Es lohnt sich, beim Einkaufen die Nährwerttabelle zu studieren.
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Vom Riegel über das Joghurt bis hin zum Müesli werden Lebensmittel mit diversen Labels gekennzeichnet oder bei der Namensgebung mit speziellen Gesundheitsversprechen kombiniert. Doch wirklich fitter wird man durch den Konsum dieser Produkte meist nicht.
Sind die fettreduzierten Produkte gesund?
- Die Produkte werden zwar gerne als «gesund», «energiearm» oder «fettreduziert» angepriesen, doch dies bedeutet noch lange nicht, dass wirklich drin steckt, was darauf steht. Natürlich gibt es theoretisch eine Gesetzgebung, die verhindert, dass die Aussagen unkorrekt sind. Doch es kommt immer darauf an, womit das Produkt verglichen wird. Ist das Spezialprodukt, das Sie in den Händen halten, zwar im Vergleich zum «Normalprodukt» kalorienärmer, muss das noch lange nicht heissen, dass es grundsätzlich passend für jedermann ist. So kann es passieren, dass ein Müesli in einer unscheinbaren Verpackung bezüglich Nährwerten besser abschneidet als speziell gekennzeichnete Fitness-Flakes.
- Interessanterweise sprechen speziell gekennzeichnete Lebensmittel vor allem linien- oder gesundheitsbewusste Personen an. Gerade diejenigen Frauen und Männer, die gerne etwas Gewicht verlieren möchten, kaufen diese Angebote sehr häufig. Dies im Glauben, dass sie ihrem Körper etwas Gutes tun. Das vermeintlich gesunde Produkt wird dann nicht nur vermehrt gekauft, sondern auch vermehrt gegessen. Dadurch kommen am Ende meist mehr Kalorien zusammen, als gedacht.
Prüfen Sie Alternativen!
Vergessen Sie beim Einkaufen deshalb nicht, die Nährwerttabellen genauer unter die Lupe zu nehmen und mit Alternativen zu vergleichen. Wie gross sind der Eiweiss-, Fett- und Zuckergehalt pro 100g? Ist das meist beworbene Produkt auch wirklich das gesündeste? Nehmen Sie sich Zeit für den Vergleich, denn er lohnt sich. Und nicht vergessen: Wer abnehmen will, darf pro Tag nicht mehr als 1600 kcal (Frauen) respektive 2000 kcal (Männer) zu sich nehmen. Egal woher diese Kalorien stammen.