Heilpflanzen aus der Natur
12 Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden

Egal ob gegen Husten, Halsweh oder Heiserkeit: Die Natur hat einiges zu bieten, um Erkältungen erträglicher zu machen. Hier sind die beliebtesten Pflanzenarzneien.
Publiziert: 28.11.2023 um 13:05 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2023 um 13:25 Uhr
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Die Natur hat einiges zu bieten, um Erkältungen erträglicher zu machen.
1

Zwiebel

Zwiebeln wirken gegen verschiedene Keime. Vielleicht ist das der Grund, warum sie auch heute noch ein beliebtes Hausmittel bei Erkältungskrankheiten sind. Beispielsweise soll Zwiebeltee mit Honig Halsschmerzen und Husten lindern. Dazu kocht man eine klein geschnittene rohe Zwiebel für fünf Minuten in einem halben Liter Wasser. Danach absieben und auf Trinktemperatur abkühlen lassen. Zuletzt mit etwas Honig süssen und in kleinen Schlucken trinken.

2

Eibisch

Die Schleimstoffe des Eibischs legen sich wie ein schützender Film über angegriffene Stellen in Hals und Rachen. Das lindert häufige Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen und auch trockenen Reizhusten. Für die Anwendung eignet sich sehr gut ein Tee, der aber – anders als die meisten Tees – mit kaltem Wasser zubereitet wird.

3

Eukalyptus

Blätter des Eukalyptusbaums enthalten besonders viel des ätherischen Öls Cineol. Es ist in vielen Hustenbonbons enthalten, denn es löst Bronchialschleim und lindert festsitzenden Husten. Es sorgt dafür, dass der Bronchialschleim verflüssigt wird und dadurch gut abgehustet werden kann. Fertigarzneimittel aus der Apotheke wirken besser als Tee, denn beim Aufbrühen geht viel des ätherischen Öls verloren. Auch gegen Nasennebenhöhlen-Entzündungen wird es eingesetzt.

4

Isländisch Moos

Ist die Rachenschleimhaut entzündet, können Schleimstoffe aus Isländisch Moos die angegriffenen Stellen schützen und so den Reiz lindern. Diese Flechte wächst überall auf der Nordhalbkugel in arktischen und alpinen Gebieten. Zubereitungen daraus werden häufig gegen Schleimhautreizungen in Mund und Rachen oder bei trockenem Husten eingesetzt. Auch hier sind Schleimstoffe für den reizlindernden Effekt verantwortlich.

Erkältung: Ab wann zum Arzt?

Normalerweise klingt eine Erkältung innerhalb von drei bis zehn Tagen wieder ab. Wer danach immer noch mit Beschwerden zu kämpfen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Aber auch vorher gibt es Anzeichen, die eine medizinische Untersuchung erfordern:

  • hohes Fieber (über 39 Grad)
  • Schmerzen im Stirn-, Kiefer- und Nasennebenhöhlenbereich
  • drückendes oder ziehendes Gefühl in der Brust oder beim Atmen
  • schwere Kopfschmerzen
  • Erbrechen
  • starke Halsschmerzen
  • grün-gelber oder blutiger Auswurf beim Husten

Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, also Kleinkinder, ältere Personen, Schwangere und Menschen mit einer Vorerkrankung sollten bei einer Erkältung besser gleich zum Arzt.

Normalerweise klingt eine Erkältung innerhalb von drei bis zehn Tagen wieder ab. Wer danach immer noch mit Beschwerden zu kämpfen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. Aber auch vorher gibt es Anzeichen, die eine medizinische Untersuchung erfordern:

  • hohes Fieber (über 39 Grad)
  • Schmerzen im Stirn-, Kiefer- und Nasennebenhöhlenbereich
  • drückendes oder ziehendes Gefühl in der Brust oder beim Atmen
  • schwere Kopfschmerzen
  • Erbrechen
  • starke Halsschmerzen
  • grün-gelber oder blutiger Auswurf beim Husten

Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, also Kleinkinder, ältere Personen, Schwangere und Menschen mit einer Vorerkrankung sollten bei einer Erkältung besser gleich zum Arzt.

5

Kamille

Die Kamille kommt gegen eine Vielzahl unterschiedlichster Leiden zum Einsatz. Dazu gehören Entzündungen der Schleimhäute oder der Atemwege. Zur Behandlung verwendet man meist einen Auszug der Kamillenblüten mit Wasser, zum Beispiel als Tee bei Halsentzündungen oder zum Inhalieren bei Husten oder Nasennebenhöhlen-Beschwerden. Bei Halsschmerzen kann man beispielsweise Kamillentee trinken oder damit gurgeln.

6

Lindenblüten

Die schweisstreibende Wirkung von Lindenblütentee kann bei fiebrigen grippalen Infekten helfen. Die mit pflanzlichen Arzneimitteln befasste Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes hat Lindenblütentee darüber hinaus bei Erkältungskrankheiten mit trockenem Reizhusten empfohlen.

7

Echinacea

Echinacea-Präparate besitzen eine immunstimulierende Wirkung. Zudem belegen mehrere kontrollierte Studien eine gute Wirksamkeit, wenn man den Presssaft aus den oberirdischen Anteilen von Echinacea purpurea relativ früh bei einer Infektion der oberen Luftwege einsetzt. Also gleich zu Beginn einer Erkältung anwenden.

8

Salbei

Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum eignen sich Mundspülungen mit Extrakten aus Salbeiblättern. Das ätherische Öl des Salbeiextrakts bekämpft krankmachende Keime, und die Gerbstoffe wirken zusammenziehend. Sie dichten die Haut ab und fördern dadurch die Heilung der entzündeten Schleimhautbezirke. Er dämmt die Entzündung ein und bekämpft dadurch Halsschmerzen und Schluckbeschwerden.

9

Thymian

Das ätherische Öl, das in den Thymianblättern enthalten ist, wirkt entkrampfend und schleimlösend bei Husten. Auszüge aus Thymiankraut kommen bei Atemwegserkrankungen innerlich zum Einsatz. Sie sorgen dafür, dass sich der Schleim in den Bronchien gut löst und leichter abgehustet werden kann. Thymian besitzt auch eine krampflösende Wirkung und lindert daher die Beschwerden bei Hustenreiz und Keuchhusten.

10

Umckaloabo

Arzneien aus der südafrikanischen Kapland-Pelargonie werden von Ureinwohnern der Region Umckaloabo genannt und seit langem gegen Erkrankungen der Atemwege mit Husten, zum Beispiel Bronchitis, eingesetzt. Klinische Studien weisen auf einen günstigen Effekt des Pflanzenextrakts bei akuten und chronischen Infektionen der oberen Atemwege und des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs hin. Studien bestätigen eine Wirksamkeit, ohne diese jedoch genau erklären zu können.

11

Pfefferminze

Das ätherische Öl der Pfefferminzblätter riecht nicht nur frisch, sondern lindert auch Beschwerden entzündeter Nasennebenhöhlen, wenn man damit inhaliert. Kopfschmerzen lassen sich vertreiben, indem man die Stirn mit verdünntem Pfefferminzöl einreibt.

12

Fichte und Kiefer

Das ätherische Öl aus Fichten- beziehungsweise Kiefernnadeln kann gegen Bronchialprobleme oder bei entzündeten Nasennebenhöhlen eingerieben oder inhaliert werden.

Diese Vitamine schützen unseren Körper im Winter vor Infekten

Diese Vitamine helfen im Winter, fit und gesund zu bleiben: Vitamin D wird unter Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet und spielt vor allem in der dunklen Jahreszeit eine zentrale Rolle für die Abwehr von Krankheitserregern. Es ist wichtig für gesunde Knochen und schützt uns vor Atemwegsinfektionen, Autoimmunerkrankungen und gewissen Krebsarten. Zudem zeigt eine neue amerikanische Studie, dass Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel eher an Covid-19 erkranken. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans und stärkt unser Immunsystem. Bei bereits bestehenden Infektionen hilft Vitamin C zudem, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Gerade im Winter ist auch eine ausreichende Vitamin-A-Zufuhr von Vorteil. Es stärkt das Immunsystem und verringert das Risiko von Infektionskrankheiten. Ebenfalls kräftige Immunsystem-Booster sind Vitamin E und Folsäure. Letzteres gehört zur Gruppe der B-Vitamine und ist wichtig für das Wachstum und die Vermehrung von Zellen, weshalb gerade schwangere Frauen auf Folsäure schwören.

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für die Abwehr von Krankheitserregern.

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Tipps für starkes Immunsystem

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