Eine Schwäche für Reis und die Motivation zum Abnehmen ist wohl alles, was man für eine erfolgreiche Reisdiät benötigt. Bei dieser Art abzunehmen, spricht man von einer sogenannten Monodiät. Denn der Hauptanteil aller Mahlzeiten besteht aus nur einem Lebensmittel: Reis! Was es zu beachten gilt.
Das erreicht die Diät
Ergebnisse zeigen sich in nur kürzester Zeit. Reis bindet Wasser und enthält ausserdem viel Kalium. Der Körper wird dadurch entwässert und der Stoffwechsel angeregt.
Zudem hat Reis nur wenig Kalorien und ist glutenfrei. Durch die verringerte Kalorienzufuhr und den kleinen Fettgehalt verliert man in nur wenigen Tagen bis zu drei Kilos. Hinzu kommt, dass die Diät gegen Bluthochdruck hilft.
Und so funktionierts
In der ersten Woche sollten täglich drei Portionen Reis à 60 Gramm Trockengewicht gegessen werden. Als Beilage eignen sich Salat oder Apfelmus. Je nachdem, ob man die Diät etwas weniger streng angehen will, kann man den Reis reduzieren und dafür mehr Salat konsumieren.
In Woche zwei folgen dann zusätzliche Beilagen wie Obst und Gemüse. Zuletzt kann man in der dritten Diätwoche schliesslich Fisch und magere Fleischsorten, wie Poulet, dazu essen. Trinken darf man während der ganzen Zeit Wasser und ungesüssten Kräutertee. Besonders wichtig ist der Verzicht auf Salz.
Das Konzept funktioniert am besten mit Vollkornreis, da dieser gesunde Ballaststoffe enthält.
Aufgepasst vor dem Jo-Jo-Effekt
Die Diät ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen. Die einseitige Ernährung und Energiegewinnung durch Kohlenhydrate kann zu Vitamin- und Nährstoffmangel führen. Auch eignet sich eine Reisdiät nicht für Fitness-Freaks, da sie den Eiweissgehalt reduziert, der den Muskelaufbau fördert.
Der Effekt beruht letztendlich auf der Entwässerung des Körpers. Dies mag anfangs erfolgreich scheinen, kann allerdings am Ende zu einem unschönen Jo-Jo-Effekt führen. Besser ist eine leichtere Form der Reisdiät: Mit bewusster, abwechslungsreicher Auswahl der Beilagen, aber ohne zu viele Beschränkungen. (zhl)