Der goldene Nektar hilft nicht nur bei Husten
Darum ist Honig so gesund

Honig besteht zu etwa 80 Prozent aus Zucker. Das wirft öfters mal die Frage auf, ob Honig wirklich gesund ist. BLICK klärt über das goldene Lebensmittel auf.
Publiziert: 28.01.2020 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2020 um 17:13 Uhr
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Der Bienennektar wirkt sehr effektiv gegen Husten. Er ist vielen als Hausmittelchen bekannt, und inzwischen ist seine Wirkung bei Husten mit Studien belegt.
Foto: Getty Images/Westend61

Der Zuckeranteil von Honig setzt sich aus Fructose (Fruchtzucker), Glucose (Traubenzucker) und Mehrfachzucker zusammen. Das erklärt auch, weshalb Honig manchmal in fester Form und manchmal in flüssiger Form vorkommt. Glucose kristallisiert nämlich schneller als Fructose. Ein Honig mit höherem Glucose- als Fructose-Gehalt ist also in der Regel fest. Ausserdem sind im Honig viele Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren enthalten, die für unseren Körper gesund sind.

Natürliches Heilmittel

Honig wird schon seit Jahrtausenden für seine Eigenschaften in Sachen Wundheilung geschätzt. Da er eine antibakterielle Wirkung hat, wird er auch gegen diverse Krankheiten eingesetzt. Honig wirkt ebenfalls gegen Pilzerkrankungen. Die hohe Zuckerkonzentration im Honig bindet Wasser und entzieht so Bakterien und Pilzen die Lebensgrundlage. Diese vertrocknen und sterben ab.

Honig anstatt Chemie

Der Bienennektar wirkt sehr effektiv gegen Husten. Vielen ist Honig als Hausmittelchen schon lange bekannt, inzwischen ist seine Wirkung aber auch mit Studien belegt: Ein Esslöffel Honig lindert Halsschmerzen und verringert Husten deutlich. Dabei kommt es nicht darauf an, in welcher Art Sie den Honig zu sich nehmen.

Honig soll ebenfalls gegen trockene und schuppige Haut helfen. Mit etwas Wasser vermischt kann er auf den betroffenen Stellen aufgetragen und nach drei Stunden wieder abgewaschen werden. Wenn das eine Woche lang täglich wiederholt wird, tritt eine deutliche Verbesserung auf.

Keine Nahrung für Babys

Säuglinge, die noch nicht ein Jahr alt sind, sollten unter keinen Umständen Honig zu sich nehmen. Denn bei ihnen könnte es zu Lähmungen kommen: Es gibt einen Pilz, der in den Honig gelangen kann, dessen Sporen ein muskellähmendes Gift produzieren. Für Erwachsene ist das kein Problem, da ihre Darmflora so entwickelt ist, dass die Sporen nicht weiter auskeimen können. Bei Babys ist die Darmflora noch nicht weit genug entwickelt, um das zu verhindern.

Wenn es zu viel wird…

Auch wenn Honig viele gute Eigenschaften hat: Zu viel davon kann schlecht für die Gesundheit sein. Denn aufgrund seines hohen Zuckergehalts fördert Honig Karies. Wichtig zu wissen ist ebenfalls, dass der Honig seine ganzen positiven Eigenschaften verliert, sobald er eine Temperatur von mehr als 40 Grad erreicht.

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