Ohne zu verzichten
Diese Kalorien-Fallen kann man beim Grillieren leicht vermeiden

Beim Grillieren nimmt man leicht grosse Mengen Fett zu sich, doch das muss nicht sein: Man kann mit selbst gemachten Saucen und der richtigen Fleisch- und Gemüsewahl ein deutlich kalorienärmeres Festmahl geniessen.
Publiziert: 24.05.2020 um 11:25 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2021 um 08:06 Uhr
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Wer nicht mehr Fett als nötig beim Grillieren zu sich nehmen möchte, muss auf die Wahl des Grillfleischs achten: Mageres Fleisch, wie Poulet, ist ideal. Würste dagegen enthalten viel Fett.
Foto: Getty Images
Sonja Zaleski-Körner

Das schöne Wetter lockt Gross und Klein nach draussen – egal, ob zu Hause im Garten oder im Park, jetzt wird wieder grilliert! Viele achten nicht darauf, wie viel ungesundes Fett sie dabei zu sich nehmen, dabei ist es ganz leicht, die grössten Fettfallen beim Grillieren zu vermeiden.

Ohne den Genuss einzuschränken oder Kalorien zählen zu müssen, kann man ganz einfach alleine oder mit Freunden und Familie gesünder grillieren. So steht aus gesundheitlicher Sicht häufigem Grillieren nichts im Wege.

Das richtige Fleisch wählen

Vor allem Würste enthalten in den meisten Fällen viel Fett, ausserdem können Zucker, Geschmacksverstärker oder modifizierte Stärke beigemischt sein. Auch fertig mariniertes Fleisch ist oft eine Fettfalle. Bauchscheiben und Nackensteaks, zum Beispiel vom Schwein, enthalten leider ebenfalls viele Kalorien. Magere Steaks oder Filets sind empfehlenswerter. Fettige Ränder sollten vom Fleisch entfernt werden.

Pouletbrust ist kalorienarm und kann auf verschiedene Arten auf dem Grill zubereitet werden. Wer gerne Fisch isst, kann auf Lachs, Scholle, Forelle oder Thunfisch zurückgreifen und diese in Alufolie oder auch ohne grillieren. Da Fisch gesunde Omega-Fettsäuren enthält, ist er eine gesunde Alternative zu Steaks und Würstchen.

Gemüse statt Käse grillieren

Als Beilage oder Hauptspeise ist Grillkäse zwar fleischfrei, aber nicht gerade kalorienarm. Besser sind daher Gemüsesorten, die sich beim Grillieren bewährt haben: Aubergine, Zucchetti, Mais, Peperoni, Kartoffeln oder auch Pilze. Diese enthalten wenige Kalorien, dafür jedoch Vitamine und Mineralien und bringen Abwechslung auf den Grillteller. Darüber freuen sich nicht nur Vegetarier und Veganer, sondern auch Fleisch-Fans.

Bei der Salat-Wahl aufpassen

Es müssen nicht immer deftige Nudel- oder Kartoffelsalate sein, die grosse Mengen Mayonnaise und Öl beinhalten. Ein frischer Blattsalat mit selbst gemachtem Dressing ist wesentlich gesünder und kann nach eigenem Geschmack zubereitet werden. Mit frischem Gemüse, wie Tomaten oder Rüebli, wird der Salat mit einem leichten Dressing zur köstlichen Beilage – ideal für warme Grillabende.

Zuckerhaltige Getränke und Alkohol

Cola, Energydrinks und Limonaden enthalten viel Zucker und sorgen bereits ohne, dass man etwas gegessen hat, für zusätzlich aufgenommene Kalorien. Auch Light-Produkte sind keine gute Alternative, da sie durch Süssstoffe ungesund sein können und für einen grösseren Appetit sorgen. Eine selbst gemischte Apfelschorle oder hausgemachter Eistee mit wenig Honig gesüsst sind die bessere Alternative. Generell sollte Durst eher mit Wasser als mit süssen Getränken gelöscht werden.

Auch bei alkoholischen Getränken muss man aufpassen: Alkohol enthält viele Kalorien, hemmt die Fettverbrennung des Körpers und kann durch seine Auswirkungen auf den Insulinspiegel für ein gesteigertes Hungergefühl sorgen. Ausserdem wirkt er sich negativ auf den Wasserhaushalt aus. Viele Gründe, Bier und Wein bewusst und in geringen Mengen zu konsumieren. Weine kann man beispielsweise auch wunderbar als Schorle trinken.

Das Essen bewusst geniessen

Anstatt das Essen herunterzuschlingen, sollte man sich bewusst Zeit dafür nehmen und jeden Bissen oft genug kauen. Dadurch wird die Speichelproduktion angeregt, was bei der Verdauung hilft. Da das Sättigungsgefühl erst einige Minuten nach dem Essen einsetzt, merkt man so auch schneller, wann man satt ist. Zudem kann man den Geschmack der grillierten Speisen bei langsamem Verzehr länger geniessen und hat letztendlich mehr davon.

5 goldene Regeln beim Grillieren

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Grillen will gekonnt sein, mit diesen 5 Tipps erhalten Sie ein einwandfreies Resultat!
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Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.

Die Schweizer Detailhändler verkauften 2017 weniger Fleisch als im Jahr davor. Vor allem weniger Edelstücke wie Kalbsfilets kamen auf den Grill. (Symbolbild)
Die Schweizer Detailhändler verkauften 2017 weniger Fleisch als im Jahr davor. Vor allem weniger Edelstücke wie Kalbsfilets kamen auf den Grill. (Symbolbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

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