Was rät die Lebensmittelpyramide?
Fleisch? Ja, aber massvoll

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O für ein gesundes Leben. Die Lebensmittelpyramide empfiehlt, möglichst auf tier- und umweltgerecht hergestellte, saisonale, regionale und fair gehandelte Produkte zu achten.
Publiziert: 12.04.2022 um 00:10 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2022 um 09:50 Uhr
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Was ist eine Lebensmittelpyramide?

Eine Lebensmittelpyramide, oft auch Ernährungspyramide genannt, zeigt, wie der Mensch sich ausgewogen und gesund ernähren kann. An der Basis der Pyramide sind die Nahrungsmittel, die in grösseren Mengen benötigt werden. An der Spitze stehen diejenigen, von denen man nur wenig zu sich nehmen sollte. Die Pyramide stellt das in sehr anschaulicher und nachvollziehbarer Form dar. Sie zeigt, was eine ausgewogene Ernährung ist, nämlich die Kombination verschiedener Lebensmittel im richtigen Verhältnis. Die Idee zu dieser Darstellung ist nicht sehr alt, sie stammt aus dem Jahr 1974 und wird der schwedischen Kochbuchautorin Anna-Britt Agnsäter zugeschrieben. Unterdessen existieren verschiedene Ernährungspyramiden, die von Staaten oder Organisationen herausgegeben werden.

So sieht die Schweizer Lebensmittelpyramide im Original aus.
Foto: SGE/BLV

Warum hat die Schweiz eine eigene Lebensmittelpyramide?

Verschiedene Länder haben eigene Pyramiden erstellt, um sie den Essgewohnheiten und Traditionen ihrer Bevölkerung anzupassen. So auch die Schweiz. Die heute geltende Lebensmittelpyramide stammt aus dem Jahr 2011 und ist eine Weiterentwicklung. Sie basiert auf dem amerikanischen Modell. Die Schweiz fügte die Gruppe der Getränke, der zuckerhaltigen Nahrungsmittel sowie der Fette hinzu und ergänzte sie mit Angaben über angemessene Portionen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE gibt die Pyramide zusammen mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) heraus.

Was rät die Schweizer Lebensmittelpyramide?

Die Basis der Schweizer Pyramide bilden ungesüsste Getränke wie Wasser und Tee. Auf der zweiten Stufe stehen Gemüse und Früchte, danach folgen auf der dritten Stufe stärkereiche Lebensmittel wie Brot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Auf der vierten Stufe der Pyramide, die schon recht eng ist, sind proteinreiche Lebensmittel aus tierischer Quelle wie Milch, Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch sowie pflanzliche Proteinquellen wie Tofu, Trockensoja und Seitan zusammengefasst. Auf der fünften Stufe stehen Öle, Fette und Nüsse. Ganz zuoberst sind Lebensmittel aufgeführt, die wir nur in geringem Masse geniessen sollten wie Süssigkeiten, Süssgetränke, salzige Knabbereien und alkoholische Getränke.

Welchen Stellenwert nehmen Proteine innerhalb der Pyramide ein?

Die Proteine stehen weit oben in der Pyramide. Was heisst: Allzu proteinreich sollte man sich nicht ernähren. Einer erwachsenen Person wird empfohlen, ihren Energiebedarf zu 40 bis 55 Prozent über Kohlenhydrate und zu 20 bis 35 Prozent über Fette zu decken. Die restlichen 10 bis 20 Prozent sollte sie über Proteine zu sich nehmen. Dieser Bedarf wird im wesentlichen gedeckt durch drei Portionen Milch oder Milchprodukte (wie Joghurt oder Quark), wobei eine Portion 2 dl Milch, 150 bis 200 Gramm Milchprodukten oder 30 bis 60 Gramm Käse entspricht. Dazu kommt abwechslungsweise pro Tag eine Portion mit 100 bis 120 Gramm Fleisch, Geflügel, Fisch, Tofu, Seitan oder Quorn. Oder zwei bis drei Eier. Oder zusätzlich zu den bereits erwähnten drei Milchprodukten eine weitere Portion Käse , Quark oder Hüttenkäse.

Hergestellt aus Schweizer Rindfleisch

Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk stehen im Zentrum der geschützten Qualitätszeichen AOP und IGP. Produkte mit einer AOP (Appellation d’Origine Protégée) oder IGP (Indication Géographique Protégée) sind Spezialitäten, die eine starke Verbindung zu ihrer Ursprungsregion haben. Sie werden seit Generationen mit viel Herzblut von Käsern, Bäckern, Metzgern, Destillateuren und weiteren Handwerkern hergestellt. IGP-Spezialitäten werden in einer klar abgegrenzten Herkunftsregion entweder erzeugt, verarbeitet oder veredelt. So auch zwei Erzeugnisse aus Rindfleisch: das Walliser Trockenfleisch IGP und das Appenzeller Mostbröckli IGP.

Tradition und Herkunft, Menschen und ihr Handwerk stehen im Zentrum der geschützten Qualitätszeichen AOP und IGP. Produkte mit einer AOP (Appellation d’Origine Protégée) oder IGP (Indication Géographique Protégée) sind Spezialitäten, die eine starke Verbindung zu ihrer Ursprungsregion haben. Sie werden seit Generationen mit viel Herzblut von Käsern, Bäckern, Metzgern, Destillateuren und weiteren Handwerkern hergestellt. IGP-Spezialitäten werden in einer klar abgegrenzten Herkunftsregion entweder erzeugt, verarbeitet oder veredelt. So auch zwei Erzeugnisse aus Rindfleisch: das Walliser Trockenfleisch IGP und das Appenzeller Mostbröckli IGP.

Was sagt die Pyramide zum Fleisch?

Die Lebensmittelpyramide gibt einen klaren Tipp ab: «Konsumieren Sie Fleisch massvoll – im Bewusstsein, dass zwei bis drei Portionen Fleisch (inklusive Geflügel und Fleischerzeugnisse) pro Woche genügen.» Im Weiteren rät die Lebensmittelpyramide, bei der Auswahl des Fleisches abzuwechseln – zwischen den Tierarten und den Fleischstücken. Etwa ein Mal pro Woche können Würste, Aufschnitt, Gepökeltes wie Trockenfleisch oder Schinken sowie Geräuchertes wie Landjäger auf den Tisch kommen. Zudem empfiehlt die Pyramide, möglichst regional oder in der Schweiz hergestellte Produkte zu kaufen und Lebensmittel aus tierfreundlicher Haltung zu bevorzugen.

Was gilt für Kinder?

Zu Kindern macht die Lebensmittelpyramide keine Aussagen. Doch die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung schenkt dem Thema auf ihrer Website grosse Beachtung. Eine vegetarische Ernährung hält sie für möglich, wenn das Kind ausreichend Milch und Milchprodukte konsumiert und der restliche Speiseplan stimmt. Vor einer veganen Ernährung von Kindern rät die Gesundheitsorganisation ab, diese sei «nicht zu empfehlen». Werde ein Kind trotzdem vegan ernährt, seien eine regelmässige ärztliche Kontrolle, eine Ernährungsberatung durch eine qualifizierte Fachperson und eine Ergänzung der Ernährung mit Vitamin B12 und allenfalls weiteren Nährstoffen erforderlich. Im Allgemeinen gilt: Kleine Kinder brauchen für ihre Entwicklung verhältnismässig mehr Proteine als Erwachsene.


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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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