohlenhydratarme,eiweissreiche Ernährung zivilisationsbedingte Krankheiten zu verhindern vermag. Dass dieses Konzept wirkt, zeigt zum Beispiel Moderatorin Patricia Boser.

Mehr dazu unter www.rohner-konzept.ch

Trinkdiäten und Fasten als Abnehm-Garantie?

Wie funktionieren Trinkdiäten?


Ohne Witz: Ein Wochenende voller Säfte macht einen spürbar leichter.
Zunächst mal gilt für all diese Trinkdiäten: Trinken, trinken, bis Darm und Blase so angeregt sind, dass diese Diäten sich eigentlich nur daheim oder in dafür geeigneten Diätkliniken realisieren lassen.

  • Nun gilt es zu unterscheiden: zwischen echten, realen Trinkdiäten und den Formula-Diäten (siehe dort).
  • Führend in der Schweiz ist heute die «Saft-Woche» mit der Biotta-Trinkkur. Das sind elf naturbelassene Frucht- und Gemüsesäfte. Die sollen den Körper entlasten – damit der Körper neue Leichtigkeit erfährt. Dazu kommt im Biotta-Set eine Packung Bio-Leinsamen, eine Packung Bio-Kräutertee – und natürlich ein medizinisch ausgeklügelter Wochenplan.
  • Natürlich gibt es noch mehr Auswahl: Guarana-Matetee, Brottrunk, roter Traubensaft, Vitacin-Früchtetee, Artischockensaft, Löwenzahnsaft, Figurfit-Tee, Birnennektar, Melissentee, Grüntee, Rüebli- und Randen-Saft, schwarzer Johannisbeer-Nektar und Rooibostee.
     

Was bringen die Diäten und Trinkkur?


Ein Bericht im Internet verrät:  «Der Anfang ist schwierig. Habe den Tomatensaft am Abend als Suppe gewärmt.» Oder: «Finde Heidelbeer sehr interessant.» Wer sich wirklich auf eine Trinkwoche einlässt, dem sei gesagt: Es ist hart! Sehr hart! Aber: Die Erfolge lassen sich sehen. Man verliert tatsächlich – nicht so schnell, wie behauptet – aber nach dem dritten Tag merklich an Gewicht. Das Wort «Entschlacken» ist ein Unwort: Bisher hat noch keiner «Schlacken» wirklich nachgewiesen. Aber: Allein das Wort macht Mut.

 

Fazit


Eine Trinkkur in der handlichen Mitnehm­packung ist zumindest ein Einstieg – ein Einstieg des Gefühls: Es geht, wenn man will.

Wo es die gesunden Säfte gibt: www.wlw.ch, Coop, Detailhandel

Wie funktionieren Trinkdiäten?


Ohne Witz: Ein Wochenende voller Säfte macht einen spürbar leichter.
Zunächst mal gilt für all diese Trinkdiäten: Trinken, trinken, bis Darm und Blase so angeregt sind, dass diese Diäten sich eigentlich nur daheim oder in dafür geeigneten Diätkliniken realisieren lassen.

  • Nun gilt es zu unterscheiden: zwischen echten, realen Trinkdiäten und den Formula-Diäten (siehe dort).
  • Führend in der Schweiz ist heute die «Saft-Woche» mit der Biotta-Trinkkur. Das sind elf naturbelassene Frucht- und Gemüsesäfte. Die sollen den Körper entlasten – damit der Körper neue Leichtigkeit erfährt. Dazu kommt im Biotta-Set eine Packung Bio-Leinsamen, eine Packung Bio-Kräutertee – und natürlich ein medizinisch ausgeklügelter Wochenplan.
  • Natürlich gibt es noch mehr Auswahl: Guarana-Matetee, Brottrunk, roter Traubensaft, Vitacin-Früchtetee, Artischockensaft, Löwenzahnsaft, Figurfit-Tee, Birnennektar, Melissentee, Grüntee, Rüebli- und Randen-Saft, schwarzer Johannisbeer-Nektar und Rooibostee.
     

Was bringen die Diäten und Trinkkur?


Ein Bericht im Internet verrät:  «Der Anfang ist schwierig. Habe den Tomatensaft am Abend als Suppe gewärmt.» Oder: «Finde Heidelbeer sehr interessant.» Wer sich wirklich auf eine Trinkwoche einlässt, dem sei gesagt: Es ist hart! Sehr hart! Aber: Die Erfolge lassen sich sehen. Man verliert tatsächlich – nicht so schnell, wie behauptet – aber nach dem dritten Tag merklich an Gewicht. Das Wort «Entschlacken» ist ein Unwort: Bisher hat noch keiner «Schlacken» wirklich nachgewiesen. Aber: Allein das Wort macht Mut.

 

Fazit


Eine Trinkkur in der handlichen Mitnehm­packung ist zumindest ein Einstieg – ein Einstieg des Gefühls: Es geht, wenn man will.

Wo es die gesunden Säfte gibt: www.wlw.ch, Coop, Detailhandel

Formula-Drinks: Macht Diät Pulver schlank?

Das versprechen die Diäten mit Formula-Drinks?


Hochkonjunktur der modernen Schlank-Macher. Die nicht ganz billig sind – aber wirksam.mDas Erfolgsprinzip dieser Formula-Diäten besticht durch seine Einfachheit: Kauf mich! Mix, trink mich – und die Pfunde purzeln! Ganz nebenbei: Sport musst du nicht unbedingt machen! Und schon die Probier-Aktionen versprechen schnellen Gewichtsverlust.

Aktuelle Formula-Produkte:

  • Almased. Wirbt mit dem Slogan «Abnehmen ohne zu hungern.»
  • Slim-Fast: «Essen Sie sechsmal am Tag und verlieren Sie trotzdem Gewicht.»
  • Modifast: «Gesund und genussvoll abnehmen.»
  • Multaben: «Der gesunde Weg zur Wunschfigur.»
  • Yokebe: «Abnehmen – schnell und natürlich!»
  • Layenberger: «Fit + Feelgood Schlank-Diät.»
     

Neu dazugekommen sind zum Beispiel:

  • Inneov: «Abnehmerfolg für 94 Prozent der Frauen.» Ein 35-Tage-Programm.
  • Kneipp: Appetit-Reduktion. 40 Kau-Tabletten.
     

Das bringen die Diäten?


Alle Formula-Diäten werben damit, dass wir ganze Mahlzeiten durch Getränke und Shakes oder Riegel ersetzen – und damit fast automatisch ­abnehmen. Die meisten sind industriell gefertigte Diätpulver. Diese sollen mit Wasser oder Milch angerührt werden, in einem Glas oder einem mitgelieferten Shaker umgerührt oder geschüttelt werden. Diese, meist gewöhnungsbedürftigen farbigen Getränke sollen dann langsam konsumiert werden. Alle Hersteller sind clever genug, die Verantwortung den Käufern zuzuschieben: Und liefern ganze Diätprogramme dazu – die dann doch mehr Ess-Trink-Sport-Disziplin verlangen.

Fazit


Wer sich allein wegen der hohen Kosten dieser Formula-Diäten unter Abnehmdruck setzt – hat zumindest den ersten Kick erreicht.

Mehr zum Thema auch Online unter: www.diaet-test.com

Das versprechen die Diäten mit Formula-Drinks?


Hochkonjunktur der modernen Schlank-Macher. Die nicht ganz billig sind – aber wirksam.mDas Erfolgsprinzip dieser Formula-Diäten besticht durch seine Einfachheit: Kauf mich! Mix, trink mich – und die Pfunde purzeln! Ganz nebenbei: Sport musst du nicht unbedingt machen! Und schon die Probier-Aktionen versprechen schnellen Gewichtsverlust.

Aktuelle Formula-Produkte:

  • Almased. Wirbt mit dem Slogan «Abnehmen ohne zu hungern.»
  • Slim-Fast: «Essen Sie sechsmal am Tag und verlieren Sie trotzdem Gewicht.»
  • Modifast: «Gesund und genussvoll abnehmen.»
  • Multaben: «Der gesunde Weg zur Wunschfigur.»
  • Yokebe: «Abnehmen – schnell und natürlich!»
  • Layenberger: «Fit + Feelgood Schlank-Diät.»
     

Neu dazugekommen sind zum Beispiel:

  • Inneov: «Abnehmerfolg für 94 Prozent der Frauen.» Ein 35-Tage-Programm.
  • Kneipp: Appetit-Reduktion. 40 Kau-Tabletten.
     

Das bringen die Diäten?


Alle Formula-Diäten werben damit, dass wir ganze Mahlzeiten durch Getränke und Shakes oder Riegel ersetzen – und damit fast automatisch ­abnehmen. Die meisten sind industriell gefertigte Diätpulver. Diese sollen mit Wasser oder Milch angerührt werden, in einem Glas oder einem mitgelieferten Shaker umgerührt oder geschüttelt werden. Diese, meist gewöhnungsbedürftigen farbigen Getränke sollen dann langsam konsumiert werden. Alle Hersteller sind clever genug, die Verantwortung den Käufern zuzuschieben: Und liefern ganze Diätprogramme dazu – die dann doch mehr Ess-Trink-Sport-Disziplin verlangen.

Fazit


Wer sich allein wegen der hohen Kosten dieser Formula-Diäten unter Abnehmdruck setzt – hat zumindest den ersten Kick erreicht.

Mehr zum Thema auch Online unter: www.diaet-test.com

Mayr-Kur: Ernährungstherapie statt Diät

Was ist Mayr-Kur? Langsam Kauen funktioniert


Welcher Bauchtyp sind Sie? Und warum Dinkelbrot Sie lehrt, bewusst zu kauen.
Es ist kein Gesetz der Natur, sondern ein «Erfolg» unserer falschen Ess- und Kaugewohnheiten: der Bauch. Das wusste schon der österreichische Arzt Franz Xaver Mayr (1875–1965), der eine äusserst wirksame Transforma­tion für Körper, Geist und Seele entwickelte. «Es sind die Gifte im Darm, die den Menschen krank, vorzeitig alt und hässlich machen», schrieb Mayr 1965 als 90-Jähriger, immer noch kerngesunder Arzt.

  • In der Schweiz ist das Hotel Hof Weissbad im Appenzell das einzige zertifizierte Zentrum für die moderne Mayr-Medizin in der Schweiz. Leiter ist Dr. Gerold Honegger, ein Mann, der einen darauf aufmerksam macht: «Auch innerhalb von Kuren gibt es natürlich Weiterentwicklungen.» So bestand die alte Mayr-Kur aus trockenen Weizensemmeln und Kuhmilch.
  • «Heute», so der ungemein freundliche Arzt, «trägt die moderne Mayr-Medizin dem Umstand Rechnung, dass zunehmend mehr Menschen Unverträglichkeiten gegen Kuhmilch und Weizen entwickelt haben.» Längst sind auch Semmeln und Milch so chemisch oder technologisch aufgepeppt, dass dies nicht immer zum Nutzen der Pa­tienten ist: «Daher verwenden wir heute Dinkelbrot und laktosefreie Milch. Um das Kauen richtig wiederzuerlernen, eignet sich heute auch Bündnerfleisch.»
     

Was bringt die Kur?


Es geht nicht nur um die sechs verschiedenen Bauchtypen (Hab-Acht, Anlauf, Sämann, lässig, Grosstrommel- und Entenbauch) – es geht auch um das langsame, bewusste Kauen, das Einspeicheln des Brots oder des Trockenfleischs.

 

Fazit


Wer es einmal gelernt hat, kann das später in den Alltag integrieren.

Mehr Infos unter www.hofweissbad.ch

Was ist Mayr-Kur? Langsam Kauen funktioniert


Welcher Bauchtyp sind Sie? Und warum Dinkelbrot Sie lehrt, bewusst zu kauen.
Es ist kein Gesetz der Natur, sondern ein «Erfolg» unserer falschen Ess- und Kaugewohnheiten: der Bauch. Das wusste schon der österreichische Arzt Franz Xaver Mayr (1875–1965), der eine äusserst wirksame Transforma­tion für Körper, Geist und Seele entwickelte. «Es sind die Gifte im Darm, die den Menschen krank, vorzeitig alt und hässlich machen», schrieb Mayr 1965 als 90-Jähriger, immer noch kerngesunder Arzt.

  • In der Schweiz ist das Hotel Hof Weissbad im Appenzell das einzige zertifizierte Zentrum für die moderne Mayr-Medizin in der Schweiz. Leiter ist Dr. Gerold Honegger, ein Mann, der einen darauf aufmerksam macht: «Auch innerhalb von Kuren gibt es natürlich Weiterentwicklungen.» So bestand die alte Mayr-Kur aus trockenen Weizensemmeln und Kuhmilch.
  • «Heute», so der ungemein freundliche Arzt, «trägt die moderne Mayr-Medizin dem Umstand Rechnung, dass zunehmend mehr Menschen Unverträglichkeiten gegen Kuhmilch und Weizen entwickelt haben.» Längst sind auch Semmeln und Milch so chemisch oder technologisch aufgepeppt, dass dies nicht immer zum Nutzen der Pa­tienten ist: «Daher verwenden wir heute Dinkelbrot und laktosefreie Milch. Um das Kauen richtig wiederzuerlernen, eignet sich heute auch Bündnerfleisch.»
     

Was bringt die Kur?


Es geht nicht nur um die sechs verschiedenen Bauchtypen (Hab-Acht, Anlauf, Sämann, lässig, Grosstrommel- und Entenbauch) – es geht auch um das langsame, bewusste Kauen, das Einspeicheln des Brots oder des Trockenfleischs.

 

Fazit


Wer es einmal gelernt hat, kann das später in den Alltag integrieren.

Mehr Infos unter www.hofweissbad.ch

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