Der Appetit ist bei jedem Menschen anders ausgeprägt. Das ist logisch. Und wenn man ständig ans Essen denkt, kann das verschiedene Gründe haben. Diese drei könnten auch Ihnen das Leben schwer machen:
1. Sie nehmen zu viele raffinierte Nahrungsmittel zu sich
Raffinierte, also verfeinerte Nahrungsmittel, nennt man alle Nahrungsmittel, die für die Herstellung aufbereitet und/oder bearbeitet werden - zum Beispiel Zucker, Weissbrot, Schokoriegel, Getreide oder Fast-Food. Ist Ihr Verbrauch von raffinierten Nahrungsmitteln sehr hoch, wird sich damit Ihr Blutzuckerspiegel erhöhen. Ein hoher Blutzuckerspiegel wiederum bewirkt, das Ihr Appetit nach einer Mahlzeit schneller wiederkommt. Das heisst, Sie haben früher, und sogar mehr Appetit als ein Mensch mit einem normalen Blutzuckerspiegel.
Setzen Sie lieber auf gesunde Sattmacher: Das sind zum einen Vollkornprodukte, die zum Beispiel wunderbar das Weissbrot ersetzen können, und zum anderen Lebensmittel mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie Avocados oder Nüsse.
2. Sie haben einen schnellen Stoffwechsel
Sie können essen, was Sie wollen und nehmen einfach nicht zu? Das könnte an einem schnellen Stoffwechsel liegen. Im Gegensatz zu Menschen mit normalem Stoffwechsel haben Sie einen erhöhten Kalorienbedarf am Tag und leiden deswegen ständig Hunger. Gleichen Sie den erhöhten Bedarf ruhig aus, aber greifen Sie dabei auf leckeres Obst oder Gemüse zurück.
3. Sie haben nicht wirklich Hunger - nur Sorgen
Es gibt nicht wenige Menschen, die aus Langeweile oder Kummer essen. Wenn Sie ständig zunehmen, fragen Sie sich ehrlich: Gibt es etwas, das Sie durch das Essen vielleicht kompensieren? Notieren Sie Datum und Uhrzeit der Heisshungerattacken, um zu sehen, in welchen Situationen Sie dazu neigen, mehr zu Essen.
Sollten Sie sich in einem Punkt erkannt haben und sich wirklich ernsthaft um Ihr Gewicht und Ihre Essgewohnheiten Sorgen machen, kann ein Termin beim Hausarzt der erste Schritt sein. Er berät Sie in allen Gesundheitsfragen. (cm)