BLICK: Welche Gemüse essen Kinder am wenigsten gern?
Marcus G. Lindner: Das ist sehr individuell, es gibt durchaus Kinder, die gern Spinat essen. Aber generell mögen Kinder, bis sie etwa zehn Jahre alt sind, keinen Kohl, kein Sauerkraut, keine Peperoni und keinen Spinat.
Gibt es Tricks, wie man es ihnen trotzdem schmackhaft macht?
Sie können ihnen die Sache etwas versüssen, mit Ahornsirup, Honig oder Kokosmilch.
Nicht mit Ketchup?
Da ist Zucker drin. Und ich vermeide strikt, mit Zucker zu arbeiten, um das Kind nicht schon früh an diese Verlockung und den Geschmack hinzuführen. Man sollte Kinderkost auch gar nicht salzen und lieber mit Kräutern würzen. So kommt der Eigengeschmack des Essens besser zur Geltung, und die Kinder werden nicht zu früh auf Gesalzenes konditioniert.
Aber die gehen doch mit Schulkameraden zu McDonald's.
Das kann man nicht verhindern, und man sollte es auch nicht verbieten. Wenn das Kind beispielsweise jeden zweiten Sonntag einen Burger oder Pommes mit Schnitzel isst, dann macht das auch nichts. Vergessen sie Verbote und Zwang. Lassen Sie Ihr Kind vieles ausprobieren und seien Sie in gesunder Ernährung ein Vorbild.
Inwiefern funktioniert das?
Moderne Eltern haben begonnen, sich gesund zu ernähren, da ist das gar kein Problem. Sie können zum Beispiel zusammen mit den Kindern kochen, Kinder arbeiten ja gerne mit den Händen. Und achten Sie darauf, dass die Kinder die Sachen auch leicht essen können. Stellen Sie Apfelschnitze statt ganzer Äpfel oder mundgerecht geschnittene Rüebli parat, die schieben Kinder gerne in den Mund. Es hilft auch, das Essen schön bunt anzurichten. Kinder mögen Buntes.
Und wenn das Kind beharrlich Spinat verweigert?
Dann ist das eben so. Oft sind es wirklich nur Phasen, wo man sich selber und das Kind nicht stressen und keinen Zwang ausüben sollte.
Sie sind gegen Ketchup. Gibt es Alternativen, zum Beispiel für Ihren Quinoa-Burger?
Man kann eine Avocado- oder Quarkcreme dazu servieren.
Quinoa ist in den Farben Weiss, Rotbraun und Schwarz erhältlich. Es ist von Natur aus glutenfrei.
So machen Sie Quina-Burger
Quinoa aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 15 Min. weich köcheln, absieben, etwas abkühlen. Restliche Zutaten beigeben, gut mischen und quellen lassen. Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Je 2 EL Quinoa-Masse in die Pfanne geben, mit einer Bratschaufel zu ca. 6 cm grossen Burgern formen. Portionenweise beidseitig bei mittlerer Hitze ca. 4 Min. braten. Das ganze Rezept für Quina-Burger hier. Dazu empfiehlt Lindner Apfel-Chutney und Gemüse-Spaghetti.
Zutaten: 100 g Quinoa, 33 g normale Haferflocken, 55 g Philadelphia nature, 1–2 Eier (verklopft), 15 g sautierte Zwiebelwürfel, 1 Apfel Granny Smith (mit Schale über der Röstiraffel raffeln), 1/2 Bund Rucola, fein geschnitten, Salz, Pfeffer, Curry, Kurkuma, wenig Bratbutter zum Braten.
Quinoa-Burger lassen sich gebraten 2 bis 3 Tage zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Sie schmecken auch kalt.
Quinoa ist in den Farben Weiss, Rotbraun und Schwarz erhältlich. Es ist von Natur aus glutenfrei.
So machen Sie Quina-Burger
Quinoa aufkochen, Hitze reduzieren, ca. 15 Min. weich köcheln, absieben, etwas abkühlen. Restliche Zutaten beigeben, gut mischen und quellen lassen. Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Je 2 EL Quinoa-Masse in die Pfanne geben, mit einer Bratschaufel zu ca. 6 cm grossen Burgern formen. Portionenweise beidseitig bei mittlerer Hitze ca. 4 Min. braten. Das ganze Rezept für Quina-Burger hier. Dazu empfiehlt Lindner Apfel-Chutney und Gemüse-Spaghetti.
Zutaten: 100 g Quinoa, 33 g normale Haferflocken, 55 g Philadelphia nature, 1–2 Eier (verklopft), 15 g sautierte Zwiebelwürfel, 1 Apfel Granny Smith (mit Schale über der Röstiraffel raffeln), 1/2 Bund Rucola, fein geschnitten, Salz, Pfeffer, Curry, Kurkuma, wenig Bratbutter zum Braten.
Quinoa-Burger lassen sich gebraten 2 bis 3 Tage zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Sie schmecken auch kalt.